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Jenny
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 44
zuletzt 2. März

Frust loswerden

Folgendes: Mit Hundeschulen haben wir irgendwie total Pech. Die Erste hat mir geraten den Welpen einfach auf alles wahllos loszulassen. Und bei der Zweiten, die wir erst seit kurzem besuchen, wurde mir geraten den Hund sobald er bellt, mit einer Wasserspritze zu besprühen. Zur Zeit fühl ich mich wirklich hilflos und habe das Gefühl, dass die Leute die mir mit der Beziehung zu meinem Hund helfen sollten, genau das Gegenteil machen. Wenns gut läuft nur Symptome behandeln. Wir waren in der neuen nur zwei mal, aber das waren zwei Mal zu viel. Mein Ziel war ja eigentlich, dass Ravi lernt, dass Hund nichts besonderes bedeuten und mit Frust klarzukommen. Er war jedoch nur gestresst - von Anfang bis ende und ich genauso. Bisher bin ich mit meinen eigenen Methoden immer am besten gefahren, aber ich dachte mir eben „hey ein wenig professionelle Unterstützung und Absicherung wäre ja toll.“ Wir haben Gott sei Dank eine tolle Gassi Gruppe, in der alle Hunde mit Ruhe und Entspannung zusammen geführt werden. Das ist FÜR UNS so viel mehr wert. Trotzdem schade.. Gibt es vielleicht gleichgesinnte, die auch schon doofe Erfahrungen mit Hundeschulen hatten?
 
