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Sabine
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Anzahl der Antworten 6
zuletzt 26. Juli

Extremes Verteidigungsverhalten

Hallo liebe Community, Seit ein paar Wochen zeigt meine Mischlingshündin ( knapp zwei Jahre alt und nicht aus dem Tierheim) ein extremes Verteidigungsverhalten, indem sie keinen fremden Hund in meiner Nähe lässt. Besonders schlimm ist es, wenn ich am Boden sitze. Sie greift sofort den anderen Hund an und wenn ich nicht dazwischen gehen würde, dann wäre wohl Mord und Totschlag angesagt. Ich weiß mittlerweile nicht mehr weiter. Dazu kommt noch, dass wir in zwei Wochen ein Hundehotel gebucht haben, hier mache ich mir natürlich jetzt Sorgen, dass wir da nicht hin können. Heute habe ich bei einer neuen Hundebegegnung, wo sie das selber Verhalten wieder gezeigt hat einen Wasserstrahl ausprobiert. Das hat zum sofortigen Abbruch ihres Verhaltens geführt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich hier nicht etwas Falsches mache. Vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich und freue mich auf eure Antworten
 
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Nicole
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25. Juli 16:12
Grundsätzlich empfehle ich bei Aggressionsproblematiken, das Ganzheitliche betrachten lassen von einem Trainer!

Es ist in der Regel nicht damit getan das reine Symptom zu behandeln.
Sondern es fängt schon bei vielen Kleinigkeiten im Alltag an.
 
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Nicole
25. Juli 16:12
Grundsätzlich empfehle ich bei Aggressionsproblematiken, das Ganzheitliche betrachten lassen von einem Trainer!

Es ist in der Regel nicht damit getan das reine Symptom zu behandeln.
Sondern es fängt schon bei vielen Kleinigkeiten im Alltag an.
 
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Annett
25. Juli 16:51
Grundsätzlich empfehle ich bei Aggressionsproblematiken, das Ganzheitliche betrachten lassen von einem Trainer! Es ist in der Regel nicht damit getan das reine Symptom zu behandeln. Sondern es fängt schon bei vielen Kleinigkeiten im Alltag an.
Das sehe ich ähnlich. Der Hund verteidigt dich, wenn er dir das nicht selber zutraut. Ich denke auch, dass da bei deinem Umgang mit dem Hund nicht alles glatt läuft. Das kann man aber aus der Ferne nicht einschätzen. Deshalb empfehle ich dir auch einen Trainer, der dich zu Hause im Umgang mit dem Hund beobachten kann. Viel Erfolg!
 
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Sabine
25. Juli 20:08
Nein ich bin nicht schwanger
 
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Sabine
25. Juli 20:10
Das sehe ich ähnlich. Der Hund verteidigt dich, wenn er dir das nicht selber zutraut. Ich denke auch, dass da bei deinem Umgang mit dem Hund nicht alles glatt läuft. Das kann man aber aus der Ferne nicht einschätzen. Deshalb empfehle ich dir auch einen Trainer, der dich zu Hause im Umgang mit dem Hund beobachten kann. Viel Erfolg!
Das habe ich bereits auch von Bekannten gehört. Aber mich wundert es warum sie das nur bei Hunden macht und nicht bei Menschen. Kein Hund hat mich jemals angegriffen.
 
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Sabine
25. Juli 20:11
Grundsätzlich empfehle ich bei Aggressionsproblematiken, das Ganzheitliche betrachten lassen von einem Trainer! Es ist in der Regel nicht damit getan das reine Symptom zu behandeln. Sondern es fängt schon bei vielen Kleinigkeiten im Alltag an.
Bin gerade dabei, einen adäquaten Trainer zu finden. ist in der Urlaubszeit leider nicht so einfach.
 
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Annett
26. Juli 17:50
Das habe ich bereits auch von Bekannten gehört. Aber mich wundert es warum sie das nur bei Hunden macht und nicht bei Menschen. Kein Hund hat mich jemals angegriffen.
Wenn sie das nur bei Hunden macht, kann es schon sein, dass du dich bei Hundebegegnungen nicht so souverän verhältst, wie bei Menschenbegegnungen. Das verschlimmert sich dann jedes weitere Mal, da du wahrscheinlich schon gestresst ( zumindest für den Hund anders, als normal) bist, wenn sich ein Hund nähert. Du hast sozusagen Angst und befürchtest schon vorher, dass es wieder passiert, was ja auch verständlich ist. Dein Hund spürt dann aber sofort, dass du unsicher bist und übernimmt deshalb die Führung, weil Frauchen ja in seinen Augen mit der Situation nicht umgehen kann. Diesen Kreislauf musst du unterbinden. Bleib ganz ruhig, wenn sich dir ein Hund nähert. Lass deinen Hund auf keinen Fall vor dir, sondern neben oder hinter dir an kurzer, aber lockerer Leine auf der vom anderen Hund abgewandten Seite laufen. Tu so, als ob es das Normalste der Welt wäre und beachte weder deinen noch den anderen Hund. Laufe zügig und ohne zu zögern mit Blick nach vorne am anderen Hund vorbei. Klappt es, Leckerchen rein und große Freude. Aber bitte wirklich nur, wenn es ruhig geklappt hat, sonst belohnst du das Fehlverhalten noch. Wenn du irgendwo sitzt, unterbinde rechtzeitig bei den ersten Anzeichen ( anstarren, fixieren) und nicht erst, wenn der Hund schon loslegt. ( z.B. mit einem energischen „Nein“, oder einem Zischlaut. Viel Erfolg! Du schaffst das!