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Ramona
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zuletzt 16. Juni

Hecheln bei der Autofahrt - längere Fahrten

Hallo zusammen, ich könnte einmal Eure Einschätzung und Unterstützung gebrauchen. Seit 2 Monaten trainiere ich intensiv zusammen mit Mojo, dass er sich ans Autofahren gewöhnt und so wenig Stress wie möglich hat. Bei Fahrten ohne Autobahn klappt es besser. Er hat sich zwar in der Vergangenheit noch nie ergeben oder Kot abgelassen. Jedoch hat er auf längeren Fahrstrecken (Autobahnfahrten) Stress. Er hechelt durchgehend, verliert Fell und ist nach einer längeren Fahrt mit regelmäßigen Pausen ziemlich erschöpft. Ich habe das schon häufig mit ihm geübt und in jede Richtung gedacht und schon viel unternommen. Hundetrainer Heilpraktiker Bachblüten Nurexan, Cocolus Nuxvomica und Co. Training Kleinschrittig über Monate Platzwechsel im Auto ausprobiert Anderes Auto ausprobiert Jedoch zeigt nichts auf lange Sicht Wirkung. Mojo hat trotzdem Stress. Auf dem Video sieht man, dass er die ganze Zeit hechelt und das Autofahren ihn stresst. Ich kann schwer einschätzen, wie schlimm es wirklich für ihn ist. Mute ich ihm da sehr viel zu? Ich nehme ihn so gern mit in den Wanderurlaub und es klappt einfach nicht, dass sich nach so viel Training eine Besserung zeigt. Was meint ihr, wie schlimm ist es mit dem Stress? Ich hab mir sagen lassen, dass solange er nicht kotzt oder sich lösen muss, bellt oder sehr stark sabbert, ist es ein Zustand, den ein Hund aushalten kann. Mein Hundetrainer hat es aufgegeben und ich weiß nicht, was ich tun soll. Habt ihr noch Tipps für mich, was ich machen kann? Schaut mal rein ins Video.
 
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Ramona
26. Sept. 15:20
Ja, es macht fertig. Und man kriegt in der Regel immer die Standarttipps (Box, an schöne Orte fahren, ruhigen Hund mitfahren lassen), die nett gemeint sind aber nichts bringen, wenns den Auslöser nicht behebt, oder der Hund damit nicht lernt sich zu regulieren. Mein Ansatz war hauptsächlich desensibilisieren. Ihr versuchen ihr beizubringen, dass sie bei kleiner Aufregung nicht komplett steil geht, sondern durchhält, bis ich ihr helfen kann und das Problem anschließend wieder über Desibilisierung zu lösen. Ich bin die ersten 2-3 Wochen zwischen 1-4 Mal am Tag nur zwischen 5-20 km/h eigentlich nur um den Block gekurvt. Mira war so spannig, die hat auf einen beliebigen Reiz gewartet, damit sie eskalieren kann, und Zack schneller als du gucken kannst, war der Hund gar nicht mehr ansprechbar, hat kein Futter genommen und da hab ich komplett verloren. Im dem Stressvideo sieht man ja ansatzweise, wie sie anfängt am Rad zu drehen. Da macht man nichts mehr 😅 Bei diesen Minifahrten hab ich zusätzliche Trigger entdeckt, die mir sonst nicht aufgefallen wären. Diese Nervösität wollte ich erstmal raus haben. Ich hab also erstmal alles an Schwierigkeit so weit zurückgefahren, dass sie Fahrten hinbekommt, bei denen sie nicht ansatzweise ausrastet. Bei hohem Stresslevel super schwierig, deswegen hab ich Futter mitgenommen, damit sie eine Motivation hat sich zusammen zu reißen, statt rumzufrusten. Lieber hab ich einen futterbettelnden Hund im Auto, als einen, der die Fahrten gar nicht erträgt. Jetzt kommt der Punkt den einige sicherlich kritisieren werden: wenn ich gemerkt hab, sie droht mir in den Stress abzurutschen, hab ich frühzeitig sehr massiv mit Futter gemanagt. Viel Futter rein, Hauptsache der Hund dreht mir nicht durch. Ich hab mir den Trigger gemerkt und ihn bei den nächsten Fahrten kleinschrittiger abgebaut. Größte Schwierigkeit für uns war anfangs ein höheres Tempo in den Griff zu kriegen. Ich hab mir also Zeiten gesucht, wo ich flexibel fahren kann, ohne für andere Autos ein Verkehrshindernis darzustellen. Bevor jemand auf die Idee kam, mich zu drängeln, bin ich rangefahren und habe alle Autos hinter mir durchgelassen, damit ich keinen Stress habe und mir die Fahrten nach meinen Konditionen zurechtbasteln konnte. Wenn ich mich verkalkuliert habe, Hund wurde nervös und ich war mich nicht sicher, ob sie sich reguliert bekommt, Futter rein, Geschwindigkeit senken, Stress rausnehmen, bis sie es wieder selber schafft. Immer wenn sie nervös geworden ist, wieder ein paar Schritte zurück, so das sie gut klar kam, also hauptsächlich Tempo reduzieren. Einsehen, dass es zu viel war und den Hund wieder dort abholen, wo er klarkommt. Statt Futter hänge ich mittlerweile meist nur die Hand in den Korb, wenn ich merke es fällt ihr schwer. Das funktioniert inzwischen, weil sie gelernt hat sich im Auto selber zu regulieren. Die ersten Wochen hätte das so gar keine Wirkung gehabt. Ob das für dich so umsetzbar ist, weiß sich nicht. Der Nachteil beim Füttern ist, dass der Hund nicht hecheln kann. Mein Hund macht das im Auto nicht, so lange sie gut klarkommt.
Deine Anregungen sind aber gut und machen mir Mut, weiterzumachen und in neue Ansätze/ Richtungen zu denken. Denn er springt ja auch gern ins Auto. Es ist ja nicht so, als müsste ich ihn hineinzerren oder tragen oder so. Ich sag ihm Auto rein und er springt rein und macht es sich bequem. Im Cabrio noch geiler mit der Brille, weil wenn ich ihm sage Brille an, hält er mir den Kopf hin dafür 🫶
Danke für Deine vielen Rückmeldungen.
 
