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Joshi
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zuletzt 21. Jan.

Herr/Frau Mustermann auf der Hunde wiese

Hey Hey Ich hab keine Ahnung ob das außer mich selbst ihrgend jemanden beschäftigt Und mich interessieren beide Seiten also bloß nicht schüchtern sein Herr/Frau M. Geht auf eine eingezäunte Hunde Wiese. Sieht eine schon vorhandene Spiel Gruppe macht Seinen/ihren Liebling von der Leine und setzt sich in einiger Entfernung auf eine Parkbank. Der Hund rennt ungebremst in das schon vorhandene Rudel und wird vom Rudel ausgebremst oder im Schlimmstenfall bedroht... Und nun gibt es zwei Arten von Menschen 1. Herr/Frau M. Schaut kurz ach das klären die schon unter sich 2. Herr/Frau M. Rennt los und brüllt das doch gefälligst jemand eingreifen soll Nun stellen sich mir in solcher Situation einige Fragen Euch auch? Zum Beispiel... Was sollen die Hunde unter sich klären Und ist das immer eine gute Idee? Ist es klug sich weit Weck zu setzen anstatt in der Nähe zu bleiben? Und ist es wirklich immer die Schuld der anderen? Wie ist eure Meinung zu diesem Thema was sind eure Erfahrungen? Wahrt ihr selbst schon in der Situation von Herr/Frau Mustermann?
 
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Dogorama-Mitglied
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9. Jan. 01:51
Hatte sowas im Auslauf. Ihr Hund hat meinen bedrohlich angeknurrt. Da mein Welpe nur 2 kg wiegt und ihr Hund deutlich schwerer war als meiner und ich bereits die Erfahrung gemacht habe, das meiner Überlaufen wurde, von den großen Pfoten auf den Boden gedrückt wird etc. Und dieser Hund sehr deutlich gemacht hat, das er meinen nicht in seiner Nähe wollte, nahm ich meinen Hund einige Meter mit und entzog ihm der Situation. Frau Mustermann war davon nicht begeistert, dass ich MEINEN Hund nicht an ihrem wollte (was wie ich finde jedem selbst überlassen ist und zu respektieren ist!), hielt sie mir einen Vortrag, darüber dass die Hunde dies unter sich klären und ich sie lassen soll und wie ich so die Entwicklung meines Hundes einschränke, ihn nicht diese Erfahrung zu lassen. Soll ich meinen 2 kg Welpen einem Hund aussetzen, der ihn beknurrt und zusehen, wie die Situation eskaliert? Nein. Ich gehe dazwischen und tue das, was meiner Meinung nach für mich und meinem Hund richtig erscheint. Frau/Herr Mustermann wird es immer geben und ich denke da muss man lieber selber etwas tun, wenn diese das nicht tun, bevor es böse wird. Wenn diese sich so verhalten finde ich es schade, besonders wenn sie die Hunde anschreien. Wenn ein fremder Hund meinem ein unangebrachtes Verhalten entgegen bringt, würde ich den Hundehalter nett darauf aufmerksam machen.
Ich halte gar nix von Freilaufwiesen und suche lieber gezielt nach Partnern die auch zu meinem Hund und mir passen. Ich halte auch nix von „die Regeln das schon untereinander“. Das sagen in der Regel nur Leute, deren Hunde überlegen sind. Kein Chihuahuahalter würde zu nem Malihalter sagen „die regeln das schon untereinander“ 😂
 
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Annika
9. Jan. 00:19
Hatte sowas im Auslauf. Ihr Hund hat meinen bedrohlich angeknurrt. Da mein Welpe nur 2 kg wiegt und ihr Hund deutlich schwerer war als meiner und ich bereits die Erfahrung gemacht habe, das meiner Überlaufen wurde, von den großen Pfoten auf den Boden gedrückt wird etc. Und dieser Hund sehr deutlich gemacht hat, das er meinen nicht in seiner Nähe wollte, nahm ich meinen Hund einige Meter mit und entzog ihm der Situation. Frau Mustermann war davon nicht begeistert, dass ich MEINEN Hund nicht an ihrem wollte (was wie ich finde jedem selbst überlassen ist und zu respektieren ist!), hielt sie mir einen Vortrag, darüber dass die Hunde dies unter sich klären und ich sie lassen soll und wie ich so die Entwicklung meines Hundes einschränke, ihn nicht diese Erfahrung zu lassen. Soll ich meinen 2 kg Welpen einem Hund aussetzen, der ihn beknurrt und zusehen, wie die Situation eskaliert? Nein. Ich gehe dazwischen und tue das, was meiner Meinung nach für mich und meinem Hund richtig erscheint. Frau/Herr Mustermann wird es immer geben und ich denke da muss man lieber selber etwas tun, wenn diese das nicht tun, bevor es böse wird. Wenn diese sich so verhalten finde ich es schade, besonders wenn sie die Hunde anschreien. Wenn ein fremder Hund meinem ein unangebrachtes Verhalten entgegen bringt, würde ich den Hundehalter nett darauf aufmerksam machen.
 
