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Señora
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zuletzt 2. Juni

Ersthund aggressiv gegenüber neuem Zweithund.

Hi zusammen. Unser Ersthund lebt seit ca 1 Jahr bei uns. Sie ist eher schüchtern gegenüber Menschen, aber sehr verspielt und gut sozialisiert mit Hunden. Völlig unabhängig von Rasse, Alter und Geschlecht. Mittlerweile ist sie 2 Jahre alt. Heute zog Hund 2 ein. Ein einjähriger Rüde, den wir auf neutralem Gebiet bei einer Pflegestelle kennengelernt haben, wo das Treffen auch harmonisch verlief. Leider nur bis zu unserer Hausschwelle. Seit beide in der Wohnung sind, zeigt sich Hund1 recht aggressiv, fletscht Zähne und geht den Zweithund auch direkt an. Wir hatten schon eine ähnliche „Willkommens“-Situation mit anderen Tierschutzhunden, die aber nie mit Aggressionen verliefen, so dass uns das doch Irritiert. Ist das „normales“ Revierverhalten? Sollte sich das nach einigen Wochen geben? Bisher reglementieren wir das Zähnefletschenund pfeifen Hund1 direkt zurück, sobald sie sehr dominant vorgeht. Oder wäre es besser sie klären zu lassen? Wie seid ihr in solchen Situationen vor gegangen? Danke und Grüße!
 
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Sonja
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31. Mai 22:33
Ich würde das weder korrigieren noch sie das selber regeln lassen an Tag 1. Im ersten Schritt würde ich erstmal für Raum für beide sorgen. Vielleicht ist Hund 1 die Stube gewöhnt und ihr könnt für Hund 2 erstmal das Schlafzimmer frei machen als Rückzugsort. Beispielsweise. Im weiteren Verlauf würde ich am nächsten Tag gemeinsames Gassi am ebenfalls neutralen Ort machen und alles andere zu Hause managen. Bevor Aggressionen entstehen. Diese zu korrigieren und damit zu unterdrücken wäre kontraproduktiv. Und auch weiter für Rückszugsorte sorgen. Hund 2 muss erstmal ankommen und Hund 1 sich mit der neuen Situation arrangieren. Das muss nicht zwangsläufig so bleiben mit der Antipathie.
 
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Sonja
31. Mai 22:33
Ich würde das weder korrigieren noch sie das selber regeln lassen an Tag 1. Im ersten Schritt würde ich erstmal für Raum für beide sorgen. Vielleicht ist Hund 1 die Stube gewöhnt und ihr könnt für Hund 2 erstmal das Schlafzimmer frei machen als Rückzugsort. Beispielsweise. Im weiteren Verlauf würde ich am nächsten Tag gemeinsames Gassi am ebenfalls neutralen Ort machen und alles andere zu Hause managen. Bevor Aggressionen entstehen. Diese zu korrigieren und damit zu unterdrücken wäre kontraproduktiv. Und auch weiter für Rückszugsorte sorgen. Hund 2 muss erstmal ankommen und Hund 1 sich mit der neuen Situation arrangieren. Das muss nicht zwangsläufig so bleiben mit der Antipathie.
 
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Sylvi
31. Mai 22:38
Ihr solltet sie das nicht klären lassen sondern ihr managed das Zusammen Leben. Wichtig wäre das euer Ersthund nicht das Gefühl bekommt es ist ein Nachteil das der Zweite dazu gekommen ist. Ich würde schauen das beide einen Rückzugsort bekommen wo der andere nicht hin darf. Sie muss sich erst daran gewöhnen das der Rüde jetzt bei euch bleibt. Schaut das sie sich erst einmal nicht zu sehr auf die Pelle rücken. Gassirunden würde ich auch getrennte Runden und welche zusammen machen so das sie auch Zeit mit euch alleine hat und so kann man auch besser trainieren. Den Ersthund würde ich zuerst füttern und dann den Zweithund. Es wird ein paar Wochen dauern bis sich da alles eingespielt hat. Wenn ihr das alles regelt und sie sich da auf euch verlassen können werden sie sich auch aneinander gewöhnen. So haben wir es gemacht und jetzt sind sie dicke Freunde.
 