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Ramona
11. Okt. 05:48
Hallo, hier der aktuelle Stand zu diesem Thema: Der neue Autositz auf dem Rücksitz ist schon was gutes. Der Knuffelwuff ist ein tolles Teil. Mojo hat ihn schnell akzeptiert und fühlt sich drin wohl. Dadurch eine Veränderung während der Fahrt festgestellt, er bleibt lieber sitzen und legt sich weniger hin während der Fahrt. Schaut tatsächlich aus dem Fenster. Bei unseren 3x täglichen kurzen Strecken ums Dorf hat er weniger Stress. Anschließend gehen wir spazieren. Aber er sitzt und möchte sogar rausschauenden. Autobahn fahren wir noch nicht. Ich möchte jetzt erstmal die Strecken verlängern. Und bevor die Eskalationsstufe beginnt, desensibilisieren und ihn mit Bockwurst füttern (das einzige Leckerli was er im Auto überhaupt nimmt-nichts anderes). Ich habe die Fenster verdunkelt mit magnetischen Gardinen, damit er nicht raussehen kann. Das hat ihn aber sofort gestresst und er ist schneller ins Hecheln gekommen. Das ist doch ein Zeichen, dass es ihm besser geht, wenn er rausgucken kann, oder? Da bin ich mir jetzt unsicher. Und was noch ist, dass er manchmal wenn es nach dem Spaziergang wieder zum Auto geht, was er auch merkt, verändert sich seine Körperhaltung. Er wird langsamer, bleibt lieber noch zum schnüffeln öfter stehen (zeigt Meideverhalten). Er findet bisher nach wie vor, das Auto doof. Dieses Mal trainieren wir ohne Globulis und dem ganzen Kram, den ich ausprobiert habe, der nie etwas bewirkt hat. Übrigens Zylkene zuletzt auch nicht (hatte TA empfohlen).
Es ist aber zum wiederholten Male ein anstrengendes Training und kostet mich meine letzte Kraft und letzten Nerv und verdammt viel Zeit. Gestern hatte ich einen Hänger im Alltag und hab das Auto nicht mit ihm bewegt. Ich hoffe, ich halte noch ein paar Wochen durch und es passiert ein Wunder, dass Mojo das Autofahren stressfreier akzeptiert. Im Dezember an Weihnachten steht eine 7 Std. Autofahrt an. Ich hoffe so seht, dass mein Training bis dahin dieses Mal etwas bewirkt. Aber letzte Frage: Soll ich die Fenster dann jetzt nicht mehr abdunkeln oder soll er sich lieber daran gewöhnen, weil es ja grundsätzlich dem Hund helfen soll, dass er die Bewegungen nicht verarbeiten muss. Ich glaube bei ihm, dass es ein Kontrollthema ist. Wenn er nichts sieht, verliert er die Kontrolle. Also wie soll ich da weitermachen?
 
