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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 6. Mai

Geräuschsensibel

Hallo liebe Community Ich habe das Problem, dass meine einjährige Hündin seit ca. 4 Monaten ziemlich dünnhäutig auf Geräusche reagiert. Gesteigert hat sich das Verhalten, in ihrer ersten Läufigkeit. Sie war im Februar läufig. Es triggern sie Geräusche von außen, wie Stimmen, zugeschlagene Autotüren, das Aufschließen der Haustüre usw. aber auch Geräusche im Haus……Tochter hat neue Hausschuhe, klappern mit Geschirr, wenn am Abend jemand die Treppe hinunter geht oder nochmal in der Küche ist. Piepgeräusche wie Herzmonitor, Supermarktkasse waren auch ganz hoch im Kurs. Dies konnte ich aber positiv umlenken. Die Situationen konnte ich gut nachstellen und diese gezielt mit positiver Verstärkung angehen. Unvorhersehbare Geräusche kann ich nur bedingt positiv belegen. Wenn sie bellt, weil sie etwas hört, gehe ich immer nachschauen und reagiere nicht weiter darauf aber irgendwie hat sich das ganze Thema trotzdem verstärkt. Es ist zwar nicht jeden Tag gleich intensiv aber es gibt kein Tag ohne bellen/wuffen. Sie ist auch nicht wie von Sinnen, sondern meldet einfach, dass da etwas ist. In einem gewissen Maße finde ich das auch okay. Trotzdem erschrecke ich mich jedes Mal. Im letzten Urlaub war es auch sehr ausgeprägt. Auf die fremde Umgebung mit den ganzen fremden Geräuschen, kam sie gar nicht klar. Kann das mit der Pubertät zusammenhängen oder ist sie einfach wachsam und ich muss das so akzeptieren? Am Anfang dachte ich, dass es auch eine Spooky Phase sein könnte aber dafür ist der Zeitraum schon ziemlich lang. Vielleicht habt ihr noch ein paar Ratschläge oder ähnliche Erfahrungen gemacht. Liebe Grüße Mrs. Spotties
 
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Olli
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6. Mai 15:41
Es gibt ja alle möglichen Sounds im Internet - von Ufoangriff bis Babygeschrei. Da kannst du dir paar Altagsgeräusche raussuchen und die aufm Smartphone abspielen und langsam die Lautstärke steigern. Da du die Reihenfolge hierbei kennst, kannst du also gezielt die kritischen Geräusche 'üben'. (gilt auch für das Immunisieren ggü. der Türklingel)
 
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Mary-Lou
6. Mai 12:56
Vielleicht hilft es, nochmal wie bei einem Welpen zu starten, also ruhiges Verhalten bei leisen Geräuschen belohnen. Z. B. Topfdeckel aus wenigen cm Höhe fallen lassen und das dann immer lauter werden lassen.
 
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Sylvi
6. Mai 14:56
Das kam bei uns auch in der Pupertät hinzu das unsere Hündin anfing Dinge zu melden. Da verstärken sich Eigenschaften die sowieso schon vorhanden waren. Da musste ich nochmal genau schauen wo sind ihre Liegeplätze. Nicht mehr in der Nähe einer Tür oder Fenster damit sie sich nicht verantwortlich fühlt. Wenn sie meldet dann mache ich nur scht, sie muss liegen bleiben und ich gehe schauen. Dann sage ich alles ist ok. Versuche mal dir das erschrecken nicht so anmerken zu lassen. Urlaub ist auch wieder eine andere Situation. Ich schau da auch immer genau wo ihre Liegeplätze sind und es gibt von Anfang an Tabuzonen zb an der Tür. Das signalisiert ihnen da pass ich auf und du hast da nix verloren. Das hilft mir ungemein. Dann klappt es jetzt eigentlich immer ganz gut. Aber das kurze melden hab ich akzeptiert und dann übernehme ich.
 
