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Joshi
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Anzahl der Antworten 126
zuletzt 21. Jan.

Herr/Frau Mustermann auf der Hunde wiese

Hey Hey Ich hab keine Ahnung ob das außer mich selbst ihrgend jemanden beschäftigt Und mich interessieren beide Seiten also bloß nicht schüchtern sein Herr/Frau M. Geht auf eine eingezäunte Hunde Wiese. Sieht eine schon vorhandene Spiel Gruppe macht Seinen/ihren Liebling von der Leine und setzt sich in einiger Entfernung auf eine Parkbank. Der Hund rennt ungebremst in das schon vorhandene Rudel und wird vom Rudel ausgebremst oder im Schlimmstenfall bedroht... Und nun gibt es zwei Arten von Menschen 1. Herr/Frau M. Schaut kurz ach das klären die schon unter sich 2. Herr/Frau M. Rennt los und brüllt das doch gefälligst jemand eingreifen soll Nun stellen sich mir in solcher Situation einige Fragen Euch auch? Zum Beispiel... Was sollen die Hunde unter sich klären Und ist das immer eine gute Idee? Ist es klug sich weit Weck zu setzen anstatt in der Nähe zu bleiben? Und ist es wirklich immer die Schuld der anderen? Wie ist eure Meinung zu diesem Thema was sind eure Erfahrungen? Wahrt ihr selbst schon in der Situation von Herr/Frau Mustermann?
 
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Detlef
16. Jan. 22:57
Ein interessanter Thread, der leider immer sehr unterschätzt wird. Hundeauslaufflächen sind gerade in Gebieten wo kaum andere Möglichkeiten vorhanden sind, wichtig. Doch wie schon in vielen Beiträgen angesprochen, sind die Besitzer sehr unbedarft bei der Kontrolle und Eingrenzung ihrer Hunde. Im Großen und Ganzen machen sich Besitzer von kleineren Hunden mehr Sorgen wie die der größeren Rassen. Auf Hundeauslaufflächen oder bei Spielrunden der Welpengruppen  kann man sehr oft beobachten, wie sich die Besitzer von den durchsetzungsfähigeren Hunden amüsieren wie sie sich toll im Kampf mit ihren Artgenossen bewähren. Hier wird die Grundlage für das spätere Verhalten gelegt. Viel liest man auch, dann rufe ich meinen Hund zu mir und nehme ihn aus dem Gedränge heraus. Alles gut. In all meinen Jahren hab ich noch nicht erlebt, dass selbst bei Welpen und jungen Hunden, die einen akuten Adrenalinschub haben, dies klappt. Jetzt kommen wir zu den heran gewachsenen und gereiften Hunden. Hier wird das eine oder andere Kommando funktionieren. Ich habe aber an keiner Stelle gelesen, dass die Hunde richtig in einander geraden sind. Was öfter passiert. Der angesprochene Thread  ist sehr interessant. Wie schnell – nämlich innerhalb von 1-2 Sekunden - schlägt die Situation um und mehrere Hunde hängen in einander. Je nach Größe der Hunde möchte ich dann die Besitzer sehen, die in diese Situation eingreifen. Da hilft kein Spray und Rufen. Nach den Beiträgen hier, kann man sich nur glücklich schätzen, dass immer alles gut ausgeht. Wenn sich ein Knäul aus mehreren Hunden bildet oder sich 2 richtig in einander verbeißen, fehlen nicht nur ein paar Haarbüschel. Ich bin der Meinung, dass diese Situationen immer sehr nach unten gespielt werden. Auch bei Hundebetreuungen, wo die Chemie zwischen den zu betreuenden Hunden stimmt, kein Problem. Aber auch hier die Meinung, man sollte die Hunde sich begegnen lassen, nicht in allen Fällen günstig ist. Ich denke ich spreche hier aus Erfahrung. Keiner meiner Hunde weicht nur einen Schritt zurück, wenn ein Pulk von Hunden auf sie zu rennt. Deshalb werden sie zu mir gerufen und angeleint, was ich auch von der Gegenseite erwarte, dann erfolgt die Begegnung. Je nach Situation endscheiden wir dann ob sie mit einander toben können. Was viele auch nicht kennen oder erkennen, dass nicht jede Rasse zum Toben mit mehreren Hunden geeignet ist. Das ist natürlich wieder die Frage der Ausbildung (Hundeführerschein oder gleichwertigeres) das alle Hundebesitzer über die rassespezifischen Merkmale seines Freundes (Liebling) Bescheid weiß
 
