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Alida
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 122
zuletzt 8. Nov.

Frage zu einer Begegnung

Hallo liebe Community! 🙋🏼‍♀️ Ich hatte heute beim spazieren eine Situation die mich nachdenklich gemacht hat. Mein Hund war angeleint, ein nicht angeleinter Hund kam auf uns zu. Wir sind extra an die Seite gegangen um zu signalisieren das wir noch üben (haben, durch eine schlechte Begegnung als Welpe, Probleme mit Begegnungen). Die Besitzer haben trotz mündlicher bitte ihren Hund nicht angeleint. Mein Hund hat sich dann erschrocken und wurde von dem anderen Hund dann „angegriffen“ (keine Verletzungen, zum Glück!). Die Besitzer standen dann einfach daneben und haben geschaut. Reagiere ich da über wenn ich sage das ich es unverschämt finde einen nicht angeleinten Hund (!!nach Aufforderung zum anleinen!!) zu einem angeleinten Hund zu lassen? NACHTRAG: Ich weiß nicht ob das wichtig ist zu wissen aber ich habe einen Malteser (3,5 kg).
 
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Daniela
7. Juli 10:58
Was so schwer daran bei Gegenverkehr anzuleinen
 
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Daniela
7. Juli 10:59
Meine jetzige Hündin nehme ich aus Respekt vor anderen immer an die Leine, damit mein Gegenüber sich auch sicher fühlt. Da ist es total egal, dass sie perfekt bei Fuß am anderen Hund vorbei laufen würde, das kann derjenige ja schließlich nicht riechen Ein respektvoller und aufeinander achtender Umgang ist einfach so wichtig, schade, dass viele so ignorant und asozial sind... :/
Ganz meine Worte vielleicht fürchtet der Mensch auch fremde Hunde
 
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Tatjana
7. Juli 11:03
Sowas geht garnicht und da kannst du den fremdhund auch abblocken, am besten groß machen und mit einem lauten HEY auf den Fremdhund zu gehen. Viele sind davon schon beeindruckt und verziehen sich von selbst.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Juli 11:04
Leider erntet man noch einen blöden Spruch, wenn man darauf Aufmerksam macht. Ich finde es total frustrierend. Warum man nicht etwas Rücksicht nehmen kann ist mir Schleierhaft. Bin zuletzt komplett ausgerastet im Wald ( sehr peinlich🙈) weil es mir mit dem selben Hund nun schon das 3te mal passiert ist. Obwohl ich mir die Zeit genommen hatte es dem Herrn echt freundlich zu erklären, dass es mir echt Angst macht, wenn sein Riesenlabby, natürlich im Wald in der Brut und Setzzeit ohne Leine, auf meinen Kleinen zusteuert und ich sehe, dass er null einwirken kann. Und auch viel zu langsam reagiert. Wenn mein Hund doch nicht hört, gehört er an die Leine. Beim nächsten mal hab ich etwas zur unangenehmen Hundeabwehr dabei. 🙈 Schade, dass dieses Thema immer wieder aufkommt und die Leute die dem ausgesetzt sind, komplett in die Ohnmacht schickt. 😕
 
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Simone
7. Juli 11:20
Ich kann deine Verärgerung verstehen. Bin da völlig bei dir. Meine Lucy ist eine wilde Toberin und deshalb benutze ich eine Schleppleine. Wenn wir andere Hunde treffen, frage ich immer, ob es ok ist, wenn ich sie ableine. Bei kleine Rassen mache ich sie gar nicht ab.
 
