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Maike
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 34
zuletzt 22. März

Glaubt ihr an Tierkommunikation ?

Oder wer hat ( wie ich ) auch wunderbare Erfahrungen damit gemacht ?
 
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Nadine
Beliebteste Antwort
21. März 09:09
Tierkommunikation im Sinne von "ich nehme über ein Bild von deinem Hund mit ihm Kontakt auf"? Da glaube ich nicht dran. Ich glaube, dass diese Menschen einfach sehr gut darin sind, andere Menschen, ihre Wünsche und Probleme zu lesen und darum manches zu passen scheint. Für mich persönlich auf einer Stufe mit Homöopathie: viel Geld für nichts. Wer dran glauben will, kann das ja gerne tun. Gefährlich wird es für mich dann, wenn man bei ernsten Problemen zum Tierkommunikator statt zum Tierarzt oder Trainer läuft...
 
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Maike
21. März 01:06
Was andere labern juckt mich nich, jeder hat seine Erfahrung oder Meinung. Ich stehe spirituellen und Alternativen sehr offen gegenüber 🫶🏻 Ja….. ich hab Hunger …. Wie oft ich das schon gehört hab 😂 sogar gleich nach der Fütterung 🍪🙈
 
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Thomas Alexander
21. März 08:28
Ein Bild besser als alle Worte.
 
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Dogorama-Mitglied
21. März 08:51
Ich verstehe die Frage nicht ganz, was meinst du mit Kommunikation? Kommunikation mit lebenden Hunden? Ganz klares ja. Neben einer "Meinung" haben, kann man sich hier auch Fakten beschaffen, in wieweit Hunde Menschen verstehen können und wie wir die Signale der Hunde verstehen können. Man sollte dabei nur nicht den Fehler machen, die Motive eines Tieres mit denen der Menschen gleichzusetzen. Ein Beispiel, der liebliche und friedliche Gesang einer Amsel am Abend, sagt einer anderen Amsel eigentlich nur "Verpiss dich, das ist mein Revier, und die Amselweibchen hier, lass blos deine Krallen davon!" Meinst du aber Kommunikation mit Toten, dann ist meine Meinung ein klares Nein. Allerdings ist dies auch nur eine Meinung. Man weiß es eben nicht, und darum muss es eben glauben, oder eben auch nicht 🙂 Wir sollten wieder lernen auszuhalten, manche Meinungen einfach so stehen zu lassen.
 
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Dogorama-Mitglied
21. März 08:57
Ein Bild besser als alle Worte.
Ohne Worte sagt mir das Bild .. ja was denn? Betteln, um was? Schimpf nicht mehr mit mir? Gib mir was zum Fressen. Warum hörst du mit dem Streicheln auf? Mach bitte weiter. Hey, erhebe dich doch einmal aus dem Sessel und geh mit mir Gassi? Jedensfalls eindeutig ist, der Hund kommuniziert mit dir 🙂
 
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Nadine
21. März 09:09
Tierkommunikation im Sinne von "ich nehme über ein Bild von deinem Hund mit ihm Kontakt auf"? Da glaube ich nicht dran. Ich glaube, dass diese Menschen einfach sehr gut darin sind, andere Menschen, ihre Wünsche und Probleme zu lesen und darum manches zu passen scheint. Für mich persönlich auf einer Stufe mit Homöopathie: viel Geld für nichts. Wer dran glauben will, kann das ja gerne tun. Gefährlich wird es für mich dann, wenn man bei ernsten Problemen zum Tierkommunikator statt zum Tierarzt oder Trainer läuft...
 
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Sina
21. März 09:45
Der Placebo by Proxy Effekt konnte auch beim Tier nachgewiesen werden. Was nie nachgewiesen werden konnte ist eine darüber hinaus gehende Wirkung von Homöopathie. Beides Scharlatanerie genau so wie Kommunikation über ein Bild, Karten legen und sonstige Weissagungen.
 
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Steffi
21. März 10:03
Der Placebo by Proxy Effekt konnte auch beim Tier nachgewiesen werden. Was nie nachgewiesen werden konnte ist eine darüber hinaus gehende Wirkung von Homöopathie. Beides Scharlatanerie genau so wie Kommunikation über ein Bild, Karten legen und sonstige Weissagungen.
Beim ersten Teil gehe ich mit. Als Scharlatane bezeichnen würde ich derlei Personen ungern. Sicher sind da einige bei, die auf Geld aus sind und die Schwächen anderer zu ihrem Vorteil nutzen. Ich denke aber, dass die meisten dieser "Kommunikator*innen" eher Menschen mit sehr viel Empathie und Feingefühl sind. Sie können sowohl Mensch, als auch Tier gut lesen und entsprechend auf deren Bedürfnisse eingehen. Das Ganze dann so übernatürlich zu verpacken empfinde ich persönlich als seltsam und übertrieben, scheint vielen Menschen aber sehr zu helfen. Warum also nicht? Ist quasi wie eine Therapie der anderen Art. Zwar ohne entsprechende Ausbildung und nicht unbedingt mit viel Fachkenntnissen, dafür aber mit umso mehr Gefühl ;-)
 