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Melanie
16. Jan. 23:57
Ein interessanter Thread, der leider immer sehr unterschätzt wird. Hundeauslaufflächen sind gerade in Gebieten wo kaum andere Möglichkeiten vorhanden sind, wichtig. Doch wie schon in vielen Beiträgen angesprochen, sind die Besitzer sehr unbedarft bei der Kontrolle und Eingrenzung ihrer Hunde. Im Großen und Ganzen machen sich Besitzer von kleineren Hunden mehr Sorgen wie die der größeren Rassen. Auf Hundeauslaufflächen oder bei Spielrunden der Welpengruppen  kann man sehr oft beobachten, wie sich die Besitzer von den durchsetzungsfähigeren Hunden amüsieren wie sie sich toll im Kampf mit ihren Artgenossen bewähren. Hier wird die Grundlage für das spätere Verhalten gelegt. Viel liest man auch, dann rufe ich meinen Hund zu mir und nehme ihn aus dem Gedränge heraus. Alles gut. In all meinen Jahren hab ich noch nicht erlebt, dass selbst bei Welpen und jungen Hunden, die einen akuten Adrenalinschub haben, dies klappt. Jetzt kommen wir zu den heran gewachsenen und gereiften Hunden. Hier wird das eine oder andere Kommando funktionieren. Ich habe aber an keiner Stelle gelesen, dass die Hunde richtig in einander geraden sind. Was öfter passiert. Der angesprochene Thread  ist sehr interessant. Wie schnell – nämlich innerhalb von 1-2 Sekunden - schlägt die Situation um und mehrere Hunde hängen in einander. Je nach Größe der Hunde möchte ich dann die Besitzer sehen, die in diese Situation eingreifen. Da hilft kein Spray und Rufen. Nach den Beiträgen hier, kann man sich nur glücklich schätzen, dass immer alles gut ausgeht. Wenn sich ein Knäul aus mehreren Hunden bildet oder sich 2 richtig in einander verbeißen, fehlen nicht nur ein paar Haarbüschel. Ich bin der Meinung, dass diese Situationen immer sehr nach unten gespielt werden. Auch bei Hundebetreuungen, wo die Chemie zwischen den zu betreuenden Hunden stimmt, kein Problem. Aber auch hier die Meinung, man sollte die Hunde sich begegnen lassen, nicht in allen Fällen günstig ist. Ich denke ich spreche hier aus Erfahrung. Keiner meiner Hunde weicht nur einen Schritt zurück, wenn ein Pulk von Hunden auf sie zu rennt. Deshalb werden sie zu mir gerufen und angeleint, was ich auch von der Gegenseite erwarte, dann erfolgt die Begegnung. Je nach Situation endscheiden wir dann ob sie mit einander toben können. Was viele auch nicht kennen oder erkennen, dass nicht jede Rasse zum Toben mit mehreren Hunden geeignet ist. Das ist natürlich wieder die Frage der Ausbildung (Hundeführerschein oder gleichwertigeres) das alle Hundebesitzer über die rassespezifischen Merkmale seines Freundes (Liebling) Bescheid weiß
Sehr gut beschrieben und neutral erklärt. Das kann ich nur unterschreiben. Da ich selber mit Hunden arbeite und selber auch natürlich eine spezielle Favoriten Rasse habe ( Windig ) muss man aber an der Stelle sagen, dass die Rassen eben nicht immer typisch sind. Also generell, auch andere Rassen natürlich. Also würde da ein Rassespezifischer Hundeführerschein auch nicht wirklich was bringen. Wenn ich jetzt mal von meiner Rasse die ich auch selber habe und davor auch hatte ausgehe.... die waren mal so gar nicht rassetypisch. Hingegen eine Galga aus meinem Auslauf ist so richtig typisch Galgo. Schwer. Gefühlt ist es wie bei allem. Entweder man hat ein Händchen und ein Blick für Hunde oder eben nur theoretische Kenntnisse, die in der Praxis dann halt mal so richtig in die Hose gehen. Und selbst Menschen mit Blick und Händchen ( ich zähle mich jetzt einfach mal ganz dreist dazu ) kann ein Fehler unterlaufen. Eine Bewegung eines Hundes nicht gesehen, weil man nach Rehen zB. Gerade ausschau hält und schon kannst zusehen wie du 3 Riesen auseinander bekommst. Hatte ich einmal. Bitte nie wieder! Ging zum Glück alles gut. Aber was wäre passiert, hätte jemand nicht gewusst wie man die auseinander bekommt. Naja wie gesagt, ist schwer da eine Lösung zu finden, damit in Zukunft Besserung einkehrt. Das wird immer Haupstreitgrund bleiben.
 