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Manfred
7. Juli 11:30
Hallo, absolut korrekt deine Bedenken gegenüber des anderen Hundebesitzers. Ich laufe nur ohne Leine mit meinen Hunden, da sie mir auch sehr gut folgen. Nur mein Pino ist an der Leine, weil er taub und daher nicht abrufbar ist. Kommt mir jemand mit einem angeleitet Hund entgegen, werden alle angeleint, bzw. kurz gerufen ob es ok ist sie frei laufen zu lassen da sie harmlos sind. Am häufigsten wird der entgegenkommende dann auch abgeleint und es wird getobt. Kommt die bitte sie anzuzeigen, wird dem natürlich bedingungslos nachgekommen. Das gebürt dem gegenseitigen Respekt.
 
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Simone
7. Juli 11:34
Vor ein paar Wochen hatte ich da ein Erlebnis: ich ging mit Lucy an der Leine Richtung Hundewiese als uns eine Dame mit Hund entgegen kam. Der Hund war nicht angeleint und kam freudig auf uns zu gallopiert. Bei uns angekommen, sprang der Hund mittlerer Größe erst an mir hoch und stürzte sich zum Spielen auf Lucy, eigentlich kein Problem, da Lucy sich schon freute. Aber ich sah aus wie ein Ferkel, da es geregnet hatte und der Hund mich einmal ordentlich angesprungen hatte. Mittlerweile kam dann auch das Frauchen ganz langsam und lachend auf mich zu:" ja, ja, die jungen Hunde, nix als Unfug im Kopf. Und dann kam er, der Spruch: sie tut nix, sie will nur spielen". Ich war so sauer, dass ich Lucy wegzog und sagte" und sie will nur beißen. 😂 Der Blick der Dame war köstlich. Auch mein Hund ist noch jung und noch nicht zuverlässig rückrufbar, deshalb ja auch die Schleppleine. Die schmutzige Hose hat mich nicht interessiert, mein Hund springt mich auch Mal an, nein, es geht ums Prinzip.
 
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Fee
7. Juli 13:22
Du kennst Taavi ja mittlerweile und weißt das wir wirklich daran arbeiten. Mich macht sowas dann extrem wütend. ☹️
Eben. Und so schlimm finde ich ihn in solchen Momenten auch gar nicht. Jaaa, Taavi ist klein. Jaaa, Taavi ist laut. 😉 ABER zumindest an Letztem lässt sich arbeiten, wenn ihr die Chance dazu bekommt. Und was sollt ihr auch anderes machen, als die HuHa ansprechen? Jeder von uns hat klein angefangen, aber die Meisten vergessen das leider. 😠 Von der Leinenpflicht mal abgesehen (schuldig im Sinne der Anklage 🙈).
 
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Franziska
7. Juli 13:29
Gar nicht übertrieben. Ersetze Hund einfach durch Menschen. Wenn man nicht berührt werden will oder der andere Abstand halten soll es aber nicht tut ist es übergriffig. Genauso ist das hier auch der Fall. Der Hund hat keinen Respekt gelernt. Normalerweise sollte ein Hund Abstand halten wenn ein Mensch sich klar vor seinen Hund stellt und blockt. Aber von den Besitzern gab es ja auch 0 Respekt. Wie soll es der Hund also lernen. Leider hilft diskutieren nichts. Mach am Besten das was dir gut tut. Wenn es anschreien ist, schrei sie an und wenn es dir besser tut es zu ignorieren tue das.
 
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Christina
7. Juli 13:31
Taavi „pöbelt“ auch andere Hunde an, allerdings wegen dem Trauma. Auf Entfernung geht es mittlerweile aber man wird halt von solchen Besitzern im Training zurückgeworfen. Wenn man Taavi Zeit gibt (das haben leider die wenigsten) beruhigt er sich und freut sich dann sogar über andere Hunde.
Ist bei uns mit Tori genauso. Er hat viele schlimme Sachen erlebt, die wir wissen und zum Teil mitbekommen haben, aber aus seiner Zeit als Straßenhund in Moskau wissen wir sehr wenig. Wir sind immer wieder mal überrascht, was ihn verunsichert: mal ist es eine aufgebaute Tüte auf einer Wiese, mal ein Blatt Papier....