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Franziska
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Anzahl der Antworten 18
zuletzt 23. Aug.

Gehen Freundschaften durch Pubertät unter Rüden kaputt?

Hallo zusammen, noch haben wir einen süßen Junghund. Aber er wird ja auch mal zum Pubertier 😉 jetzt haben wir schon so oft gehört, das sich dann Rüden untereinander nicht mehr so gut verstehen wegen der Hormone/Sexualtrieb. Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht? Da unser Hund einen besten Kumpel hat (dieser ist kastriert), haben wir bedenken ob die Freundschaft auch bestehen bleibt wenn unserer unkastriert ist und dann geschlechtsreife erlangt. Oder kann einer sagen ob die Freundschaft wieder kommen würde, wenn unser Hund später auch kastriert wäre? Wir hatten es nur vor, falls der Hund zu sehr unter dem sextrieb leiden würde. Wäre aber schade wenn er seinen Kumpel verlieren würde. Wir haben auch nicht so wirklich Weibchen im Freundeskreis.
 
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Dogorama-Mitglied
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20. Aug. 23:57
Zum Thema Verträglichkeit unter unkastrierten Rüden gibt ein gutes Video vom Youtube Kanal Stadtfelle. https://youtu.be/6dtfLJFWVk4 Ich würde es so zusammen fassen, dass Unverträglichkeit unter unkastrierten Rüden sehr, sehr oft Erziehungssache ist. Ja, die Jungs wollen sich kloppen, wenn sie in die Pubertät kommen. Aber entscheidend ist wie man damit umgeht. Ich glaube zu viele Halter nehmen den kurzfristig leichteren Weg und meiden andere Rüden komplett. Dadurch lernt der Hund aber nicht mit der Situation umzugehen, dass er nicht der einzige Batman in der Stadt ist und wird qausi zur Unverträglichkeit erzogen. Ich muss zugeben, ich gehe mit Nero anderen Rüden meistens auch aus dem Weg. Weil es auch einfach extrem anstrengend ist, wenn sich das Pöbeln und Streitsuchen als Verhalten erst einmal gefestigt hat. Lange Rede kurzer Sinn, ihr habt es durchaus mit in der Hand, wie sich euer Rüde im Verhalten zu anderen Rüden langfristig entwickelt.
 
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Sabine
20. Aug. 22:05
Mit kastrierten Rüden blieb das Verhältnis auch nach der Pubertät bei allen mir bekannten unkastrierten Rüden völlig unkompliziert. Riecht ja nicht nach Konkurrenz 😉. Garantien gibt es natürlich nicht.
 
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Olli
20. Aug. 22:10
So pauschal nicht, aber es kommt oft vor. Viele Welpen, die meine sozialisiert haben, wurden nach der Pubertät pampig, dann überstürzt kastriert, danach von intakten Rüden bestiegen und hassen jetzt alle unkastrierten Rüden. Ist bei den Mädels aber manchmal nicht besser und da wird's dann auch richtig heftig.
 
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Nadine
20. Aug. 22:23
Meine Erfahrung ist, das meine Mädels schlimmer waren/sind als die Rüden die ich hatte. Es gibt einfach keine Garantie, egal ob kastriert oder nicht. Jason zb wurde nur kastriert, weil alle... wirklich alle Rüden unfassbar aufdringlich waren und er regelmäßig attackiert wurde (bereits als Welpe), obwohl er der friedfertigste Hund überhaupt war. Der Vorgänger (nicht kastriert) hatte nur 2 Rüden, mit denen er nicht zurecht kam.🤷‍♀️ Also abwarten und Tee trinken, wie man so schön sagt.
 
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Lisa-Kristin
20. Aug. 23:03
Juhu, Also Charlie ist gerade 1 1/2 Jahre weder geschippt, noch kastriert. Charlie versteht sich mit allen Hunden auch wirklich mit jedem Rüden blendend. Tatsächlich ist es bei uns in der Huschu auf dem Spielplatz so, dass kastrierte Hunde auf Charlie manchmal sehr wild sind… aber das legt sich auch schnell. Also Charlie ist fast fertig mit der Pubertät und er ist voll intakt und hat enorm viele Freunde männliche sowie weibliche ☺️ kein Grund zur sorge P.s. Charlie hat ein großes Kuscheltier 🧸, ich nenn es Bumsi 🙈😂 das wird 2 mal die Woche circa geknackt 😅✌🏼 ansonsten haben wir einen echt unkomplizierten tollen Rüden den ich ( vorausgesetzt es bleibt so) nicht kastrieren würde und falls wäre für mich erst noch die Option chippen vorrangiger ☺️
 
