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Hans
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Anzahl der Antworten 49
zuletzt 23. Juli

Fellpflege

Ich habe einen Angsthund aufgenommen und habe ein großes Problem mit der Fellpflege. Er lässt sich weder bürsten, noch scheren. Ich habe auch schon versucht, ihn langsam an die Büste heran zu führen, habe auch mittlerweile alle Varianten von Bürsten gekauft und ausprobiert, allerdings ist er mit keiner zufrieden. Ich habe ihn die Bürsten gezeigt und er hat daran geschnüffelt, habe sie in sein Körbchen gelegt und er hat sogar darauf geschlafen. Diese Angewöhnung habe ich über Wochen gemacht, aber sobald ich ihn damit übers Fell streiche, reagiert er aggressiv und will mich beißen. Ich habe auch eine Rundbürste probiert, die ich erst einmal über ihn rolle, sodass es auf gar keinen Fall ziepen kann. Funktioniert auch nicht! Auch Handschuhe habe ich getestet, ein Strich, dann verzieht er sich in die hinterste Ecke und zittert wie Espenlaub. Ich bin für jeden Tipp dankbar, weil mittlerweile wird es echt notwendig. Mit der Schermaschine verhält es sich ähnlich! Ich habe sie neu gekauft und damit vor ihm meinen Bart gestutzt. Alles kein Problem, bis ich sie an ihm ansetze. Zuletzt hat er mich sogar schon im Stand angesprungen, als ich sie angeschaltet habe und hat mich in beide Hände gehackt und sich dabei böse in die Zunge gebissen. Keine Ahnung, wie er das geschafft hat. Danke, schon einmal für jede Antwort!
 
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Cornelia
13. Juli 10:06
Klingt logisch, werde ich so machen! Mit einem Handtuch kann ich ihn, von vorn herein, richtig durchwuscheln, dass findet er richtig toll.
Hi, Hat er vielleicht (Alters-)Warzen auf der Haut? Hatte ich mal bei einer Katze. Ich hatte beim Bürsten eine Warze versehentlich "aufgerissen". Danach wollte sie mit der Bürste nichts mehr zu tun haben. LG 🙋‍♀️🐕🦴🍀❤😁
 
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Vivi
13. Juli 12:57
An alle die mir empfehlen, mit Gewalt an die Sache zu gehen, hauptsächlich im Chat, möchte ich mitteilen, dass geht gar nicht!!! Ich habe mir jetzt seit 9 Monaten ein gewisses Vertrauen aufgebaut und das möchte ich mir nicht mit 5 min gewaltsamen Bürsten versauen. Dann schneide ich ihn lieber Verfilzungen mit der Schere raus, auch wenn es dann scheiße aussieht, da kann ich mit leben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass selbst ein falsches angucken, einen wieder um Wochen zurück werfen kann und man wieder von vorne anfangen muss, wobei das Vertrauen auch mit wiederholten Fehlverhalten dauerhaft verloren gehen kann. Das möchte ich beim besten Willen nicht riskieren! Mein Wuffi soll sich bei mir zu 100 % wohl fühlen und soll wissen, dass er nichts zu befürchten hat. Lücken im Fell stören ihm im Gegensatz, aus eigener Erfahrung, überhaupt nicht. Mit Gewalt bewirkt man immer nur das Gegenteil von dem, was man eigentlich erreichen will! Ein Halter mit einem psychisch "normalen" Hund kann das aber wahrscheinlich nicht nachvollziehen und das soll, beim besten Willen, kein Vorwurf sein!
Ich stimme deinem Text zu. Aber bitte schneide keinen Filz mit der Schere weg. Das kann ganz schnell Löcher in der Haut geben. Dann lieber zum Tierarzt und da mit der Schermaschine und notfalls Sedierung... Weißt du was dein Hund für ein Fell hat? Bzw hat da schon mal ein Hundefriseur drauf geschaut? Den Fotos nach könnte es ein Trimmfell sein. Das müsstest du nicht scheren. Da würdest du mit den Fingern lose Haare entfernen. Wenn das der Fall ist, dann musst du dir ums verfilzens weniger Gedanken machen, solange du die abgestorbenen Haare entfernen kannst.
 
