Sie hat noch nicht genug Vertrauen in Euch, um so eine beängstigende Situation zu meistern.
Übt das in kleinen Schritten. Geht vor die Haustür, bleibt da einfach stehen, bis sie etwas weniger Angst hat. Sie darf bei Euch Schutz suchen, aber sollte dabei nicht übermäßig getröstet werden. Benehmt Euch, als wäre es das Normalste auf der Welt, da zu stehen. Gelobt und Leckerli gegeben wird nur, wenn sie wirklich entspannt ist.
Nicht lange üben, dann geht es wieder rein. Aber nicht, wenn sie rein zieht, sie darf das nicht bestimmen.
Ihr geht auch nur so weit raus, wie sie erträgt, ohne zu ängstlich zu werden.
Wenn sie vor der Tür etwas entspannter und neugieriger wird, könnt ihr ein tolles Spiel einbauen. Bei einem Labbi bietet sich Dummy werfen an, am besten mit einem Leckerlidummy. Erst nur ganz nah bei ihr bleiben, bis sie sich auch weiter weg traut. Eine Schnur ans Dummy, damit ihr bei ihr bleiben könnt, um es selbst wieder zu holen.
Dann die Distanz erhöhen, die Schritte an ihrer Angst orientiert vergrößern.
Ein Welpentreff kann auch helfen, ihr Selbstsicherheit zu geben. Dort darf sie zu Euren Füßen Schutz suchen, bis die Neugierde überwiegt.
Unser Yoshi hatte Panik vor vielen Dingen, als wir ihn zu uns geholt haben. Wir sind mit ihm zum Freilauf gegangen, dort hat er 3x je 1h nur bei uns gesessen. Dann hat er sich getraut, und jetzt beherrscht er fast schon den Platz.
Wichtig ist, dass die Entwicklung freiwillig und im Tempo des Hundes passiert. Und aufgrund Eures Gartens habt Ihr ja alle Möglichkeiten.