Der 🐶 war hat 6 Jahre unter evtl. miesen Bedingungen gelebt. Er hatte evtl null Sozialisierung, er hatte womöglich nie Aussenreize kennen gelernt. Er hat aber auch nie gelernt den Menschen zu vertrauen.
Gehen wir von dieser Basis aus.
Seid einem Jahr lebt er in einer lauten, hektischen Welt, die er nie kennengelernt hat.
Der Hund lebt nun bei Menschen die ihn gerettet haben, die ihn, weil er klein ist und schlechtes erlebt hat, nicht wie einen Hund mit Wissen und Kenntnis an das neue Leben heranführen, sondern lieben.
Diese Liebe ist, ihm jeden Wunsch zu erfüllen.
Irgendwie sind mehrere Menschen liebevoll beteiligt.
Ich sehe jetzt nur Mal den Hund .. wie könnte man ihm in seiner jetzigen Situation helfen.
Ich bin mir relativ sicher, dass dieser Hund aus Unsicherheit so handelt.
Geräusche, sichtbares, zu weit von daheim weg.
Diese Unsicherheit jetzt mit einem Satz Regeln zu wollen, der verarscht dich, seid konsequent, geht gar nicht!!!!!!!
Um das durch zu setzten benötigt es ein ganzes Paket an Veränderung der Menschen die mit dem Hund umgehen.
Da das nicht passieren wird, weil es nicht verstanden wird, müssen Kompromisse her.
Kompromisse, die dem Hund gut tun und der Mensch versteht.
Spielt der Hund? Nimmt er immer Leckerchen?
Lässt er sich tragen?
Wenn er sich tragen lässt, zur Not ein paar Meter tragen, ganz freudig mit ihm reden während der Weg selbstbewusst weiter gegangen wird. Spürt man die Entspannung vom Hund, während dem laufen, runter setzen und mit auffordernder Stimme, "hey Klasse, suuuper machst du das", Leckerchen nach vorne werfen, die Leckerchen gemeinsam finden, dabei wieder ganz aufmunternd reden. Oder mit Ball.
Hier ist das Positive der einzige Weg und nicht der Satz ,sie muss, sie verarscht.
Der Vorteil, es weigert sich kein 40 kg Hund, sondern nur ein 5 kg Hund, was die Angelegenheit viel einfacher macht.
Ob die Menschen insgesamt in der Familie den Sinn sehen mit dem Hund anders umzugehen, liebevoll und konsequent, wissen wir nicht.
Hier hat ja der Hund nicht das Problem, sondern die Menschen die nicht wissen was sie tun ..... Aus dem Grunde würde ich mir von den Ratgeber mehr wünschen den Hund in den Fokus zu stellen und sein Vorleben ...