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Judith
13. Feb. 11:15
Ich habe auch schon gehört, dass es in Deutschland viele gute Hundeschulen gibt. Ich habe zwar noch keine gute gefunden, habe aber auch nicht wahnsinnig zielstrebig nach einer gesucht. Ich bin mit Hundeschulen grundsätzlich in einem angespannten Verhältnis. Gruppentraining kann seine Vorteile haben, muss dann aber sehr gut geleitet werden. Mit Fina suchte ich damals eine Hundeschule für einen Welpenkurs und später, um die Begleithundeprüfung zu machen. Die ersten Hundeschulen lehnten mich ab, entweder weil sie voll waren, oder weil sie mir kein Training für die Begleithundeprüfung anbieten konnten. Auf dem Land hat man da leider auch nicht so viel Auswahl. Ich fand dann irgendwann eine, 40 km entfernt in der nächsten Großstadt. Gelohnt hat sich das unterm Strich nicht wirklich... Erstmal hatten die keinen Welpenkurs und steckten alle sofort in die Gruppe. Eine Trainerin blieb immer die komplette erste Stunde bei den Neuzugängen, von daher war das in Ordnung, aber die waren gar nicht dazu bereit, sich auf individuelle Bedürfnisse einzustellen. Zum Beispiel stellte sich im Training raus, dass Fina Angst vor Kinderwagen hat. Die Hundeschule war nicht in der Lage, solche Reize zu bieten, um daran zu arbeiten. Ich bin selber zu Kinderspielplätzen gegangen und habe Familien angesprochen, um welche zum Üben finden zu können. Wenn es nur das wäre, wäre ich nicht so enttäuscht. Aber der Umgang gefiel mir auch nicht. Zum Beispiel gaben die Trainer kaum nützliche Tipps, flüsterten mehr mit anderen, was alles falsch läuft. Wenn mal jemand was sagte, dann immer nur, was der Hund anders machen soll, aber nicht, was der Mensch anders machen soll. Das gefiel den anderen auch nicht. Sauer wurde ich aber, als ein völlig traumatisierter Hund in die Gruppe kam, der völlig überfordert mit der Großstadt war und alles verbellte, was sich auf mehr als 5 Metern näherte. Bevor er bellte, zeigte er aber deutliche Angst und Beschwichtigung. Trotzdem sollten immer wieder Hunde an ihm vorbeigehen. Irgendwann meinte die Trainerin, er müsste da jetzt durch und zog ihm mit den Händen auf beiden Seiten die Lefzen lang, damit er sich nicht wehren konnte und die Hundebegegnung zulassen musste. Aber man sah die Angst in seinen Augen. Diese Frau hatte eh nen Ratsch ab. Sie riet mir, Fina die Beißhemmung mittels der Schmerzpunkte zu trainieren. Zum Glück akzeptierte sie, dass ich da wiedersprach. In einem anderen Moment diskutierte ich über ihren Trainingsweg, da ich diesen nicht nachvollziehen konnte. Ich wollte ja nicht einmal sagen, dass sie Blödsinn redete, ich wollte nur die Hintergründe verstehen. Da wurde sie pampig und erinnerte mich daran, dass sie hier die Hundetrainerin sei. Da wär mir fast rausgerutscht "Ja, zu ner richtigen Pädagogin hatt's ja offenbar nicht gereicht, was?" Ich hatte so den Kaffee auf von dieser Frau... Wäre die nach der Aktion mit dem ängstlichen Hund nicht gegangen, wäre ich da schon abgehauen! Angeblich ging sie aus gesundheitlichen Gründen. Ich glaubte da ja nie dran. Leider war die Leiterin der Hundeschule alleine völlig überfordert. Trotzdem beantwortete sie ausführlich jede Frage und half mir gut durch die schwierige Pubertätszeit. Weil sie für die Einzelberatungen kein Geld nahm, bin ich gerne weiter zu den Stunden gegangen, obwohl die gar nichts brachten. Eine Trainerin für mehr als 10 Teilnehmer - 80 km Autofahrt für jeweils 3 Übungen. Es wäre ökonomischer möglich gewesen. Irgendwann fand sie dann einen neuen Mitarbeiter, der im Abschluss seiner Trainerausbildung war. Das brachte frischen Wind in die Sache mit neuen und abwechslungsreichen Übungen. Der Mann erklärte auch durchaus Mal den Zweck der Übungen. Leider war auch er nicht in der Lage, adäquat mit Menschen umzugehen. Er lockte die Hunde ohne Vorwarnung und meckerte, wenn man nicht eingriff. Woher soll man wissen, dass er plötzlich die Ablenkung spielte statt zu helfen? Als Fina 1 Jahr alt wurde, wollte er, dass sie eine Übung plötzlich ohne Leine machte. Ich sagte, dass sie dazu nicht bereit war und sofort zu spielen anfangen wird. Er meinte aber nur, dass sie das langsam lernen muss. Ich sollte die lange Leine schleifen lassen. Wie zu erwarten war, machte Fina nur Blödsinn und reagierte nicht mehr auf meine Befehle. Sie schaute nur, wann sie sich aus dem Staub machen kann. Natürlich gab der Trainer mir die Schuld. Fina entwickelte sich natürlich nicht weiter, weil ich mich nichts Neues traue. Der hat wohl noch nie davon gehört, dass sich ein Hund in der Pubertät nicht gradlinig entwickelt und man manches auch mal abwarten muss. Sie war kurz vor ihrer ersten Läufigkeit, ein denkbar schlechter Zeitpunkt, um die Übungen ohne Leine neu zu starten. Außerdem störte mich an dem gesamten System dieser Einrichtung, dass es keine Absprachen der Methoden zu geben schien. Von Anfang an fanden sie nicht gut, dass ich viel mit Futter trainierte. Das machte ich im Alltag auch nicht so intensiv. Aber Fina war als Welpe und Junghund echt extrem aufgeheizt, sobald sie andere Hunde nur sah. Hätte ich sie zur Belohnung gestreichelt, wäre sie völlig explodiert und hätte sich dauernd gedreht oder wäre in die Leine gesprungen. Verbales Lob war ihr völlig egal. Futter war die einzige Belohnung, die ihr wichtig war, aber ihre Konzentration nicht störte. Natürlich wollte ich das abbauen, sobald Hunde nicht mehr derart interessant waren. Irgendwann hatte ich Fina so weit, dass sie ein Streicheln als Belohnung annahm, ohne aufzudrehen. An meinem letzten Tag in der Hundeschule war Fina in dem Zustand, dass sie recht gut an anderen Hunden vorbeigehen konnte. Aktive Übungen gelangen ihr schon immer besser. Irgendwo zu sitzen und auszuhalten war nicht ihr Ding. Das dauerte einfach etwas länger. Ich finde aber, dass man dem Hund die Zeit geben darf. Dass man Verständnis für einen längeren Lernprozess hat, heißt ja nicht, mit dem Hund nicht zu arbeiten. Am besagten Tag blieb Fina super entspannt, als ein Hund um sie herumging. Ich war so stolz, dass ich sie ausgiebig streichelte. Dieser Trainer schnauzte mich doch tatsächlich vor der ganzen Truppe an, dass das hier kein Schmusekurs ist. Ich bin danach eh umgezogen und konnte nicht mehr dort hingehen. Ich war aber mittlerweile so sauer, dass ich die letzten Stunden nicht mehr in Anspruch nahm, auch wenn sie schon bezahlt waren. Das war nichtmal das Spritgeld wert. Nach dem Umzug fragte ich andere Hundehalter, ob sie mir eine Hundeschule empfehlen konnten. Ergebnis: Halter unerzogener Hunde nannten mir ihre Hundeschule. Halter erzogener Hunde nannten mir mehrere, allerdings als Empfehlung, dort nicht hinzugehen. Natürlich ist das kein Beweis, aber doch irgendwie interessant...
 