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Bernadette
31. Mai 22:43
Ich würde nicht den 1. Hund korrigieren, sondern den 2. Hund erst mal auf Abstand zum 1. halten, damit der 1. Hund merkt, dass du die Situation im Griff hast und selbst nichts regeln muss…
 
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Manuela
31. Mai 22:52
Als unsere Mira damals zu uns kam hat Sammy , der ja schon ein Jahr bei uns lebte , sie auch sehr aggressiv begrüßt und wollte sich auf sie stürzen , er bekam einen Maulkorb um und es ging raus mit beiden .....als sie beide an einem Schnerhaufen schnüffelten nahm ich den Maulkorb ab und seit dem funktioniert es . Gebt den Beiden einfach Zeit und Raum( Rückzugsort ) um sich kennenzulernen
 
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Eva
31. Mai 23:03
Ich habe zwar keinen Zweithund, aber habe manchmal einen zweiten Hund zur Urlaubsbetreuung da bzw wir sind bei anderen Hunden im Haus zur Betreuung. Aus meiner Erfahrung brauchen Hunde ca 3 Tage um sich überhaupt ansatzweise aneinander zu gewohnen. Lotte zeigt generell kein Revierverhalten, korrigiert aber dafür die anderen Hunde anfangs recht viel wenn sie ihr zu nahe kommen. Bei den anderen Hunden hatten wir schon alles mögliche- manche verteidigen sogar Wassernapf oder sind in der Nacht plötzlich erschrocken, dass ein zweiter Hund im Raum ist und bellen darum. Nach dem vierten Tag wird das alles meist viel entspannter. Leider kann dir hier niemand garantieren, dass es funktionieren wird. Die ersten drei Tage sagen aber aus meiner Erfahrung weniger über das weitere Zusammenleben aus. Generell empfehle ich die Hunde in der ersten Zeit auf keinen Fall alleine zu lassen, füttern würde ich weit getrennt in unterschiedlichen Räumen (anfangs selbst Leckerli etc). Beide Hunde anfangs mit Halsband und eventuell sogar Maulkorb+ Hausleine.
 
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Sonja
31. Mai 23:14
Hund1 geht nicht unbedingt dominant vor. Es kann auch sein, dass aufdringliches Verhalten von Hund2 korrigiert wird. Ich würde die 2 erst mal auf Abstand halten und ganz genau beobachten, wer sich wie verhält. Sie werden auch auf Distanz kommunizieren. Wenn sie zusammen gelassen werden, ist es wichtig, den Verursacher von Stress zu korrigieren. Das muss nicht der offensichtlich aggressive Hund sein.
 
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Georg
2. Juni 18:13
Ich habe eigentlich nicht viel gemacht Es dürfte eigentlich gar nicht gehen Eine 13 jährige sehr dominante shar pei Hündin und ein eigentlich Unverträglicher drei jähriger shar pei rüde Er wurde gebracht, Cindy hat ihn als erstes zusammen fallen lassen Dann ist es gegangen Ich muss aber klar sagen, Cindy ist der Boss Er Respektiert ihre Empfindlichkeiten Couch, ist für ihn absolut tabu, ihr reich Fressen getrennt Aber sie spielen inzwischen miteinander Ich habe es früher auch schon geschafft als ich mit meinem Partner zusammen gezogen bin zwei zickige ältere Weiber zusammen zu bringen Die musste ich immer trennen, wenn keiner da war Das brauche ich bei Cindy und Bob nicht machen Sie kontrolliert ihn Es geht, einfach Mut dazu!!! Ich drücke dir ganz fest die Daumen, du schaffst Es!!
 
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Georg
2. Juni 18:30
Ihr solltet sie das nicht klären lassen sondern ihr managed das Zusammen Leben. Wichtig wäre das euer Ersthund nicht das Gefühl bekommt es ist ein Nachteil das der Zweite dazu gekommen ist. Ich würde schauen das beide einen Rückzugsort bekommen wo der andere nicht hin darf. Sie muss sich erst daran gewöhnen das der Rüde jetzt bei euch bleibt. Schaut das sie sich erst einmal nicht zu sehr auf die Pelle rücken. Gassirunden würde ich auch getrennte Runden und welche zusammen machen so das sie auch Zeit mit euch alleine hat und so kann man auch besser trainieren. Den Ersthund würde ich zuerst füttern und dann den Zweithund. Es wird ein paar Wochen dauern bis sich da alles eingespielt hat. Wenn ihr das alles regelt und sie sich da auf euch verlassen können werden sie sich auch aneinander gewöhnen. So haben wir es gemacht und jetzt sind sie dicke Freunde.
Da muss ich dir recht geben