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Ludwig
17. Jan. 10:14
Wie viele Vorredner schon gesagt haben kommt es auf die Körpersprache drauf an. Es ist wichtig in der Nähe des eigenen Hundes zu sein. Einfach Leine ab und los, finde ich nicht gut. Es gehört eben dazu zu fragen ob man bei der jetzigen Konstellation rein darf. Wenn alles passt dann kann gespielt werden. Auch da sollte der Hundehalter genau beobachten. Mein Hund zum Beispiel spielt rassebedingt eher grob. Sie passt die Spielweise zwar an aber es sieht für viele schon extrem aus, ist es aber nicht. Bevor es ausufert sollte der Hund aber trotzdem zurückgerufen werden. Ist ja auch ein super Training, im Spiel abzurufen.
Was mich stört ist dass vorwiegend kleine Hunde immer wieder sofort auf den Arm genommen werden. Da wundert es mich nicht dass die meisten kläffen und richtige Biester sind. Im übrigen macht das das für die anderen Hunde noch interessanter und die Chance dass einer hochspringt ist groß. Meiner Meinung nach ein Fehlverhalten der anderen Besitzer.
 
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Detlef
17. Jan. 10:46
Wie viele Vorredner schon gesagt haben kommt es auf die Körpersprache drauf an. Es ist wichtig in der Nähe des eigenen Hundes zu sein. Einfach Leine ab und los, finde ich nicht gut. Es gehört eben dazu zu fragen ob man bei der jetzigen Konstellation rein darf. Wenn alles passt dann kann gespielt werden. Auch da sollte der Hundehalter genau beobachten. Mein Hund zum Beispiel spielt rassebedingt eher grob. Sie passt die Spielweise zwar an aber es sieht für viele schon extrem aus, ist es aber nicht. Bevor es ausufert sollte der Hund aber trotzdem zurückgerufen werden. Ist ja auch ein super Training, im Spiel abzurufen. Was mich stört ist dass vorwiegend kleine Hunde immer wieder sofort auf den Arm genommen werden. Da wundert es mich nicht dass die meisten kläffen und richtige Biester sind. Im übrigen macht das das für die anderen Hunde noch interessanter und die Chance dass einer hochspringt ist groß. Meiner Meinung nach ein Fehlverhalten der anderen Besitzer.
Es ist schon richtig wie du es schreibst. Nur habe ich immer ein Problem mit dem Rückruf. Wenn mehrere, sagen wir mal 5 Hunde spielen, wird es selbst bei einem sehr gut im gehorsam stehenden Hund nicht immer funktionieren ihm heraus zurufen. Bedingt ist das, weil die anderen weiter spielen und meinen/deinen Hund weiter animieren. Das klappt ab dann, wenn auch die anderen Hundebesitzer mitspielen und ihre Hunde gleichzeitig zurück rufen. Wie viele spielen jetzt mit? Ich meine jetzt die Hundebesitzer. Das ist eins mit der größten Probleme auf den Plätzen.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Jan. 10:50
Ich war schon auf einer eingezäunten hundewiese war aber immer in der Nähe und andere auch mal etwas weiter weg aber muss sagen die Besitzer haben immer eingegriffen wenn was gewesen ist im Gegensatz auf einem normalen Spaziergang
 