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Olli
6. Mai 15:41
Es gibt ja alle möglichen Sounds im Internet - von Ufoangriff bis Babygeschrei. Da kannst du dir paar Altagsgeräusche raussuchen und die aufm Smartphone abspielen und langsam die Lautstärke steigern. Da du die Reihenfolge hierbei kennst, kannst du also gezielt die kritischen Geräusche 'üben'. (gilt auch für das Immunisieren ggü. der Türklingel)
 
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Dogorama-Mitglied
6. Mai 15:56
Das kam bei uns auch in der Pupertät hinzu das unsere Hündin anfing Dinge zu melden. Da verstärken sich Eigenschaften die sowieso schon vorhanden waren. Da musste ich nochmal genau schauen wo sind ihre Liegeplätze. Nicht mehr in der Nähe einer Tür oder Fenster damit sie sich nicht verantwortlich fühlt. Wenn sie meldet dann mache ich nur scht, sie muss liegen bleiben und ich gehe schauen. Dann sage ich alles ist ok. Versuche mal dir das erschrecken nicht so anmerken zu lassen. Urlaub ist auch wieder eine andere Situation. Ich schau da auch immer genau wo ihre Liegeplätze sind und es gibt von Anfang an Tabuzonen zb an der Tür. Das signalisiert ihnen da pass ich auf und du hast da nix verloren. Das hilft mir ungemein. Dann klappt es jetzt eigentlich immer ganz gut. Aber das kurze melden hab ich akzeptiert und dann übernehme ich.
Mit den Liegeplätzen handhabe ich das auch so. Es gibt auch kein liegen an strategischen Plätzen. Unsere Fenster sind mit einem Sichtschutz im unteren Bereich versehen. Im Auto ist sie in einer Box. Auch wenn sie draußen mal unsicher ist, dann positioniere ich sie hinter mir und vermittele ihr, dass ich alles im Griff habe. Für mich stellt sich die Frage, warum macht sie das. Ist sie unsicher oder territorial……Die Lösungsansätze wären dann wahrscheinlich komplett verschieden.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Mai 15:58
Es gibt ja alle möglichen Sounds im Internet - von Ufoangriff bis Babygeschrei. Da kannst du dir paar Altagsgeräusche raussuchen und die aufm Smartphone abspielen und langsam die Lautstärke steigern. Da du die Reihenfolge hierbei kennst, kannst du also gezielt die kritischen Geräusche 'üben'. (gilt auch für das Immunisieren ggü. der Türklingel)
Alles schon versucht. Sie kennt den Unterschied, ob ich es abspiele oder das Geräusch zufällig passiert. Beim abspielen von Geräuschen reagiert sie nicht.
 
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Sonja
6. Mai 16:28
Wir haben dasselbe Problem mit Lucy. Ich lenke das Melden um auf Handtouch. Ziel ist, dass sie mich anstupst, statt zu bellen.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Mai 16:29
Wir haben dasselbe Problem mit Lucy. Ich lenke das Melden um auf Handtouch. Ziel ist, dass sie mich anstupst, statt zu bellen.
Das klingt interessant. Wie sieht das Training dann genau aus?
 
