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Joe
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Anzahl der Antworten 69
zuletzt 18. Okt.

Geminderter Sexualtrieb bei klarem Führungsstil

Ich hab unlängst in ein Interview mit Jan Nijober reingeschaut (ich hoffe, ich verwechsle jetzt nicht die Quelle) und er sagt da in einem Nebensatz, dass der Sexualtrieb bei Rüden mäßiger ausgeprägt wird, wenn der Mensch (vereinfacht gesagt) klar die Führungsrolle übernimmt. Die Bemerkung fand ich deshalb so spannend, weil ich selbst schon überlegt hatte, ob das eventuell so sein könnte, weil ich in den meisten Belangen schon relativ deutlich "Chef" bzw Entscheidungsträger bin und sich bei Guinness alles Sexuelle, inklusive der Reaktion auf läufige Weibchen, in einem seher überschaubaren Rahmen hält. Eure Meinungen und Erfahrungen dazu...?
 
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Dogorama-Mitglied
18. Okt. 09:04
Hallo Julia, würdest Du das bitte erklären was Du unter "lästig" verstehst...ja betroffene Hunde bellen 😂. Ich als Besitzer eines Rüden will ja nicht lästig sein, und kann ja vielleicht auch mein Fehlverhalten (wenn auch bei mir vorhanden) korrigieren 😊
Meinst du mich Lena ? 😅 Lästig bedeutet die einfache und banale Regel, ist mein Hund an der Leine möchte ich kein Kontakt. Anstatt ihren Hund an die Leine zu nehmen, wird der Hund 10 mal erfolglos gerufen (ich rufe schon von weiten sie ist läufig). Dann werde ich beschuldigt was ist denn hier mit meinem Hund zu suchen habe. Bei den meisten klappt das super aber mir prägen sich natürlich immer nur die negativen Momente in den Kopf 😅 Bertha hat auch nur Rüden als Freunde und die unkastrierten Kandidaten bekommen das sehr gut hin!!! Bellen sehe ich nicht als lästig an, auch wenn der Hund zu einem kommt, kann das mal passieren und ist kein Weltuntergang für Bertha. Aufreiten wollen ja gut nervig, aber ich bin ja da und kann es verhindern. Nur den Hund mal wider einsammeln wäre schön denn genau das ist das lästige. Ich glaube aber das man nicht den Trieb mindert sondern der Hund lernt ihn zu kontrollieren. Ich stell mir das manchmal wie ein Jagdtrieb vor. Es gibt Hunde da ist das stärker ausgeprägt und andere da ist es weniger stark aber an sich kann man mit allen so daran arbeiten, dass sie nicht jedem sich bewertenden Objekt hinter her Jagen. Damit wird aber nicht der Trieb gemindert meiner Meinung nach.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Okt. 10:23
Meinst du mich Lena ? 😅 Lästig bedeutet die einfache und banale Regel, ist mein Hund an der Leine möchte ich kein Kontakt. Anstatt ihren Hund an die Leine zu nehmen, wird der Hund 10 mal erfolglos gerufen (ich rufe schon von weiten sie ist läufig). Dann werde ich beschuldigt was ist denn hier mit meinem Hund zu suchen habe. Bei den meisten klappt das super aber mir prägen sich natürlich immer nur die negativen Momente in den Kopf 😅 Bertha hat auch nur Rüden als Freunde und die unkastrierten Kandidaten bekommen das sehr gut hin!!! Bellen sehe ich nicht als lästig an, auch wenn der Hund zu einem kommt, kann das mal passieren und ist kein Weltuntergang für Bertha. Aufreiten wollen ja gut nervig, aber ich bin ja da und kann es verhindern. Nur den Hund mal wider einsammeln wäre schön denn genau das ist das lästige. Ich glaube aber das man nicht den Trieb mindert sondern der Hund lernt ihn zu kontrollieren. Ich stell mir das manchmal wie ein Jagdtrieb vor. Es gibt Hunde da ist das stärker ausgeprägt und andere da ist es weniger stark aber an sich kann man mit allen so daran arbeiten, dass sie nicht jedem sich bewertenden Objekt hinter her Jagen. Damit wird aber nicht der Trieb gemindert meiner Meinung nach.
Manchmal wundere ich mich auch was Leute von Hündinnen Haltern erwarten 😅. Dass sie für die Zeit der Läufigkeit die Stadt verlassen, oder am besten das Land, weil die Rüden so gestresst seien. Läufige Hündinnen komplett aus der Gesellschaft und dem Sozialleben auszuschließen ist ja überhaupt nicht sinnvoll. Wie sollen Rüden denn auch lernen mit gut riechenden Mädels umzugehen, wenn sie wie Burgfräulein versteckt werden. Respekt auf beiden Seiten wäre wie immer die Lösung des Problems. Hab's aber auch schon erlebt, dass Leute mit läufigen Hündinnen auf die Hundewiese kommen und dann permanent damit beschäftigt sind die Rüden zu verjagen.... Das erscheint mir auch nicht klug. Was erwartet man denn, wenn man mit einer heißen Lady in die Dorfdisco kommt, in der die meisten Jungspunde noch nicht den Rückruf beherrschen. Den größten Stress hat eh die Hündin in der Situation.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Okt. 10:31
Manchmal wundere ich mich auch was Leute von Hündinnen Haltern erwarten 😅. Dass sie für die Zeit der Läufigkeit die Stadt verlassen, oder am besten das Land, weil die Rüden so gestresst seien. Läufige Hündinnen komplett aus der Gesellschaft und dem Sozialleben auszuschließen ist ja überhaupt nicht sinnvoll. Wie sollen Rüden denn auch lernen mit gut riechenden Mädels umzugehen, wenn sie wie Burgfräulein versteckt werden. Respekt auf beiden Seiten wäre wie immer die Lösung des Problems. Hab's aber auch schon erlebt, dass Leute mit läufigen Hündinnen auf die Hundewiese kommen und dann permanent damit beschäftigt sind die Rüden zu verjagen.... Das erscheint mir auch nicht klug. Was erwartet man denn, wenn man mit einer heißen Lady in die Dorfdisco kommt, in der die meisten Jungspunde noch nicht den Rückruf beherrschen. Den größten Stress hat eh die Hündin in der Situation.
Ja da bin ich ganz deiner Meinung. 👍👍👍👍 Ich glaube halt eben, dass die Hunde es lernen müssen und das es keine Strategie gibt die Triebe des Hundes zu „verändern“
 
