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Verfasser
Susanne
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 17
zuletzt 18. Okt.

Ersthund zieht sich zurück

Seit 3 Monaten lebt eine zweite Hündin bei uns, beide gleichalt (6) , die erste 40 cm, die 2. kleiner! Die erste ruhig und vorsichtig (Sensibelchen), die 2. kontaktfreudig mit Mensch und Hund. Es gibt keine Aggressionen zwischen ihnen, draußen gibt es sogar Spielaufforderungen der Ersthündin. Drinnen verhält sich die Ersthündin seit Einzug der 2. wie wenn sie misshandelt würde,getraut sich nur zögerlich an ihre Näpfe, getraut sich nicht an der kleinen vorbei, kommt die Kleine haut die Große in ab! Alle Tipps für die Zusammenführung wurden von uns beherzigt! Erschwerend kommt dazu,dass die Kleine aktuell unter Durchfall leidet und mehr Aufmerksamkeit benötigt. Ich bin ziemlich verzweifelt, weil die 1. so gestresst ist und ich aber die 2. nicht hergeben will! Vielleicht gibt es von euch für uns Hilfe??? Danke schon im Voraus und bitte keine Aussagen wie: So etwas muss man sich vorher überlegen o.ä.
 
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Brigitta
12. Okt. 01:48
War bei uns auch ein längerer Prozess jetzt nach neun Monaten ist es wesentlich entspannter
 
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Corinna
12. Okt. 10:12
Wir wissen gar nicht was die 2 für ne Körpersprache hat. Als meine Riesenschnauzerhündin in die Pubertät kam, kam Dominanz ins Spiel. Das sah man super an der Körpersprache und sowas dulde ich dann nicht. Manchmal Versucht sie es immernoch in verschiedenen Situationen. Ich korrigiere das Verhalten und greife direkt ein. Nicht alles müssen Hunde untereinander klären. Ich führe ich entscheide.
Aber erst ei mal ist Dominanz zu zeigen in einer Beziehung unter Hunden normal. Deswegen schrieb ich ja, dass es sich in einem Verhältnismäßigen Rahmen halten muss. Es geht hier ja um zwei Erwachsene Hund, wo die untergeordnete der oberen körperlich überlegen ist. Das war bei dir anders. Natürlich muss der Mensch managen, aber eben nicht alles. Außer man möchte seine Hunde nie zusammen alleine lassen. Sobald man das aber möchte müssen die eben ihre Positionen klären dürfen.
 
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Sonja
12. Okt. 11:39
Aber erst ei mal ist Dominanz zu zeigen in einer Beziehung unter Hunden normal. Deswegen schrieb ich ja, dass es sich in einem Verhältnismäßigen Rahmen halten muss. Es geht hier ja um zwei Erwachsene Hund, wo die untergeordnete der oberen körperlich überlegen ist. Das war bei dir anders. Natürlich muss der Mensch managen, aber eben nicht alles. Außer man möchte seine Hunde nie zusammen alleine lassen. Sobald man das aber möchte müssen die eben ihre Positionen klären dürfen.
Das wäre nur richtig, wenn die Positionen dann festgeschrieben wären. Sie wandeln sich aber im Laufe der Zeit. Wenn ich aber den Hunden beibringe, welches Verhalten OK ist, und welches unerwünscht, halten sie sich auch daran, wenn ich nicht anwesend bin. Sie können auch von mir höfliche Umgangsformen lernen. Es ist auch nicht jeder Hund in der Lage, die Position selbst, ohne Hilfe, auszuhandeln. Das heißt nicht, dass ich es nicht auch mal laufen lasse. Aber wenn sich einer daneben benimmt, und der andere das nicht regeln kann, greife ich auf jeden Fall ein. Und wenn ich befürchten muss, dass das ausfechten der Positionen zu heftig wird.
 
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Sylvi
12. Okt. 11:52
Aber erst ei mal ist Dominanz zu zeigen in einer Beziehung unter Hunden normal. Deswegen schrieb ich ja, dass es sich in einem Verhältnismäßigen Rahmen halten muss. Es geht hier ja um zwei Erwachsene Hund, wo die untergeordnete der oberen körperlich überlegen ist. Das war bei dir anders. Natürlich muss der Mensch managen, aber eben nicht alles. Außer man möchte seine Hunde nie zusammen alleine lassen. Sobald man das aber möchte müssen die eben ihre Positionen klären dürfen.
Ich verstehe worauf du hinaus willst. Aber ich persönlich habe da einen anderen Ansatz dazu. Und zwar bin in erster Linie ich und mein Mann Entscheidungsträger (in der Hunde Welt von mir aus der Rang erste). Ich schau das beide lernen nicht rüpelhaft mit einander umzugehen. Dadurch das sie mich ohne Diskussion für voll nehmen, schauen sie mich bereits immer an wenn es einen Konflikt gibt, dann wird lediglich mal geknurrt, aber dann kommen sie zu mir. Und ich schau dann was das Problem ist und Regel das. Da sie gelernt haben wie sie auch in Konfliktsituationen angemessen kommunizieren dürfen, klappt das auch ohne Einschränkung wenn sie alleine sind. Auch die Rollen der beiden untereinander wechseln in bestimmten Situationen. Emmi is die schlauere und clevere von beiden und Kristian der mutigere. Und je nachdem um was es geht folgt der andere demjenigen. Draußen wo es um Dinge geht die Mut erfordern führt Kristian. Geht es zb um Situationen mit anderen Hunden entscheidet sehr oft Emmi wie was gemacht wird und Kristian ordnet sich ihr unter weil er sich schwerer tut mit der richtigen Kommunikation. Aber eigentlich immer halten sie beide Rücksprache mit mir. Deshalb wäre es wahrscheinlich egal gewesen wer als erstes Futter bekommt aber erst einmal nacheinander um zur Ruhe zu kommen und zu lernen zu warten bis der andere fertig ist. Jetzt kann ich sie auch zusammen füttern, bleibe aber in der Nähe.
 