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Marie-Luise
13. Feb. 11:18
Habe mehrer so genannte „Hundetrainer“ durch und Ähnliches erlebt. Seitdem wir Torsten Kurz (Die HundeLehrer) gefunden haben, hat sich unser Leben komplett umgekrempelt. Kann ich nur empfehlen 👍🏻
 
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Christoph
13. Feb. 11:30
Ich hatte genau das Gegenteil bisher. Tolle Hundeschule und alles stressfrei für die Hunde und uns Menschen. Kann ich nur empfehlen. Grüsse
 
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Karin
13. Feb. 11:32
Hallo, das ist sehr schade. Gerade mit einem Welpen will man ja von Anfang an alles richtig machen und ist evtl bei manchem etwas unsicher. Aber es geht auch ohne Schule gut . Wichtig ist an eurer Beziehung zu arbeiten, auf deinen gesunden Menschenverstand und Bauchgefühl zu vertrauen. In unserer Schule wurde immer das gleiche gemacht, war uns zu langweilig. Sind nun in einer offenen Hundegruppe in der ein Trainer lediglich die Kommunikation zwischen den Tieren und zwischen Mensch und Hund körpersprachlich vermittelt und uns erklärt. Hab da schon viel gelernt, vor allen Dingen meinen Hund besser zu verstehen und lenken. Viel Glück euch beiden.
 
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Juli
13. Feb. 11:41
Wir sind vor Ort in einer Hundeschule im Gruppentraining. Unsere Trainerin kennt Tilly schon seit sie ein Welpe war. Wir verstehen uns gut und sind in vielerlei Hinsicht auf einer Wellenlänge. Sie sagt immer mal wieder, was ihr von außen auffällt und gibt Tipps. Ich stimme aber nicht in allem überein. Das ist aber auch kein Problem. Vielleicht wäre für dich auch online eine Variante? Gerade positiv arbeitende Trainer:innen sind nicht so einfach zu finden. Online geht mittlerweile echt schon viel…
 
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Jenny
13. Feb. 11:49
Liebe Jenny, das klingt echt nach Pech: schau mal hier (https://dogorama.app/de-de/forum/Erziehung_Training/Wie_finde_ich_die_richtige_Hundeschule-oaAkvSLPCJbFfYsnduLZ/) - da gibt es Tipps zur Auswahl der richtigen Hundeschule. Wir hatten eine gute Erfahrung - es geht also auch anders. Viel Glück 🙏
Dankeschön! Werde mir die Seite gleich mal anschauen ☺️
 