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Wiebke
18. Okt. 10:32
Manchmal wundere ich mich auch was Leute von Hündinnen Haltern erwarten 😅. Dass sie für die Zeit der Läufigkeit die Stadt verlassen, oder am besten das Land, weil die Rüden so gestresst seien. Läufige Hündinnen komplett aus der Gesellschaft und dem Sozialleben auszuschließen ist ja überhaupt nicht sinnvoll. Wie sollen Rüden denn auch lernen mit gut riechenden Mädels umzugehen, wenn sie wie Burgfräulein versteckt werden. Respekt auf beiden Seiten wäre wie immer die Lösung des Problems. Hab's aber auch schon erlebt, dass Leute mit läufigen Hündinnen auf die Hundewiese kommen und dann permanent damit beschäftigt sind die Rüden zu verjagen.... Das erscheint mir auch nicht klug. Was erwartet man denn, wenn man mit einer heißen Lady in die Dorfdisco kommt, in der die meisten Jungspunde noch nicht den Rückruf beherrschen. Den größten Stress hat eh die Hündin in der Situation.
Klar geht es hier um Hunde, aber ich möchte darauf hinweisen, dass du mit dem Dorfdisco-Vergleich am Ende schlimm nah am Victim-Blaming bist. Bedenke den Vergleich bitte nochmal.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Okt. 10:41
Klar geht es hier um Hunde, aber ich möchte darauf hinweisen, dass du mit dem Dorfdisco-Vergleich am Ende schlimm nah am Victim-Blaming bist. Bedenke den Vergleich bitte nochmal.
Ich bin gerade ernsthaft entsetzt, dass ein harmlosen Scherz mit victim-blaming verglichen wird?? Mit Dorfdisco meinte ich einen Ort, an dem sich Jugendliche rumtreiben. Nicht, dass es ok ist, dort Menschen oder Hunde zu belästigen. Leute gehen oft auf Hundewiesen, weil der Rückruf bei ihrem jungen Hund noch nicht sitzt und der Hund nur auf eingezäuntem Gelände frei laufen kann. Ehrlich gesagt fehlen mir echt komplett die Worte.....
 
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Wiebke
18. Okt. 10:50
Ich bin gerade ernsthaft entsetzt, dass ein harmlosen Scherz mit victim-blaming verglichen wird?? Mit Dorfdisco meinte ich einen Ort, an dem sich Jugendliche rumtreiben. Nicht, dass es ok ist, dort Menschen oder Hunde zu belästigen. Leute gehen oft auf Hundewiesen, weil der Rückruf bei ihrem jungen Hund noch nicht sitzt und der Hund nur auf eingezäuntem Gelände frei laufen kann. Ehrlich gesagt fehlen mir echt komplett die Worte.....
Ich dachte mir, dass das nicht deine Intention war. Aber es kam für mich in der Formulierung stark so rüber wie „wenn man in eine Disco geht, muss man sich nicht wundern…“ Und genau, weil ich mir dachte, dass du das nicht ausdrücken wolltest, wollte ich aufgrund der Formulierung sensibilisieren. Jetzt habe ich das Fass hier aufgemacht und antworte deshalb auch hier - passender wäre es in PN gewesen, das sehe ich jetzt auch. Wollte dich auf jeden Fall nicht angreifen! Wir können die Beiträge (also meinen und die Antworten) auch löschen.
 