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Sylvi
6. Mai 18:07
Mit den Liegeplätzen handhabe ich das auch so. Es gibt auch kein liegen an strategischen Plätzen. Unsere Fenster sind mit einem Sichtschutz im unteren Bereich versehen. Im Auto ist sie in einer Box. Auch wenn sie draußen mal unsicher ist, dann positioniere ich sie hinter mir und vermittele ihr, dass ich alles im Griff habe. Für mich stellt sich die Frage, warum macht sie das. Ist sie unsicher oder territorial……Die Lösungsansätze wären dann wahrscheinlich komplett verschieden.
Das stimmt. Ist sie sie denn generell eher ängstlich oder unsicher? da musst du mal genauer schauen warum und wann und wo sie öfter bellt. Wenn es terretorial motiviert ist es schwer das komplett abzustellen. Da hilft es zum Beispiel ihnen wenn sie gemeldet haben eine andere Aufgabe zu geben. Das mach ich bei unserem Rüden da er von der Rasse her ein Wachhund ist und das gern im Garten wahrnehmen will. Komplett nehme ich es ihm auch nicht. Melden kurz ist ok und auch nicht bei jedem der vorbei läuft. Da Pfeiffe ich und er soll dann was suchen was ich ins Gras werfe. Das sie nicht mehr bei jedem Menschen der vorbei läuft melden. Hab ich mit Leine und tollen Leckerli trainiert. Da ist das Timing wichtig. Hab mich mit ihnen hingesetzt und gewartet bis Mensch Fahrrad oder was auch immer vorbei kommt und schon in dem Moment wo er das Objekt sieht dann gab es das Leckerli. Solange bis sie vorbei gelaufen sind. Wichtig ist es gibt nix wenn sie bellen. Im Hausflur kannst du es eigentlich ähnlich machen. Warten bis jemand kommt oder ein Freund soll mal die Treppen nach Absprache per Watsup rauf und runter laufen. Und du belohnst sofort wenn das erste Geräusch kommt und sie bleibt still.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Mai 18:12
Das stimmt. Ist sie sie denn generell eher ängstlich oder unsicher? da musst du mal genauer schauen warum und wann und wo sie öfter bellt. Wenn es terretorial motiviert ist es schwer das komplett abzustellen. Da hilft es zum Beispiel ihnen wenn sie gemeldet haben eine andere Aufgabe zu geben. Das mach ich bei unserem Rüden da er von der Rasse her ein Wachhund ist und das gern im Garten wahrnehmen will. Komplett nehme ich es ihm auch nicht. Melden kurz ist ok und auch nicht bei jedem der vorbei läuft. Da Pfeiffe ich und er soll dann was suchen was ich ins Gras werfe. Das sie nicht mehr bei jedem Menschen der vorbei läuft melden. Hab ich mit Leine und tollen Leckerli trainiert. Da ist das Timing wichtig. Hab mich mit ihnen hingesetzt und gewartet bis Mensch Fahrrad oder was auch immer vorbei kommt und schon in dem Moment wo er das Objekt sieht dann gab es das Leckerli. Solange bis sie vorbei gelaufen sind. Wichtig ist es gibt nix wenn sie bellen. Im Hausflur kannst du es eigentlich ähnlich machen. Warten bis jemand kommt oder ein Freund soll mal die Treppen nach Absprache per Watsup rauf und runter laufen. Und du belohnst sofort wenn das erste Geräusch kommt und sie bleibt still.
Sie ist schon immer unsicher aber das schwankt von Tag zu Tag. Das Treppenhaus ist unser eigenes und sie sieht ja auch wenn wir den Raum verlassen, trotzdem schlägt sie dann an. Die positive Verstärkung praktizieren wir auch bereits aber oftmals höre ich gar nichts, sie aber schon.
 
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Sylvi
6. Mai 18:23
Sie ist schon immer unsicher aber das schwankt von Tag zu Tag. Das Treppenhaus ist unser eigenes und sie sieht ja auch wenn wir den Raum verlassen, trotzdem schlägt sie dann an. Die positive Verstärkung praktizieren wir auch bereits aber oftmals höre ich gar nichts, sie aber schon.
Okay bei Unsicherheit ist es wichtig generell ihr Selbstbewusstsein zu stärken und an euch ihr Ruhe und Sicherheit zu vermitteln. Das ist bei meiner Hündin auch der Fall. Je Selbstbewusster sie wurde um so ruhiger wurde sie auch. Ich muss da dann immer mit viel Fingerspitzengefühl ran gehen. Zb Schimpfen verstärkt die Unsicherheit oder meine Eigene Unruhe spürt sie sofort. Da ist es super wichtig selbst so gelassen und ruhig wie möglich zu bleiben. Vielleicht kann euch da der Aufbau eines Entspannungssignales helfen. So das sie diese in ihren Augen bedrohliche Situationen nicht mehr so stressig empfindet und dadurch das nächste Mal ruhiger bleibt. Achja und das Hormonchaos führt auch zu mehr Unsicherheit. Nicht ärgern gib ihr das Gefühl alles ist in Ordnung und dann wird es auch nach lassen.