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Alexa
12. Okt. 14:24
Aber erst ei mal ist Dominanz zu zeigen in einer Beziehung unter Hunden normal. Deswegen schrieb ich ja, dass es sich in einem Verhältnismäßigen Rahmen halten muss. Es geht hier ja um zwei Erwachsene Hund, wo die untergeordnete der oberen körperlich überlegen ist. Das war bei dir anders. Natürlich muss der Mensch managen, aber eben nicht alles. Außer man möchte seine Hunde nie zusammen alleine lassen. Sobald man das aber möchte müssen die eben ihre Positionen klären dürfen.
Ich dulde keine Dominanz. Wie Sylvi sagt ich Entscheide. Alle 3 werden von mir gleich behandelt und respektiert und das möchte ich auch, dass es untereinander so ist. Ich fahre gut damit habe unter 3 Mädels keine Ressourcen etc. Verteidigung im Gegenteil. Sie Agieren zusammen und sind ein Team. Und so Stelle ich mir ein harmonisches Rudel vor. Ich dulde dominantes Verhalten auch nicht, wenn sie es bei Kumpels machen würden. Und es ist bei den 3 egal selbst bei Fremdhunden habe ich kein Futterneid etc. Ich dulde sowas nicht. Bei mir fliegt Spielzeug, Kauartikel etc. Rum alles egal. Ich dulde auch kein klauen. Gibt es bei uns nicht. Da wartet der jenigen bis der andere es liegen lässt.
 
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Corinna
18. Okt. 00:01
Ich dulde keine Dominanz. Wie Sylvi sagt ich Entscheide. Alle 3 werden von mir gleich behandelt und respektiert und das möchte ich auch, dass es untereinander so ist. Ich fahre gut damit habe unter 3 Mädels keine Ressourcen etc. Verteidigung im Gegenteil. Sie Agieren zusammen und sind ein Team. Und so Stelle ich mir ein harmonisches Rudel vor. Ich dulde dominantes Verhalten auch nicht, wenn sie es bei Kumpels machen würden. Und es ist bei den 3 egal selbst bei Fremdhunden habe ich kein Futterneid etc. Ich dulde sowas nicht. Bei mir fliegt Spielzeug, Kauartikel etc. Rum alles egal. Ich dulde auch kein klauen. Gibt es bei uns nicht. Da wartet der jenigen bis der andere es liegen lässt.
Sorry, aber ich bin mir zu 100% sicher, dass auch bei deinen Hunden dominates und submissives Verhalten auftritt. Das zeigt sich durch sehr viel kleineres, als große Thematiken auf zu machen. Mir scheint, dass dominanz hier sehr verteufelt und als mit Aggression verknüpfte vorgehen angesehen wird. Dies ist nicht der Fall. Es gibt auch aktive und passive Demut. Beides ist normal und gehört zum zusammenleben dazu. Es funktioniert nicht ohne das ganze. Aber ich sehe das es hier nur um Begrifflichkeiten geht und unsere Diskussion im Kreis führt. Das hat auch mit der hier gestellten Frage nichts mehr zu tun. Daher werde ich meine Antworten hier nun einstellen und würde, denen die bei ihren Hundegruppen 0% Dominanz sehen bzw. erlauben wollen, empfehlen sich nochmals mit Hunde Kommunikation und Rudelstrukturen auseinander zu setzen.
 
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Alexa
18. Okt. 00:05
Sorry, aber ich bin mir zu 100% sicher, dass auch bei deinen Hunden dominates und submissives Verhalten auftritt. Das zeigt sich durch sehr viel kleineres, als große Thematiken auf zu machen. Mir scheint, dass dominanz hier sehr verteufelt und als mit Aggression verknüpfte vorgehen angesehen wird. Dies ist nicht der Fall. Es gibt auch aktive und passive Demut. Beides ist normal und gehört zum zusammenleben dazu. Es funktioniert nicht ohne das ganze. Aber ich sehe das es hier nur um Begrifflichkeiten geht und unsere Diskussion im Kreis führt. Das hat auch mit der hier gestellten Frage nichts mehr zu tun. Daher werde ich meine Antworten hier nun einstellen und würde, denen die bei ihren Hundegruppen 0% Dominanz sehen bzw. erlauben wollen, empfehlen sich nochmals mit Hunde Kommunikation und Rudelstrukturen auseinander zu setzen.
Da muss ich dich enttäuschen. Ich muss mich nicht mit Mehrhundehaltung auseinandersetzen. Ich habe ein harmonisches Rudel und das mit 3 Mädels. Ich sehe was meine Hunde machen und korrigiere oft.