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Lina
21. März 10:23
Nein ich glaube da nicht wirklich dran. Aber ich weiß wie mächtig die menschliche Psyche ist und wie sie sich auf den Menschen auswirken kann, deswegen denke ich, sind alle Mittel und Wege erlaubt sich selbst besser zu fühlen und wenn es Menschen hilft daran zu glauben dann wird sich das auch positiv auf ihn auswirken. Und ein ausgeglichenes, ruhiges und entspanntes Frauchen/Herrchen kann bei so manch einem Tier wirklich Wunder bewirken. Also warum nicht :) Solange man sich aber schon noch etwas gesunden Menschenverstand beibehält und sich das Geld nicht aus der Tasche ziehen lässt, soll jeder das machen was ihm und dem Tier (!!) gut tut :)
 
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Mara
21. März 12:41
Beim ersten Teil gehe ich mit. Als Scharlatane bezeichnen würde ich derlei Personen ungern. Sicher sind da einige bei, die auf Geld aus sind und die Schwächen anderer zu ihrem Vorteil nutzen. Ich denke aber, dass die meisten dieser "Kommunikator*innen" eher Menschen mit sehr viel Empathie und Feingefühl sind. Sie können sowohl Mensch, als auch Tier gut lesen und entsprechend auf deren Bedürfnisse eingehen. Das Ganze dann so übernatürlich zu verpacken empfinde ich persönlich als seltsam und übertrieben, scheint vielen Menschen aber sehr zu helfen. Warum also nicht? Ist quasi wie eine Therapie der anderen Art. Zwar ohne entsprechende Ausbildung und nicht unbedingt mit viel Fachkenntnissen, dafür aber mit umso mehr Gefühl ;-)
Im Gegensatz zu “Tierkommunikatoren” und Heilpraktikern haben Therapeuten ein mindestens 5 jähriges (Regelstudienzeit) Studium und zusätzlich eine Ausbildung absolviert und die therapeutischen Methoden sind wissenschaftlich anerkannt. “Tierkommunikation” ist die “telepathische” Kommunikation mit einem verstorbenen oder noch lebenden Tier über ein Foto… da finde ich den Ausdruck Scharlatanerie sehr passend. Ist für mich auf einer Stufe wie Gläserrücken o.ä., da glauben auch einige daran. Der Placebo by Proxy Effekt wurde ja schon angesprochen und ist der Grund dafür, dass es einigen hilft.
 
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Steffi
21. März 12:48
Im Gegensatz zu “Tierkommunikatoren” und Heilpraktikern haben Therapeuten ein mindestens 5 jähriges (Regelstudienzeit) Studium und zusätzlich eine Ausbildung absolviert und die therapeutischen Methoden sind wissenschaftlich anerkannt. “Tierkommunikation” ist die “telepathische” Kommunikation mit einem verstorbenen oder noch lebenden Tier über ein Foto… da finde ich den Ausdruck Scharlatanerie sehr passend. Ist für mich auf einer Stufe wie Gläserrücken o.ä., da glauben auch einige daran. Der Placebo by Proxy Effekt wurde ja schon angesprochen und ist der Grund dafür, dass es einigen hilft.
Mein Ziel war es nicht, Therapeut*innen mit meinem Text herabzustufen, sondern eben darauf hinzuweisen, dass derlei Personen oft einfach eine seelische Stütze für Menschen sind. Sie bieten einen unvoreingenommen Blick von außen, haben nicht den Anspruch zu therapieren und kommen oft mit einem Lösungsvorschlag daher, der auf der Hand liegt. Denn oft ist den Leuten irgendwo tief in sich klar, wo der Haken ist, sie brauchen nur irgendwie einen Denkanstoß oder wärmende Worte. Für Menschen, die keinen Therapieplatz bekommen oder eben einfach mal ein offenes Ohr benötigen, ist das doch eine gute Sache. Ehrlich gesagt, wäre so etwas für mich persönlich überhaupt nichts. Ich bin mir da einfach im Klaren, dass man über ein Foto keine Verbindung zu einem Lebewesen herstellen kann und noch viel weniger Kontakt zu Verstorbenen aufnimmt. Ich finde es aber schön, dass es anderen hilft. Natürlich gehe ich in solchen Fällen aber auch von "Kommunikator*innen" mit Herz aus und nicht von denen, die einfach nur Geld aus der Tasche ziehen wollen.