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Christa
11. Okt. 06:13
Hallo, hier der aktuelle Stand zu diesem Thema: Der neue Autositz auf dem Rücksitz ist schon was gutes. Der Knuffelwuff ist ein tolles Teil. Mojo hat ihn schnell akzeptiert und fühlt sich drin wohl. Dadurch eine Veränderung während der Fahrt festgestellt, er bleibt lieber sitzen und legt sich weniger hin während der Fahrt. Schaut tatsächlich aus dem Fenster. Bei unseren 3x täglichen kurzen Strecken ums Dorf hat er weniger Stress. Anschließend gehen wir spazieren. Aber er sitzt und möchte sogar rausschauenden. Autobahn fahren wir noch nicht. Ich möchte jetzt erstmal die Strecken verlängern. Und bevor die Eskalationsstufe beginnt, desensibilisieren und ihn mit Bockwurst füttern (das einzige Leckerli was er im Auto überhaupt nimmt-nichts anderes). Ich habe die Fenster verdunkelt mit magnetischen Gardinen, damit er nicht raussehen kann. Das hat ihn aber sofort gestresst und er ist schneller ins Hecheln gekommen. Das ist doch ein Zeichen, dass es ihm besser geht, wenn er rausgucken kann, oder? Da bin ich mir jetzt unsicher. Und was noch ist, dass er manchmal wenn es nach dem Spaziergang wieder zum Auto geht, was er auch merkt, verändert sich seine Körperhaltung. Er wird langsamer, bleibt lieber noch zum schnüffeln öfter stehen (zeigt Meideverhalten). Er findet bisher nach wie vor, das Auto doof. Dieses Mal trainieren wir ohne Globulis und dem ganzen Kram, den ich ausprobiert habe, der nie etwas bewirkt hat. Übrigens Zylkene zuletzt auch nicht (hatte TA empfohlen). Es ist aber zum wiederholten Male ein anstrengendes Training und kostet mich meine letzte Kraft und letzten Nerv und verdammt viel Zeit. Gestern hatte ich einen Hänger im Alltag und hab das Auto nicht mit ihm bewegt. Ich hoffe, ich halte noch ein paar Wochen durch und es passiert ein Wunder, dass Mojo das Autofahren stressfreier akzeptiert. Im Dezember an Weihnachten steht eine 7 Std. Autofahrt an. Ich hoffe so seht, dass mein Training bis dahin dieses Mal etwas bewirkt. Aber letzte Frage: Soll ich die Fenster dann jetzt nicht mehr abdunkeln oder soll er sich lieber daran gewöhnen, weil es ja grundsätzlich dem Hund helfen soll, dass er die Bewegungen nicht verarbeiten muss. Ich glaube bei ihm, dass es ein Kontrollthema ist. Wenn er nichts sieht, verliert er die Kontrolle. Also wie soll ich da weitermachen?
Das hört sich ja schon besser an und wenn du merkst das Verdunkeln stresst dann lass es weg. Er wird sicher nicht von heute auf morgen der Hund sein der begeistert Auto fährt aber mit der Zeit wird es sicher besser laufen hoffe ich zumindest. Wenn du mal nicht magst dann mach Pause denn der Hund spürt das ja und stresst ihn dann auch. Alles Gute und viel Erfolg 🍀
 