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Jenny
13. Feb. 11:54
Ich habe auch schon gehört, dass es in Deutschland viele gute Hundeschulen gibt. Ich habe zwar noch keine gute gefunden, habe aber auch nicht wahnsinnig zielstrebig nach einer gesucht. Ich bin mit Hundeschulen grundsätzlich in einem angespannten Verhältnis. Gruppentraining kann seine Vorteile haben, muss dann aber sehr gut geleitet werden. Mit Fina suchte ich damals eine Hundeschule für einen Welpenkurs und später, um die Begleithundeprüfung zu machen. Die ersten Hundeschulen lehnten mich ab, entweder weil sie voll waren, oder weil sie mir kein Training für die Begleithundeprüfung anbieten konnten. Auf dem Land hat man da leider auch nicht so viel Auswahl. Ich fand dann irgendwann eine, 40 km entfernt in der nächsten Großstadt. Gelohnt hat sich das unterm Strich nicht wirklich... Erstmal hatten die keinen Welpenkurs und steckten alle sofort in die Gruppe. Eine Trainerin blieb immer die komplette erste Stunde bei den Neuzugängen, von daher war das in Ordnung, aber die waren gar nicht dazu bereit, sich auf individuelle Bedürfnisse einzustellen. Zum Beispiel stellte sich im Training raus, dass Fina Angst vor Kinderwagen hat. Die Hundeschule war nicht in der Lage, solche Reize zu bieten, um daran zu arbeiten. Ich bin selber zu Kinderspielplätzen gegangen und habe Familien angesprochen, um welche zum Üben finden zu können. Wenn es nur das wäre, wäre ich nicht so enttäuscht. Aber der Umgang gefiel mir auch nicht. Zum Beispiel gaben die Trainer kaum nützliche Tipps, flüsterten mehr mit anderen, was alles falsch läuft. Wenn mal jemand was sagte, dann immer nur, was der Hund anders machen soll, aber nicht, was der Mensch anders machen soll. Das gefiel den anderen auch nicht. Sauer wurde ich aber, als ein völlig traumatisierter Hund in die Gruppe kam, der völlig überfordert mit der Großstadt war und alles verbellte, was sich auf mehr als 5 Metern näherte. Bevor er bellte, zeigte er aber deutliche Angst und Beschwichtigung. Trotzdem sollten immer wieder Hunde an ihm vorbeigehen. Irgendwann meinte die Trainerin, er müsste da jetzt durch und zog ihm mit den Händen auf beiden Seiten die Lefzen lang, damit er sich nicht wehren konnte und die Hundebegegnung zulassen musste. Aber man sah die Angst in seinen Augen. Diese Frau hatte eh nen Ratsch ab. Sie riet mir, Fina die Beißhemmung mittels der Schmerzpunkte zu trainieren. Zum Glück akzeptierte sie, dass ich da wiedersprach. In einem anderen Moment diskutierte ich über ihren Trainingsweg, da ich diesen nicht nachvollziehen konnte. Ich wollte ja nicht einmal sagen, dass sie Blödsinn redete, ich wollte nur die Hintergründe verstehen. Da wurde sie pampig und erinnerte mich daran, dass sie hier die Hundetrainerin sei. Da wär mir fast rausgerutscht "Ja, zu ner richtigen Pädagogin hatt's ja offenbar nicht gereicht, was?" Ich hatte so den Kaffee auf von dieser Frau... Wäre die nach der Aktion mit dem ängstlichen Hund nicht gegangen, wäre ich da schon abgehauen! Angeblich ging sie aus gesundheitlichen Gründen. Ich glaubte da ja nie dran. Leider war die Leiterin der Hundeschule alleine völlig überfordert. Trotzdem beantwortete sie ausführlich jede Frage und half mir gut durch die schwierige Pubertätszeit. Weil sie für die Einzelberatungen kein Geld nahm, bin ich gerne weiter zu den Stunden gegangen, obwohl die gar nichts brachten. Eine Trainerin für mehr als 10 Teilnehmer - 80 km Autofahrt für jeweils 3 Übungen. Es wäre ökonomischer möglich gewesen. Irgendwann fand sie dann einen neuen Mitarbeiter, der im Abschluss seiner Trainerausbildung war. Das brachte frischen Wind in die Sache mit neuen und abwechslungsreichen Übungen. Der Mann erklärte auch durchaus Mal den Zweck der Übungen. Leider war auch er nicht in der Lage, adäquat mit Menschen umzugehen. Er lockte die Hunde ohne Vorwarnung und meckerte, wenn man nicht eingriff. Woher soll man wissen, dass er plötzlich die Ablenkung spielte statt zu helfen? Als Fina 1 Jahr alt wurde, wollte er, dass sie eine Übung plötzlich ohne Leine machte. Ich sagte, dass sie dazu nicht bereit war und sofort zu spielen anfangen wird. Er meinte aber nur, dass sie das langsam lernen muss. Ich sollte die lange Leine schleifen lassen. Wie zu erwarten war, machte Fina nur Blödsinn und reagierte nicht mehr auf meine Befehle. Sie schaute nur, wann sie sich aus dem Staub machen kann. Natürlich gab der Trainer mir die Schuld. Fina entwickelte sich natürlich nicht weiter, weil ich mich nichts Neues traue. Der hat wohl noch nie davon gehört, dass sich ein Hund in der Pubertät nicht gradlinig entwickelt und man manches auch mal abwarten muss. Sie war kurz vor ihrer ersten Läufigkeit, ein denkbar schlechter Zeitpunkt, um die Übungen ohne Leine neu zu starten. Außerdem störte mich an dem gesamten System dieser Einrichtung, dass es keine Absprachen der Methoden zu geben schien. Von Anfang an fanden sie nicht gut, dass ich viel mit Futter trainierte. Das machte ich im Alltag auch nicht so intensiv. Aber Fina war als Welpe und Junghund echt extrem aufgeheizt, sobald sie andere Hunde nur sah. Hätte ich sie zur Belohnung gestreichelt, wäre sie völlig explodiert und hätte sich dauernd gedreht oder wäre in die Leine gesprungen. Verbales Lob war ihr völlig egal. Futter war die einzige Belohnung, die ihr wichtig war, aber ihre Konzentration nicht störte. Natürlich wollte ich das abbauen, sobald Hunde nicht mehr derart interessant waren. Irgendwann hatte ich Fina so weit, dass sie ein Streicheln als Belohnung annahm, ohne aufzudrehen. An meinem letzten Tag in der Hundeschule war Fina in dem Zustand, dass sie recht gut an anderen Hunden vorbeigehen konnte. Aktive Übungen gelangen ihr schon immer besser. Irgendwo zu sitzen und auszuhalten war nicht ihr Ding. Das dauerte einfach etwas länger. Ich finde aber, dass man dem Hund die Zeit geben darf. Dass man Verständnis für einen längeren Lernprozess hat, heißt ja nicht, mit dem Hund nicht zu arbeiten. Am besagten Tag blieb Fina super entspannt, als ein Hund um sie herumging. Ich war so stolz, dass ich sie ausgiebig streichelte. Dieser Trainer schnauzte mich doch tatsächlich vor der ganzen Truppe an, dass das hier kein Schmusekurs ist. Ich bin danach eh umgezogen und konnte nicht mehr dort hingehen. Ich war aber mittlerweile so sauer, dass ich die letzten Stunden nicht mehr in Anspruch nahm, auch wenn sie schon bezahlt waren. Das war nichtmal das Spritgeld wert. Nach dem Umzug fragte ich andere Hundehalter, ob sie mir eine Hundeschule empfehlen konnten. Ergebnis: Halter unerzogener Hunde nannten mir ihre Hundeschule. Halter erzogener Hunde nannten mir mehrere, allerdings als Empfehlung, dort nicht hinzugehen. Natürlich ist das kein Beweis, aber doch irgendwie interessant...
Puh, da hast du ja schon einiges durch.. ein paar dinge erkenne ich hier auch wieder
 