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Cornelia
13. Juli 13:11
An alle die mir empfehlen, mit Gewalt an die Sache zu gehen, hauptsächlich im Chat, möchte ich mitteilen, dass geht gar nicht!!! Ich habe mir jetzt seit 9 Monaten ein gewisses Vertrauen aufgebaut und das möchte ich mir nicht mit 5 min gewaltsamen Bürsten versauen. Dann schneide ich ihn lieber Verfilzungen mit der Schere raus, auch wenn es dann scheiße aussieht, da kann ich mit leben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass selbst ein falsches angucken, einen wieder um Wochen zurück werfen kann und man wieder von vorne anfangen muss, wobei das Vertrauen auch mit wiederholten Fehlverhalten dauerhaft verloren gehen kann. Das möchte ich beim besten Willen nicht riskieren! Mein Wuffi soll sich bei mir zu 100 % wohl fühlen und soll wissen, dass er nichts zu befürchten hat. Lücken im Fell stören ihm im Gegensatz, aus eigener Erfahrung, überhaupt nicht. Mit Gewalt bewirkt man immer nur das Gegenteil von dem, was man eigentlich erreichen will! Ein Halter mit einem psychisch "normalen" Hund kann das aber wahrscheinlich nicht nachvollziehen und das soll, beim besten Willen, kein Vorwurf sein!
Nee, Gewalt geht gar nicht. Da hast Du Recht. Dann lieber eine etwas ausgefallene "Frisur". Ich denke, Du kannst nur etwas erreichen, wenn Du ihr Kamm, Bürste etc. vertraut machst wie bisher. Irgendwann wird der Groschen schon bei ihr fallen, dass ihr nichts passiert.
 
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Sandra
13. Juli 13:14
Ich stimme deinem Text zu. Aber bitte schneide keinen Filz mit der Schere weg. Das kann ganz schnell Löcher in der Haut geben. Dann lieber zum Tierarzt und da mit der Schermaschine und notfalls Sedierung... Weißt du was dein Hund für ein Fell hat? Bzw hat da schon mal ein Hundefriseur drauf geschaut? Den Fotos nach könnte es ein Trimmfell sein. Das müsstest du nicht scheren. Da würdest du mit den Fingern lose Haare entfernen. Wenn das der Fall ist, dann musst du dir ums verfilzens weniger Gedanken machen, solange du die abgestorbenen Haare entfernen kannst.
Das ist ein kluger Ansatz meines Erachtens.
 
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Hans
23. Juli 02:47
Klingt logisch, werde ich so machen! Mit einem Handtuch kann ich ihn, von vorn herein, richtig durchwuscheln, dass findet er richtig toll.
Wenn ich mir einen Handschuh anziehe, zieht er sich schon beim Anblick zurück. Der Tipp ihn mit einem anderen Gegenstand zu berühren hat, bis jetzt sehr gut funktioniert. Ich habe erst einmal eine Fernbedienung benutzt und bin jetzt mittlerweile dabei, ihn mit der Rückseite der Bürste über ihn zu streichen. Er vertraut ihr aber auch immernoch nicht so recht, aber ich erwarte auch keine Wunder. Ich denke mal, dass wir es im Laufe der Zeit schaffen. Danke nochmal!
 
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Dogorama-Mitglied
23. Juli 04:10
Hatte ich zum Teil auch.... aber nebenbei... warum überhaubt bürsten. 😉
 
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Dogorama-Mitglied
23. Juli 04:11
Vorallem sollte man Hunde nicht scheren weils A z.t nicht mehr richtig kommt wie vorher und B es sind keine Schafe
 
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Hans
23. Juli 04:38
Hi, Hat er vielleicht (Alters-)Warzen auf der Haut? Hatte ich mal bei einer Katze. Ich hatte beim Bürsten eine Warze versehentlich "aufgerissen". Danach wollte sie mit der Bürste nichts mehr zu tun haben. LG 🙋‍♀️🐕🦴🍀❤😁
Nö, hat er nicht. Er ist erst 6 Jahre alt.
 
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Hans
23. Juli 04:44
Ich stimme deinem Text zu. Aber bitte schneide keinen Filz mit der Schere weg. Das kann ganz schnell Löcher in der Haut geben. Dann lieber zum Tierarzt und da mit der Schermaschine und notfalls Sedierung... Weißt du was dein Hund für ein Fell hat? Bzw hat da schon mal ein Hundefriseur drauf geschaut? Den Fotos nach könnte es ein Trimmfell sein. Das müsstest du nicht scheren. Da würdest du mit den Fingern lose Haare entfernen. Wenn das der Fall ist, dann musst du dir ums verfilzens weniger Gedanken machen, solange du die abgestorbenen Haare entfernen kannst.
Er verfilzt hauptsächlich am Schwanzansatz (das konnte ich aber mit der Hand entfernen) und am Pops muss man mal was wegschneiden, weil er ziemlich oft Dünnpfiff hat. Laut Tierarzt ist das aber psychisch bedingt. Ansonsten ist er eigentlich recht pflegeleicht.