Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Gewitter Angst

Verfasser-Bild
Joana
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 60
zuletzt 26. Mai

Gewitter Angst

Huhu, Ich habe mal eine Frage… was macht ihr um eure Angst Hunde ab zu lenken? Meine Hündin hat panische Angst vor Regen und Gewitter. Wir haben vieles probiert aber nichts hilft. Dankeschön im Voraus 🙏🏼
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ca.
5. Mai 15:47
Klar liest sich das erst mal wie eine schöne Geschichte mit Happy End! Leider ist es aber bei uns Realität, zeigt aber eventuell anderes Hundehaltern das man sich auf sein Tier einlassen muss und es für sowas kein Lehrbuch gibt. Für mich ist es ein guter Zustand, sprich ein Vernünftiger Kompromiss gerade nachts. Für andere eventuell nicht.
Meinst du damit meine und Merles Geschichte?
Falls du uns meinen solltest, sag ich es ist kein Happy End.
Mein größter Wunsch wäre gewesen, sie müsste diese Angst nicht mehr ertragen.
Das ist aber fern von jeglicher Realität beim Angshund, das war mir von Beginn an klar aber die Hoffnung, dass wir es besser händeln können hatte ich auch. Haben wir spät erreicht aber ein bissele was, ist mir dann doch noch geglückt und das macht mich schon sehr viel froher.
Das Motto heißt wieder mal,
Geduld zahlt sich aus!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Joana
5. Mai 15:56
Thundershirt, laute Musik, lustige Spielchen. Ausnahmsweise liegt sie dann auch gerne bei mir unter der Decke. Alternativ geht sie auch gerne in die Box mit Decke darüber Und Training zur Desensibilisierung. Andere Frage Wie verhält ihr euch dabei? Wie verhält sie sich draußen?
Wir sind ruhig und verhalten uns ganz normal. Beim letzten Gewitter habe ich Musik angemacht. Sie ging näher ans fernster und zittert mehr.
Leila ist leider vom Welpe an ein angsthund. Draußen hat sie auch viel Angst.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
5. Mai 16:17
Meine Hündin ist ein Angsthund aus dem Tierschutz. Ich hab ich seit 10 Jahren. Vieles hat sich verloren, die Angst vor lauten Geräuschen leider nicht.
Silvester wsr zunehmend unerträglich für Kira. Wir sind die letzten Jahre daher weggefahren. Seit 2022 ist es mir leider zu teuer.
Wir kamen 2023 mit Advocate (tägl. Gabe ab 28.12.) ganz gut zurecht. Kira war deutlich weniger angespannt und hechelte nicht mehr durchgehend wie verrückt. Es hilft vielleicht auch, dass sie mittlerweile schlecht hört.
Fressen geht bei ihr aber überhaupt nicht, wenn sie im Angstzustand ist. Weder Ablenken noch Platzwechsel in der Wohnung hilft dann. Ich gebe ihr heuer wieder die Advocate.

Viel schlimmer als die eigentliche Knallerei am 31.12. finde ich die unerwarteten Böller beim Gassigehen, da schon ab 28.12. und bis Hl. 3 Könige Woche hin geschossen wird. 😬
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jessica
5. Mai 16:50
Meinst du damit meine und Merles Geschichte? Falls du uns meinen solltest, sag ich es ist kein Happy End. Mein größter Wunsch wäre gewesen, sie müsste diese Angst nicht mehr ertragen. Das ist aber fern von jeglicher Realität beim Angshund, das war mir von Beginn an klar aber die Hoffnung, dass wir es besser händeln können hatte ich auch. Haben wir spät erreicht aber ein bissele was, ist mir dann doch noch geglückt und das macht mich schon sehr viel froher. Das Motto heißt wieder mal, Geduld zahlt sich aus!
Nein ich meinte Buddy mit es liest sich wie ein Happy End.

Bei jedem Hund den man sich mit "Vorgeschichte" in die Familie holt, sollte man sich im klaren sein das gewisse Verhalten ggf. bleiben.
Mir war das als ich mich für Ihn entschieden hab klar.