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Udo
18. Okt. 12:02
Meinst du mich Lena ? 😅 Lästig bedeutet die einfache und banale Regel, ist mein Hund an der Leine möchte ich kein Kontakt. Anstatt ihren Hund an die Leine zu nehmen, wird der Hund 10 mal erfolglos gerufen (ich rufe schon von weiten sie ist läufig). Dann werde ich beschuldigt was ist denn hier mit meinem Hund zu suchen habe. Bei den meisten klappt das super aber mir prägen sich natürlich immer nur die negativen Momente in den Kopf 😅 Bertha hat auch nur Rüden als Freunde und die unkastrierten Kandidaten bekommen das sehr gut hin!!! Bellen sehe ich nicht als lästig an, auch wenn der Hund zu einem kommt, kann das mal passieren und ist kein Weltuntergang für Bertha. Aufreiten wollen ja gut nervig, aber ich bin ja da und kann es verhindern. Nur den Hund mal wider einsammeln wäre schön denn genau das ist das lästige. Ich glaube aber das man nicht den Trieb mindert sondern der Hund lernt ihn zu kontrollieren. Ich stell mir das manchmal wie ein Jagdtrieb vor. Es gibt Hunde da ist das stärker ausgeprägt und andere da ist es weniger stark aber an sich kann man mit allen so daran arbeiten, dass sie nicht jedem sich bewertenden Objekt hinter her Jagen. Damit wird aber nicht der Trieb gemindert meiner Meinung nach.
Lena! Ohhh entschuldige 😊 ok, dann bin ich nicht angesprochen, es gebietet doch die Höflichkeit und auch die Fürsorgepflicht die man seiner Fellnase gegenüber hat, den Hund anzuleinen, wenn ein angeleinter Hund entgegen kommt. Es kann ja durchaus mal ein Hund entgegen kommen, der andere Artgenossen gar nicht mag, und trotz Leine ganz hässliche Wunden verursacht 😕 Freilaufende Hund, die von ihren Haltern nicht abgerufen werden können gehen mir auch auf den (entschuldigung) Sack! Ein Hund muss, wenn er frei läuft, den Blickkontakt suchen wenn was entgegen kommt, sitzen und schauen was er darf oder eben nicht...ein Rückruf ist dann auch nicht verhandelbar 😊
 
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Dogorama-Mitglied
18. Okt. 12:33
Lena! Ohhh entschuldige 😊 ok, dann bin ich nicht angesprochen, es gebietet doch die Höflichkeit und auch die Fürsorgepflicht die man seiner Fellnase gegenüber hat, den Hund anzuleinen, wenn ein angeleinter Hund entgegen kommt. Es kann ja durchaus mal ein Hund entgegen kommen, der andere Artgenossen gar nicht mag, und trotz Leine ganz hässliche Wunden verursacht 😕 Freilaufende Hund, die von ihren Haltern nicht abgerufen werden können gehen mir auch auf den (entschuldigung) Sack! Ein Hund muss, wenn er frei läuft, den Blickkontakt suchen wenn was entgegen kommt, sitzen und schauen was er darf oder eben nicht...ein Rückruf ist dann auch nicht verhandelbar 😊
Ich glaube halt, dass bei vielen diese genervt heit auf Rüden kommt nicht weil sie einen natürlichen Trieb folgen sondern die die sowieso unhöflich sind dann angezogen werden
 
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Dogorama-Mitglied
18. Okt. 12:56
Ich dachte mir, dass das nicht deine Intention war. Aber es kam für mich in der Formulierung stark so rüber wie „wenn man in eine Disco geht, muss man sich nicht wundern…“ Und genau, weil ich mir dachte, dass du das nicht ausdrücken wolltest, wollte ich aufgrund der Formulierung sensibilisieren. Jetzt habe ich das Fass hier aufgemacht und antworte deshalb auch hier - passender wäre es in PN gewesen, das sehe ich jetzt auch. Wollte dich auf jeden Fall nicht angreifen! Wir können die Beiträge (also meinen und die Antworten) auch löschen.
Ok ich glaube wir sind da eigentlich der gleichen Meinung! Gerade weil ich das Thema Belästigung und victim blaming sehr ernst nehme und es als ganz großes gesellschaftliches Thema ansehe, war ich erst einmal komplett geschockt, dass ich durch einen unüberlegten Vergleich damit in Verbindung gebracht werde. Daher die emotionale Reaktion 😅. Aber mit etwas Abstand und Zeit zum Nachdenken gebe ich dir Recht! Man muss seine Worte mit Bedacht wählen und Humor ist keine Entschuldigung dafür, gravierende Probleme im Umgang mit Opfern zu verharmlosen. Daher, danke dass du mich aufmerksam gemacht hast! Manchmal hat man einen witzigen Vergleich im Kopf und ist sich der Tragweite nicht bewusst, obwohl man von sich glaubt sensibilisiert für gesellschaftliche Probleme zu sein. Eine unangenehme, peinliche und daher umso wichtigere Erfahrung für mich!