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Sonja
11. Okt. 06:29
Hallo, hier der aktuelle Stand zu diesem Thema: Der neue Autositz auf dem Rücksitz ist schon was gutes. Der Knuffelwuff ist ein tolles Teil. Mojo hat ihn schnell akzeptiert und fühlt sich drin wohl. Dadurch eine Veränderung während der Fahrt festgestellt, er bleibt lieber sitzen und legt sich weniger hin während der Fahrt. Schaut tatsächlich aus dem Fenster. Bei unseren 3x täglichen kurzen Strecken ums Dorf hat er weniger Stress. Anschließend gehen wir spazieren. Aber er sitzt und möchte sogar rausschauenden. Autobahn fahren wir noch nicht. Ich möchte jetzt erstmal die Strecken verlängern. Und bevor die Eskalationsstufe beginnt, desensibilisieren und ihn mit Bockwurst füttern (das einzige Leckerli was er im Auto überhaupt nimmt-nichts anderes). Ich habe die Fenster verdunkelt mit magnetischen Gardinen, damit er nicht raussehen kann. Das hat ihn aber sofort gestresst und er ist schneller ins Hecheln gekommen. Das ist doch ein Zeichen, dass es ihm besser geht, wenn er rausgucken kann, oder? Da bin ich mir jetzt unsicher. Und was noch ist, dass er manchmal wenn es nach dem Spaziergang wieder zum Auto geht, was er auch merkt, verändert sich seine Körperhaltung. Er wird langsamer, bleibt lieber noch zum schnüffeln öfter stehen (zeigt Meideverhalten). Er findet bisher nach wie vor, das Auto doof. Dieses Mal trainieren wir ohne Globulis und dem ganzen Kram, den ich ausprobiert habe, der nie etwas bewirkt hat. Übrigens Zylkene zuletzt auch nicht (hatte TA empfohlen). Es ist aber zum wiederholten Male ein anstrengendes Training und kostet mich meine letzte Kraft und letzten Nerv und verdammt viel Zeit. Gestern hatte ich einen Hänger im Alltag und hab das Auto nicht mit ihm bewegt. Ich hoffe, ich halte noch ein paar Wochen durch und es passiert ein Wunder, dass Mojo das Autofahren stressfreier akzeptiert. Im Dezember an Weihnachten steht eine 7 Std. Autofahrt an. Ich hoffe so seht, dass mein Training bis dahin dieses Mal etwas bewirkt. Aber letzte Frage: Soll ich die Fenster dann jetzt nicht mehr abdunkeln oder soll er sich lieber daran gewöhnen, weil es ja grundsätzlich dem Hund helfen soll, dass er die Bewegungen nicht verarbeiten muss. Ich glaube bei ihm, dass es ein Kontrollthema ist. Wenn er nichts sieht, verliert er die Kontrolle. Also wie soll ich da weitermachen?
Du kennst die Antwort selbst. Vertrau auf Dein Gefühl. Lass die Abdunkelung weg, wenn es ihn stresst. Aber hab sie dabei, wenn Du die Geschwindigkeit steigerst. Wenn er in ruhigem Tempo ohne ruhiger ist, ihn das auf der Autobahn aber wieder stresst, fährt Du zum nächsten Parkplatz und probierst es mit Abdunkelung.

Sollte er im Dezember noch nicht weit genug sein, plan mehr Pausen ein, fahr auf der Autobahn langsamer, mach alles, was den Stress reduziert.
 
