... Die gründe für Aggressionen liegen ganz unterschiedlich.Frust,Territorial, Schmerz, Angst, Überforderung, Unsicherheit, Schutz/Verteidigung.... Attacken entstehen nicht nur aus Aggressionen, sondern auch aus Respektlosigkeit, Distanzlosigkeit, Dominanz, usw ...
Ich bin fest davon überzeugt, dass es vor dem Hundeboom entspannter war. Erstens waren die Territorien nicht so voll von Hunden, was zumindest eine bestimmte Überreizung bedeutet. Desweiteren haben die Halter heutzutage andere Vorstellungen und sehen in ihren Hunden die Ausnahmesupertalente und fördern vieles. Gerade im selbstbewusstsein, sehe ich die meisten unerwarteten Unterschiede bei Hunden.
Hunde sind Opportunisten und schwäche ist etwas das einen Hund provozieren kann. Nicht jedem Hund ist dieser markante soziale Aspekt egal. Der ängstliche Hund hätte das Gebiet wahrscheinlich nicht mal allein betreten. Das tun wir mit ihnen. Der bspw unsichere Hund eignet sich schnell Systeme an, a la Angriff und Abwehr ist das selbe. Nun die Frage der Vergesellschaftung ist oft diskutiert. Die Haltung der Halter - der eine eher zurückhalten kontrolliert mit Leine, der ander mit dem tiefsten urvertrauen- sein Hund macht das schon allein. Ohne Rücksichtnahme, Respekt und verständnis heikle Kisten die meistens erst bei der Frage, ob läufig oder nicht relevanter werden. Oder gar Krankheiten. Hm... Keiner würde direkt einen zweiten Hund ohne Kennenlernen adoptieren (glaube ich einfach nicht)...aber täglich werden Hunde auf ihren wegen und Markierungsstellen direkt zusammengelassen. Herrscht eine gute Stimmung ist das fantastisch. Kippt sie führt das meist direkt Ausschluss, statt damit umgehen zu lernen. Und ja... Ging ich mit der kleinen, hatte keiner Angst um seinen Hund und ich musste abwehren. Geh ich mit der Großen sieht das gaaanz anders aus. Finde ich furchtbar.