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Janina
9. Jan. 00:25
Ich finde, es ist ein schmaler Grad. Aber mein Hund ist in meinem Rudel, und als Chef passe ich auf mein Rudel auf. Ich versuche dann, ruhig und bestimmt die Situation aufzulösen. Wenn mein Hund an einen fremden Hund herantritt, gilt es eben, die Körpersprache der beiden ganz genau zu beobachten. Ist schon in der Annäherung Spannung, dann gibt’s eben keinen Kontakt, bis die Spannung raus ist. Wird ein Spiel mittendrin zu heftig, gibt’s eben ne Pause 😌 kleine Hundediskussionen kann mein Hund definitiv selbst regeln. Aber man muss meiner Meinung nach dann schauen, wie die Stimmung sich so anfühlt und aussieht ☺️ In der geschilderten Situation ist aber schon ein anderes Problem: rennt mein Hund ungebremst in ein spielendes Rudel, muss ich mit einer Provokation eines Streits rechnen. Da würde ich als Besitzer mich nie entfernt auf eine Bank setzen, sondern schauen, dass mein Hund sich dem Spiel ordentlich nähert. Da gilt es dann oft nicht, die anderen Hunde zu maßregeln, sondern den eigenen.
 
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Joshi
9. Jan. 00:36
Ich finde, es ist ein schmaler Grad. Aber mein Hund ist in meinem Rudel, und als Chef passe ich auf mein Rudel auf. Ich versuche dann, ruhig und bestimmt die Situation aufzulösen. Wenn mein Hund an einen fremden Hund herantritt, gilt es eben, die Körpersprache der beiden ganz genau zu beobachten. Ist schon in der Annäherung Spannung, dann gibt’s eben keinen Kontakt, bis die Spannung raus ist. Wird ein Spiel mittendrin zu heftig, gibt’s eben ne Pause 😌 kleine Hundediskussionen kann mein Hund definitiv selbst regeln. Aber man muss meiner Meinung nach dann schauen, wie die Stimmung sich so anfühlt und aussieht ☺️ In der geschilderten Situation ist aber schon ein anderes Problem: rennt mein Hund ungebremst in ein spielendes Rudel, muss ich mit einer Provokation eines Streits rechnen. Da würde ich als Besitzer mich nie entfernt auf eine Bank setzen, sondern schauen, dass mein Hund sich dem Spiel ordentlich nähert. Da gilt es dann oft nicht, die anderen Hunde zu maßregeln, sondern den eigenen.
Hey dürfte ich dir privat schreiben?
 
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Joshi
9. Jan. 00:41
Hey Martin Ich sehe das genau so Ich Frage mich bloß wie kommt es das Menschen wie Frau/Herr M. existieren wie kann es sein das solche Situationen immer wieder entstehen...
 
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Dogorama-Mitglied
9. Jan. 01:51
Hatte sowas im Auslauf. Ihr Hund hat meinen bedrohlich angeknurrt. Da mein Welpe nur 2 kg wiegt und ihr Hund deutlich schwerer war als meiner und ich bereits die Erfahrung gemacht habe, das meiner Überlaufen wurde, von den großen Pfoten auf den Boden gedrückt wird etc. Und dieser Hund sehr deutlich gemacht hat, das er meinen nicht in seiner Nähe wollte, nahm ich meinen Hund einige Meter mit und entzog ihm der Situation. Frau Mustermann war davon nicht begeistert, dass ich MEINEN Hund nicht an ihrem wollte (was wie ich finde jedem selbst überlassen ist und zu respektieren ist!), hielt sie mir einen Vortrag, darüber dass die Hunde dies unter sich klären und ich sie lassen soll und wie ich so die Entwicklung meines Hundes einschränke, ihn nicht diese Erfahrung zu lassen. Soll ich meinen 2 kg Welpen einem Hund aussetzen, der ihn beknurrt und zusehen, wie die Situation eskaliert? Nein. Ich gehe dazwischen und tue das, was meiner Meinung nach für mich und meinem Hund richtig erscheint. Frau/Herr Mustermann wird es immer geben und ich denke da muss man lieber selber etwas tun, wenn diese das nicht tun, bevor es böse wird. Wenn diese sich so verhalten finde ich es schade, besonders wenn sie die Hunde anschreien. Wenn ein fremder Hund meinem ein unangebrachtes Verhalten entgegen bringt, würde ich den Hundehalter nett darauf aufmerksam machen.
Ich halte gar nix von Freilaufwiesen und suche lieber gezielt nach Partnern die auch zu meinem Hund und mir passen. Ich halte auch nix von „die Regeln das schon untereinander“. Das sagen in der Regel nur Leute, deren Hunde überlegen sind. Kein Chihuahuahalter würde zu nem Malihalter sagen „die regeln das schon untereinander“ 😂
 