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Lauser
11. Okt. 06:51
Hallo, hier der aktuelle Stand zu diesem Thema: Der neue Autositz auf dem Rücksitz ist schon was gutes. Der Knuffelwuff ist ein tolles Teil. Mojo hat ihn schnell akzeptiert und fühlt sich drin wohl. Dadurch eine Veränderung während der Fahrt festgestellt, er bleibt lieber sitzen und legt sich weniger hin während der Fahrt. Schaut tatsächlich aus dem Fenster. Bei unseren 3x täglichen kurzen Strecken ums Dorf hat er weniger Stress. Anschließend gehen wir spazieren. Aber er sitzt und möchte sogar rausschauenden. Autobahn fahren wir noch nicht. Ich möchte jetzt erstmal die Strecken verlängern. Und bevor die Eskalationsstufe beginnt, desensibilisieren und ihn mit Bockwurst füttern (das einzige Leckerli was er im Auto überhaupt nimmt-nichts anderes). Ich habe die Fenster verdunkelt mit magnetischen Gardinen, damit er nicht raussehen kann. Das hat ihn aber sofort gestresst und er ist schneller ins Hecheln gekommen. Das ist doch ein Zeichen, dass es ihm besser geht, wenn er rausgucken kann, oder? Da bin ich mir jetzt unsicher. Und was noch ist, dass er manchmal wenn es nach dem Spaziergang wieder zum Auto geht, was er auch merkt, verändert sich seine Körperhaltung. Er wird langsamer, bleibt lieber noch zum schnüffeln öfter stehen (zeigt Meideverhalten). Er findet bisher nach wie vor, das Auto doof. Dieses Mal trainieren wir ohne Globulis und dem ganzen Kram, den ich ausprobiert habe, der nie etwas bewirkt hat. Übrigens Zylkene zuletzt auch nicht (hatte TA empfohlen). Es ist aber zum wiederholten Male ein anstrengendes Training und kostet mich meine letzte Kraft und letzten Nerv und verdammt viel Zeit. Gestern hatte ich einen Hänger im Alltag und hab das Auto nicht mit ihm bewegt. Ich hoffe, ich halte noch ein paar Wochen durch und es passiert ein Wunder, dass Mojo das Autofahren stressfreier akzeptiert. Im Dezember an Weihnachten steht eine 7 Std. Autofahrt an. Ich hoffe so seht, dass mein Training bis dahin dieses Mal etwas bewirkt. Aber letzte Frage: Soll ich die Fenster dann jetzt nicht mehr abdunkeln oder soll er sich lieber daran gewöhnen, weil es ja grundsätzlich dem Hund helfen soll, dass er die Bewegungen nicht verarbeiten muss. Ich glaube bei ihm, dass es ein Kontrollthema ist. Wenn er nichts sieht, verliert er die Kontrolle. Also wie soll ich da weitermachen?
Hallo Ramona, das ist doch ein super Fortschritt. Freu dich. Wie schon geschrieben, seit meiner rausschauen kann ist er entspannter. Ich hab den Sitz mit einem Kissen nochmal erhöht, jetzt legt er sich sogar ab, weil er im Liegen dann rausschauen kann. Deiner bewegt sich ja schonmal und verhart nicht mehr eingekringelt in schutzposition. Lass die verdunkelung weg, wenn es ihm gut tut rauszuschauen würde ich das auch zulassen. Trau dich ruhig langsam auf die Autobahn, meiner entspannt dort inzwischen besser, da das abbremsen, anfahren, links, recht und die Schlaglöcher er immernoch blöd findet. Er wird wahrscheinlich nie ein Autoliebhaber werden. Vielleicht schaust du dir nochmal den Relaxopet an, das Training könnte man bis Dezember evtl. hinbekommen. Es war das leichteste Training das ich hatte, Hund legt sich zuhause ab und du drückst einen Knopf (kurzversion). Lass den Kopf nicht hängen und Stress dich nicht. Das hab ich früher auch und jetzt freu ich mich mit ihn irgendwo hinzufahren. Halte durch du bist auf dem richtigen Weg. Alles gute.
 
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Michael
11. Okt. 08:10
Hallo.Versuche es mit einer Hundebox.Nicht zu groß lieber so das es gerade passt dann fühlt der Hund sich sicherer so das er nicht hin und her rutschen kann und fühlt sich wie in einer geschützten Höhle.Habe ich so mit allen meinen Hunden in bisher 42 Jahren Hundeerfahrung gemacht und es hat gut geklappt.Wichtig ist das dein Tier bei seinen Problemen nicht aus dem Autofenster schauen kann denn die bewegten Bilder lösen bei Ihm Panik aus.Am besten über die Box eine dünne Deck als Sichtschutz legen.Ich hoffe ich konnte helfen.VG Michael
 