Auch wenn nun einige ggf. etwas Unverständnis haben werden.
Mein Motto war Verständnis aber kein Mitleid.
Einige Menschen haben das als herzlos bezeichnet.
Aber Mitleid hilft ihm nicht.
Geduld und Ruhe und zu akzeptieren das es manchmal Rückschritt gibt.
Außerdem hatte ich das Glück mit Nora eine sehr entspannte Hundefreundin für BA
Buddy zu haben.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
5. Mai 16:59
Nein ich meinte Buddy mit es liest sich wie ein Happy End. Bei jedem Hund den man sich mit "Vorgeschichte" in die Familie holt, sollte man sich im klaren sein das gewisse Verhalten ggf. bleiben. Mir war das als ich mich für Ihn entschieden hab klar. Auch wenn nun einige ggf. etwas Unverständnis haben werden. Mein Motto war Verständnis aber kein Mitleid. Einige Menschen haben das als herzlos bezeichnet. Aber Mitleid hilft ihm nicht. Geduld und Ruhe und zu akzeptieren das es manchmal Rückschritt gibt. Außerdem hatte ich das Glück mit Nora eine sehr entspannte Hundefreundin für BA Buddy zu haben.
Verständnis aber kein Mitleid. Da gehe ich konform. Mitleid treibt den Hund nur noch weiter in die Angst bzw. es kann vom Hund als Belohnung für das ängstliche Verhalten empfunden werden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
5. Mai 17:06
Hallo du arme Maus,bei uns das selbe ich heul immer mit weil es mir so leid tut . Bei uns ist dann bad angesagt anscheinend ist das besonders abgeschirmt .
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
5. Mai 18:18
Rosie hatte Sylvester auch Panik.
Balou und Patch überhaupt nicht.
Ich war dann bei Nachbarn und habe eine Kamera installiert.
Da ich nicht da war, hat sie Rosa an den Jungs orientiert, die sie komplett ignoriert haben. Und ihre Panik war nur noch Beunruhigung.
Ich wollte eigentlich vor 12 Uhr rüber gehen, hab ich dann aber gelassen.
Das war ihre Therapie, seit dem ist sie entspannt.
Fazit: Ich würde meinen Hund komplett ignorieren und anfangen zu staubsaugen. Also eine gaaaanz normale alltägliche Beschäftigung.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jessica
5. Mai 18:27
Hallo du arme Maus,bei uns das selbe ich heul immer mit weil es mir so leid tut . Bei uns ist dann bad angesagt anscheinend ist das besonders abgeschirmt .
Was hilft es deinem Hund wenn du heulst?

Das verstärkt ihre Angst höchstens.
Mitleid ist das falsche das hilft dem angsthund nicht.

Nimm dir mal ein Buch und setzt dich zu ihr und entspann selbst.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ca.
5. Mai 18:30
Meine Hündin ist ein Angsthund aus dem Tierschutz. Ich hab ich seit 10 Jahren. Vieles hat sich verloren, die Angst vor lauten Geräuschen leider nicht. Silvester wsr zunehmend unerträglich für Kira. Wir sind die letzten Jahre daher weggefahren. Seit 2022 ist es mir leider zu teuer. Wir kamen 2023 mit Advocate (tägl. Gabe ab 28.12.) ganz gut zurecht. Kira war deutlich weniger angespannt und hechelte nicht mehr durchgehend wie verrückt. Es hilft vielleicht auch, dass sie mittlerweile schlecht hört. Fressen geht bei ihr aber überhaupt nicht, wenn sie im Angstzustand ist. Weder Ablenken noch Platzwechsel in der Wohnung hilft dann. Ich gebe ihr heuer wieder die Advocate. Viel schlimmer als die eigentliche Knallerei am 31.12. finde ich die unerwarteten Böller beim Gassigehen, da schon ab 28.12. und bis Hl. 3 Könige Woche hin geschossen wird. 😬
Advocate habe ich noch nie gesehen oder gehört. Ist eher ein leichtes, homöopathisches Medikament oder eher was stärkeres ?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ca.
5. Mai 18:50
Nein ich meinte Buddy mit es liest sich wie ein Happy End. Bei jedem Hund den man sich mit "Vorgeschichte" in die Familie holt, sollte man sich im klaren sein das gewisse Verhalten ggf. bleiben. Mir war das als ich mich für Ihn entschieden hab klar. Auch wenn nun einige ggf. etwas Unverständnis haben werden. Mein Motto war Verständnis aber kein Mitleid. Einige Menschen haben das als herzlos bezeichnet. Aber Mitleid hilft ihm nicht. Geduld und Ruhe und zu akzeptieren das es manchmal Rückschritt gibt. Außerdem hatte ich das Glück mit Nora eine sehr entspannte Hundefreundin für BA Buddy zu haben.
Merle ist mein 2. Angsthündin aber als Merle ausgewählt habe, war gar nicht klar wie ist, Angsthündin + Allergien. Die Vorbesitzer haben ihren Hund selbst nicht gekannt und sie durfte die eigenen Kinder bespassen auch umgekehrt, nur als Merle anfangen wollte die Kinder zu erziehen da bekamen sie Angst und Merle musste mit 8 Monaten die Familie verlassen.
Mit Merle haben Sie nichts gemacht, kein Spaziergang, keine Hundebürste, das einzigste was sie mir erzählt hatten war, sie schnappt nach dem Besen.
Der erste Tag nach Übernahme kam für mich die Erkenntnisse und täglich kamen welche dazu.
Wenn ich mir vorgestellt habe, die Familie hätten sie ins Tierheim gebracht, wie es tun wollten, wäre Merle evtl kreppiert!

Für mich war Merle ein Rohdiamant, der mit der Zeit immer nur schöner wurde.
Nach meinem ersten Angsthündin/Seelenhund dachte ich, so eine bekommst ich nie wieder!
Dann war Merle da als ich sie dringend benötigte 💎💞 und ist einfach mein 2. Seelenhund. Ihre Ängste vor Menschen und Artgenossen waren der Mangel an Training.