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Peter
9. Jan. 02:19
Ich sehe das wie @Martin. Wenn ich als Halter mit meinem Hund auf eine spielende Meute zugehen, schaue ich erst einmal wie mein Hund auf die reagiert bzw. vice versa. In. MEINEM Fall frage ich vorher meist sogar, ob ich Django laufen lassen kann😉 Und dann beobachte ich das ne Zeitlang, bevor ich mich vom Geschehen weiter entferne. Aus den Augen lasse ich ihn aber eigentlich nie. Zu mir sagen selten andere Halter "das regeln die schon unter sich" Und weil Django auch mal ungestüm sein kann, "bremse" ich ihn auch gerne mal zwischen durch aus @alice doch genau DAS habe ich mir Django erlebt Chihuahua Besitzer, dessen Hund Django ständig ankläffte und ansprang, meinte zu mir ganz trocken, als ich hin wollte "nene, lass man. Der kann ruhig mal ne ruppig Antwort bekommen, frech wie er ist" Keine Frage, auch ne recht zweifelhafte Reaktion, aber im Endeffekt hat die stoische Gelassenheit von Django dazu geführtes sie irgendwann gespielt haben und er irgendwann sogar bei Django Schutz gesucht hat😂🤣😂
 
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Dogorama-Mitglied
10. Jan. 03:10
Hey Martin Ich sehe das genau so Ich Frage mich bloß wie kommt es das Menschen wie Frau/Herr M. existieren wie kann es sein das solche Situationen immer wieder entstehen...
Ein ganz großes Problem liegt darin, dass es zu viele gibt, die sich nicht die Mühe machen die Hundesprache zu erlernen. Vieles wird als Spiel abgetan. Wie oft erlebt man es draußen, wenn man drei Hunde spielen sieht, das einer der drei Hunde in Wirklichkeit gemobbt wird und die Halter das nicht erkennen. Der Hund rennt dann seinem Halter mit eingezogener Rute zwischen die Beine oder hinter ihm und der Halter findet es dann noch witzig oder einfach nur nervig. Somit gibt der Halter keinen Schutz und tritt einen Schritt zur Seite. Lässt seinen angeblich besten Freund ganz alleine. In den Köpfen ist auch immer noch: Ein Hund muss mit jedem spielen können und ein Hund muss jeden mögen, er ist ja schließlich ein Rudeltier. Wölfe sind ja auch Rudeltiere. Das dies aber Familienbandel sind und ein außenstehender Wolf eine aufs Maul bekommen würde, wenn er plötzlich ankommt, wissen viele Leute nicht, selbst, wenn sie schon viele Jahre Hunde haben
 
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Anita
10. Jan. 15:24
Kenn ich , solange ich den anderen Hund nicht kenne, bleib ich zunächst bei meinem , wobei dieser das Weite sucht und Grossmäulern aus dem Weg geht. Die Hunde zu beobachten und nötigenfalls auch einschreiten und dem aggressiveren Hund nötigenfalls entgegengehen , ist die Pflicht des Hundehalters. Leider sind oft die Besitzer nicht in der Lage die Situation immer richtig einzuschätzen. Aber jeden Hundekontakt mit wegzerren an der Leine zu unterbinden ebenso unsinnig, wie den Hund loszumachen und zu gucken was passiert. Wobei wenn alle Mensch und Vierbeiner entspannt bleiben, passiert so gut wie nichts.
 
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Lilly
10. Jan. 15:57
Kommt immer auf deinen hund an wichtig ist das wenn dein hund unerwünschter verhalten zeigt immer in kontrollier Barer Nähe ist ...das es dir Beispiele Personen nicht interessiert kannst du nur für dich entscheiden was du tust ..ich finde du hast Recht das ist schon komisch wie die sich verhalten das es ihnen egal zu sein scheint ...unter sich klären bedeutet das die Hunde unter sich klären wer wo in der nahrungs Kette steht was bei uns eig nicht immer gern gesehen sein sollte weil sie andere Sitten haben oft sollte man schon eingreifen und/ oder dem Hund sagen wie er sich richtig verhalten soll
 
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Dogorama-Mitglied
11. Jan. 13:53
Kenn ich , solange ich den anderen Hund nicht kenne, bleib ich zunächst bei meinem , wobei dieser das Weite sucht und Grossmäulern aus dem Weg geht. Die Hunde zu beobachten und nötigenfalls auch einschreiten und dem aggressiveren Hund nötigenfalls entgegengehen , ist die Pflicht des Hundehalters. Leider sind oft die Besitzer nicht in der Lage die Situation immer richtig einzuschätzen. Aber jeden Hundekontakt mit wegzerren an der Leine zu unterbinden ebenso unsinnig, wie den Hund loszumachen und zu gucken was passiert. Wobei wenn alle Mensch und Vierbeiner entspannt bleiben, passiert so gut wie nichts.
Passiert so gut wie nix. Mag ja sein, ob das Tier sich dabei aber wirklich wohl fühlt und Freude dabei hat, steht auf einem anderen Blatt.