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Sonja
20. Aug. 23:09
Wie sich das entwickelt, kann niemand vorhersagen. Nicht nur Dein Hund entwickelt sich weiter, auch der Freund. Auch auf die Kastration gibt es unterschiedliche Reaktionen. Du kannst es nur nehmen, wie es kommt. Sei aber auf alle möglichen Situationen innerlich vorbereitet. Denn meistens wird es durch falsche Reaktionen der Halter unangenehm.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Aug. 23:57
Zum Thema Verträglichkeit unter unkastrierten Rüden gibt ein gutes Video vom Youtube Kanal Stadtfelle. https://youtu.be/6dtfLJFWVk4 Ich würde es so zusammen fassen, dass Unverträglichkeit unter unkastrierten Rüden sehr, sehr oft Erziehungssache ist. Ja, die Jungs wollen sich kloppen, wenn sie in die Pubertät kommen. Aber entscheidend ist wie man damit umgeht. Ich glaube zu viele Halter nehmen den kurzfristig leichteren Weg und meiden andere Rüden komplett. Dadurch lernt der Hund aber nicht mit der Situation umzugehen, dass er nicht der einzige Batman in der Stadt ist und wird qausi zur Unverträglichkeit erzogen. Ich muss zugeben, ich gehe mit Nero anderen Rüden meistens auch aus dem Weg. Weil es auch einfach extrem anstrengend ist, wenn sich das Pöbeln und Streitsuchen als Verhalten erst einmal gefestigt hat. Lange Rede kurzer Sinn, ihr habt es durchaus mit in der Hand, wie sich euer Rüde im Verhalten zu anderen Rüden langfristig entwickelt.
 
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Sina
21. Aug. 00:15
Meiner Erfahrung nach knallt es eher unter unkastrierten Kumpels in der Pubertät. Dann aber richtig. Von daher ist es vielmehr auch Vorteil, dass der Kumpel kastriert ist. Er wird ihn dann eher als "Weibchen" einordnen. Letztendlich weiss man es vorher aber nie. Man sollte da auch nichts erzwingen. Möglich wäre auch, dass sie sich noch verstehen, aber dann gar nicht mehr so aneinander interessiert sind. Wir fanden doch schliesslich in Pubertät auch nicht mehr alle Grundschulfreundschaften so spannend 🙂 Letztendlich kommt es wie es kommt, wenn ihr Glück habt, bleiben sie Best friends forever, wenn nicht, dann eben nicht. Ich würde mir da nicht zuviele Gedanken machen, einfach schauen wie es sich entwickelt. Durch Beobachten, gute Grunderziehung und rechtzeitiges Eingreifen bei Konfliktsituationen lassen sich viele Dinge auch steuern, sodass es für beide fair bleibt und sie sich weiterhin auf Augenhöhe begegnen können.
 
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Sonja
21. Aug. 01:10
Also Rionnag ist mittlerweile 5 Jahre alt und unkastriert. Die Rüden-Freunde (unkastriert/kastriert) die er vor seiner pubertät hatte, hat er immer noch , das sind anscheinend "Freundschaften fürs Leben" . Auch in seiner Pubertätszeit hat er mit anderen Rüden Freundschaft geschlossen, und tut es auch heute noch... Er wurde einfach etwas "wählerischer", geht also nicht mehr zu jeden fremden/unbekannten Hund wie in seiner Welpenzeit. Vor dem Pubertätszeit wollte er immer zu allen Hunden hin... während und nach der Pubertätszeit wurde es etwas "anders".... Wenn wir ein n fremden Hund ( egal ob w oder m) sehen/begegnen geht Rionnag erstmal auf "Abstand" beobachtet mustert den fremden/unbekannten und je nachdem wie er/sie auf ihn reagiert , reagiert auch Rionnag. Ich denke das es von Hund zu Hund unterschiedlich/individuell ist. Man sagt ja nicht umsonst : "zum streiten braucht es (mindestens) zwei😉" Also ich habe die Erfahrung gemacht das Sympathie/Antipathie zwischen Rionnag und dem anderen Hund nicht Geschlechtsabhängig ist. Ob er einen andern mag oder nicht liegt in erster Linie am Wesen /Kommunikation/ Charakter des anderen Hundes🤗😃
 
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Balu
21. Aug. 01:46
Hoi Du kannst in der zeit die dein junge zum teeni wird mit cbd 3% ab 20kg 3 tropfen in ein stück kässe jeden tag geben 1 woche nur jeden tag 1 tropfen .. dan beruigt er sich und wird seine mänlich keit in gelassener ruhe geniesen endspannt und zufriden bei zu heftigem hormonellen schub darfst du auch 4 tropfen geben ... Zwisch dem 3 und 4 lebens jahr kommt das erwachsen sein wo noch mal ne art pupertät gibt ... Dan ist dein hund erwachsen
 
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Balu
21. Aug. 01:50
Mit kastrierten Rüden blieb das Verhältnis auch nach der Pubertät bei allen mir bekannten unkastrierten Rüden völlig unkompliziert. Riecht ja nicht nach Konkurrenz 😉. Garantien gibt es natürlich nicht.
Nicht ganz es kommt auf die dominanz an und wann die kastration durch zogen wurde ...und es kommt aufs geburts recht an