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Brigitta
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zuletzt 28. Jan.

Hat eure Fellnase auch einen Erzfeind?

Unser Cairn-Terrier-Mix, kastriert, 5 Jahre, rastet förmlich aus, wenn er seinen Erzfeind (Australien-Spepard) sieht oder riecht. Selbst wenn nur noch die Spur des Erzfeindes zu riechen ist, flippt der Hundi aus.
 
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Dogorama-Mitglied
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28. Jan. 23:17
Mein mittlerweile verstorbener Rüde hatte einen Erzfeind. Der wohnte am Ende der Straße und war meist im Garten und sehr territorial, daher praktisch für uns zum trainieren. Habs mit Gegenkonditionierung gemacht, also Schritt für Schritt seine "Haltung" dem Hund gegenüber geändert, sodass Bootsmanns Anwesenheit für ihn am Ende positiv war. Angefangen habe ich an dem Punkt, am dem er B. wahrgenommen hat, dann Alternativverhalten (bei uns Tricks machen und super Leckerli) und die Distanz nach und nach (über Wochen oder auch Monate), immer so weit, wie sein Erregungslevel es zuließ, verkleinert. Am Ende ist er entspannt mit Blick auf mich direkt am ausrastenden Hund vorbeigegangen, weil er ihn quasi neu verknüpft hatte. Und er hat vorher das komplette Kampfhund-Klischee abgezogen. 🙈 Dauert, aber lohnt sich, weil die Aggression nicht unterdrückt, sondern sozusagen durch ein gutes Gefühl ersetzt wird.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Jan. 17:33
Und was ist jetzt deine Frage?
 
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Brigitta
27. Jan. 17:36
Wie geht ihr damit um?
 
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Dogorama-Mitglied
27. Jan. 17:37
Wir haben zwei. Wenn möglich ne andere Richtung laufen. Ansonsten ganz weit in die wiese und sie versuchen abzulenken. Nicht ableinen solange sie auf 180 ist.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Jan. 17:42
Wir haben mehrere, ich geh dann in eine andere Richtung. Bloß weg aus dem Blickfeld
 
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x
27. Jan. 17:51
Und was ist jetzt deine Frage?
ob dein hund auch ein erzfeind hat
 
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Jasmin
27. Jan. 18:48
Mein jetziger hat keinen Feind der ist sehr unkompliziert. Mein Hund davor hatte eine -sagen wir mal tagesabhängige- Liste. Hab’s über Gehorsam geregelt soweit es seine Krankheit zugelassen hat. Also ja er hätte gerne einige geschreddert aber ich habe ihn abgerufen angeleint und fertig. Hab natürlich auf Abstand gehalten. Man muss ja nichts schlimmer machen für die Hunde.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Jan. 23:17
Mein mittlerweile verstorbener Rüde hatte einen Erzfeind. Der wohnte am Ende der Straße und war meist im Garten und sehr territorial, daher praktisch für uns zum trainieren. Habs mit Gegenkonditionierung gemacht, also Schritt für Schritt seine "Haltung" dem Hund gegenüber geändert, sodass Bootsmanns Anwesenheit für ihn am Ende positiv war. Angefangen habe ich an dem Punkt, am dem er B. wahrgenommen hat, dann Alternativverhalten (bei uns Tricks machen und super Leckerli) und die Distanz nach und nach (über Wochen oder auch Monate), immer so weit, wie sein Erregungslevel es zuließ, verkleinert. Am Ende ist er entspannt mit Blick auf mich direkt am ausrastenden Hund vorbeigegangen, weil er ihn quasi neu verknüpft hatte. Und er hat vorher das komplette Kampfhund-Klischee abgezogen. 🙈 Dauert, aber lohnt sich, weil die Aggression nicht unterdrückt, sondern sozusagen durch ein gutes Gefühl ersetzt wird.