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Melanie
17. Jan. 10:51
Es ist schon richtig wie du es schreibst. Nur habe ich immer ein Problem mit dem Rückruf. Wenn mehrere, sagen wir mal 5 Hunde spielen, wird es selbst bei einem sehr gut im gehorsam stehenden Hund nicht immer funktionieren ihm heraus zurufen. Bedingt ist das, weil die anderen weiter spielen und meinen/deinen Hund weiter animieren. Das klappt ab dann, wenn auch die anderen Hundebesitzer mitspielen und ihre Hunde gleichzeitig zurück rufen. Wie viele spielen jetzt mit? Ich meine jetzt die Hundebesitzer. Das ist eins mit der größten Probleme auf den Plätzen.
Da werden warscheinlich die wenigsten mitspielen. Die spielen ja nicht mal bei den einfachsten Sachen mit. Ich zB benutze NIE Stöckchen oder Bälle. Einfach ein unnötiger möglicher Streitgrund in der Gruppe. Dann hast du da jemand anderen, der da ankommt mit seinem Hund und Ball spielt. Ich rufe demjenigen dann zu, kurz den Ball festzuhalten, damit ich meine Ballverrückten anleinen kann, um woanders hinzugehen ( ist ja nicht so das es schwieriger ist mit 8 Hunden jemanden auszuweichen, als andersrum jemand der mit einem.Hund unterwegs ist ) und der wirft und wirft und wirft weiter. Meckert dann aber das ein Ballverrückter dann eben nicht mehr abrufbar ist und ich den nicht mehr zurück rufen kann 🙄 wirft aber weiter 😂🤦🏼‍♀️
 
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christin
17. Jan. 10:52
Es ist schon richtig wie du es schreibst. Nur habe ich immer ein Problem mit dem Rückruf. Wenn mehrere, sagen wir mal 5 Hunde spielen, wird es selbst bei einem sehr gut im gehorsam stehenden Hund nicht immer funktionieren ihm heraus zurufen. Bedingt ist das, weil die anderen weiter spielen und meinen/deinen Hund weiter animieren. Das klappt ab dann, wenn auch die anderen Hundebesitzer mitspielen und ihre Hunde gleichzeitig zurück rufen. Wie viele spielen jetzt mit? Ich meine jetzt die Hundebesitzer. Das ist eins mit der größten Probleme auf den Plätzen.
Funktionieren tut das durch übung. Ich rufe meine oft wieder herraus, wenn sie zu grob wird oder wenn ich merke, das mir die Dynamik einfach nicht gefällt. Vor allem wenn wir Strecken laufen wo viele Leute sind und viele Hunde spielen, ist mir das sehr wichtig das sie auch dann aufhört zu spielen und zu mir läuft.
 
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Sascha
17. Jan. 11:07
Ich bin noch nicht lange Hundehalter, aber ich würde meinen Hund nicht einfach so in eine spielende Gruppe rennen lassen wenn diese Gruppe meinen Hund nicht kennt. Vorsichtig und angeleint nähern und schauen, ob sie sich vertragen. Leine lösen und aufs Beste hoffen halte ich für fahrlässig und gefährlich.
 
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Nicole
17. Jan. 17:19
Du hast die dritte Art Mensch vergessen: meidet Hundewiesen und Fremdhundekontakt wie der Teufel das Weihwasser.
Dazu zähle ich🙋‍♀️
 
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Dagmar
17. Jan. 17:42
Immer wieder denken Leute die Hunde klären das selber.... bin auch schon blöd angemacht worden. Habe nur gesagt ihr Hund ist kleiner als meine. In diesen Momente muss ich es klären wel ich weiß das meine den kleinen nicht leiden kann