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Kirsten
11. Okt. 08:21
Hallo, hier der aktuelle Stand zu diesem Thema: Der neue Autositz auf dem Rücksitz ist schon was gutes. Der Knuffelwuff ist ein tolles Teil. Mojo hat ihn schnell akzeptiert und fühlt sich drin wohl. Dadurch eine Veränderung während der Fahrt festgestellt, er bleibt lieber sitzen und legt sich weniger hin während der Fahrt. Schaut tatsächlich aus dem Fenster. Bei unseren 3x täglichen kurzen Strecken ums Dorf hat er weniger Stress. Anschließend gehen wir spazieren. Aber er sitzt und möchte sogar rausschauenden. Autobahn fahren wir noch nicht. Ich möchte jetzt erstmal die Strecken verlängern. Und bevor die Eskalationsstufe beginnt, desensibilisieren und ihn mit Bockwurst füttern (das einzige Leckerli was er im Auto überhaupt nimmt-nichts anderes). Ich habe die Fenster verdunkelt mit magnetischen Gardinen, damit er nicht raussehen kann. Das hat ihn aber sofort gestresst und er ist schneller ins Hecheln gekommen. Das ist doch ein Zeichen, dass es ihm besser geht, wenn er rausgucken kann, oder? Da bin ich mir jetzt unsicher. Und was noch ist, dass er manchmal wenn es nach dem Spaziergang wieder zum Auto geht, was er auch merkt, verändert sich seine Körperhaltung. Er wird langsamer, bleibt lieber noch zum schnüffeln öfter stehen (zeigt Meideverhalten). Er findet bisher nach wie vor, das Auto doof. Dieses Mal trainieren wir ohne Globulis und dem ganzen Kram, den ich ausprobiert habe, der nie etwas bewirkt hat. Übrigens Zylkene zuletzt auch nicht (hatte TA empfohlen). Es ist aber zum wiederholten Male ein anstrengendes Training und kostet mich meine letzte Kraft und letzten Nerv und verdammt viel Zeit. Gestern hatte ich einen Hänger im Alltag und hab das Auto nicht mit ihm bewegt. Ich hoffe, ich halte noch ein paar Wochen durch und es passiert ein Wunder, dass Mojo das Autofahren stressfreier akzeptiert. Im Dezember an Weihnachten steht eine 7 Std. Autofahrt an. Ich hoffe so seht, dass mein Training bis dahin dieses Mal etwas bewirkt. Aber letzte Frage: Soll ich die Fenster dann jetzt nicht mehr abdunkeln oder soll er sich lieber daran gewöhnen, weil es ja grundsätzlich dem Hund helfen soll, dass er die Bewegungen nicht verarbeiten muss. Ich glaube bei ihm, dass es ein Kontrollthema ist. Wenn er nichts sieht, verliert er die Kontrolle. Also wie soll ich da weitermachen?
Seh ich wie Sonja. Nach meiner Erfahrung kannst du so Dinge wie Box, Abdunkeln nur als Anregung zum austesten nutzen, um zu schauen wie es dein Hund annimmt. Wenn es deinen Hund mehr stresst, lass es weg. Du kennst deinen Hund besser als pauschale Empfehlungen im Internet.
 
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Ramona
11. Okt. 18:07
Hallo Ramona, das ist doch ein super Fortschritt. Freu dich. Wie schon geschrieben, seit meiner rausschauen kann ist er entspannter. Ich hab den Sitz mit einem Kissen nochmal erhöht, jetzt legt er sich sogar ab, weil er im Liegen dann rausschauen kann. Deiner bewegt sich ja schonmal und verhart nicht mehr eingekringelt in schutzposition. Lass die verdunkelung weg, wenn es ihm gut tut rauszuschauen würde ich das auch zulassen. Trau dich ruhig langsam auf die Autobahn, meiner entspannt dort inzwischen besser, da das abbremsen, anfahren, links, recht und die Schlaglöcher er immernoch blöd findet. Er wird wahrscheinlich nie ein Autoliebhaber werden. Vielleicht schaust du dir nochmal den Relaxopet an, das Training könnte man bis Dezember evtl. hinbekommen. Es war das leichteste Training das ich hatte, Hund legt sich zuhause ab und du drückst einen Knopf (kurzversion). Lass den Kopf nicht hängen und Stress dich nicht. Das hab ich früher auch und jetzt freu ich mich mit ihn irgendwo hinzufahren. Halte durch du bist auf dem richtigen Weg. Alles gute.
Das mit der eingekringelten Sitzposition wie du schreibst hat meiner vorher auch gemacht und sich dabei fast todgehechelt
 
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Lauser
11. Okt. 18:43
Das mit der eingekringelten Sitzposition wie du schreibst hat meiner vorher auch gemacht und sich dabei fast todgehechelt
Meiner sitzt jetzt so im Auto. Das wirst du schon hinbekommen und Mojo bestimmt auch. Sorry für das Chaos, Auto voll beladen auf dem Weg nach Elba.
 
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Ramona
12. Okt. 05:50
Meiner sitzt jetzt so im Auto. Das wirst du schon hinbekommen und Mojo bestimmt auch. Sorry für das Chaos, Auto voll beladen auf dem Weg nach Elba.
So kann er auch aus dem Fenster schauen und ist er denn gestresst, wenn er so liegt?