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Jenny
13. Feb. 11:57
Wir sind vor Ort in einer Hundeschule im Gruppentraining. Unsere Trainerin kennt Tilly schon seit sie ein Welpe war. Wir verstehen uns gut und sind in vielerlei Hinsicht auf einer Wellenlänge. Sie sagt immer mal wieder, was ihr von außen auffällt und gibt Tipps. Ich stimme aber nicht in allem überein. Das ist aber auch kein Problem. Vielleicht wäre für dich auch online eine Variante? Gerade positiv arbeitende Trainer:innen sind nicht so einfach zu finden. Online geht mittlerweile echt schon viel…
Ich habe ja gott sei dank keinen „problem Hund“. Klar ein paar macken hier und da und die knete im kopf von der Pupertät gibt es natürlich, aber ist theoretisch nicht weiter schlimm. Wollte eben ein wenig Input von Hundetrainern haben. Ich denke auch, dass ich mich nun online weiter umsehen werde… da wird der Hund zumindest nicht direkt halb traumatisiert 😂
 
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Judith
13. Feb. 15:31
Ich habe ja gott sei dank keinen „problem Hund“. Klar ein paar macken hier und da und die knete im kopf von der Pupertät gibt es natürlich, aber ist theoretisch nicht weiter schlimm. Wollte eben ein wenig Input von Hundetrainern haben. Ich denke auch, dass ich mich nun online weiter umsehen werde… da wird der Hund zumindest nicht direkt halb traumatisiert 😂
Halb traumatisiert ist gut. Über das deutsche Schulsystem sagt man ja "Wer in der Schule den Verstand nicht verliert, der hatte nie welchen." Vielleicht trifft das ja auch auf Hundeschulen zu. 😆
 
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Lisa
13. Feb. 15:38
Hey, wir mussten auch 3 Hundeschulen ausprobieren.. inzwischen sind wir bei JoBaDog und super zufrieden! Kann ich sehr empfehlen :-)