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Jessica
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Anzahl der Antworten 4
zuletzt 3. Juli

Erst- und zweithund einander gewöhnen

Hallo zusammen, folgende Situation: Wir haben uns am Freitag im tierheim einen Hund angeschaut als zweihund. Auch ein husky- eher gesagt eine husky-hündin, 6 Jahre alt (unser husky-rüde ist 7 geworden). Morgen wird auch unser Rüde die kleine kennenlernen. Wir gehen erst spazieren und sodann (wenn alles gut läuft) dürfen die zwei sich unangeleint kennenlernen. Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich ein positives aufeinandertreffen gestalten kann? Dürfen die zwei sich erst beschnuppern oder geht man erst wirklich mit 0 kontakt spazieren? Was mache ich am besten wenn beide im Freilauf sind und einer von sich aggressives verhalten zeigt oder die beiden sich sogar angreifen? Ich bin sehr aufgeregt und will alles richtig machen, damit unser rüde eine Mitbewohnerin bekommt, mit der er gut auskommt.
 
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Magda
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3. Juli 20:03
Ich bin natürlich kein Profi, arbeite aber seit einer Weile im Tierheim und am besten hat es eigentlich wie folgt geklappt: Anfangs ohne Kontakt Gassi gehen. Wenn beide ruhig sind, kann man nebeneinander laufen, aber richtiges beschnuppern würde ich nicht zulassen. Dabei würde ichs beim ersten Treffen belassen. Beim zweiten Treffen dasselbe. Wenn du dann ein gutes Bauchgefühl hast, kannst du beide auf einer großen eingezäunten Fläche frei laufen lassen, sodass sie selber auf entscheiden können, ob sie Kontakt aufnehmen wollen. Ich bin mir aber sicher, dass die Tierpfleger euch da gut beraten können, die kennen die Hündin ja auch am besten. Viel Erfolg :)
 
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Steffi
3. Juli 20:01
Also anfangs würde ich den Abstand so wählen, dass sie sich nur aus der Ferne riechen können. Dann Pipistellen beschnüffeln lassen und schauen, dass man ganz unauffällig nach und nach den Abstand verringert. Ich persönlich würde es beim ersten Mal vermutlich dabei belassen. Aber vom Bestfall ausgehend könnte die Begegnung natürlich fortgeführt werden. Wichtig ist, dass ihr bei Distanzverringerung weiter lauft und dann nicht plötzlich stehen bleibt. Das sorgt oft für ein Ungleichgewicht. Ich würde wenn es soweit passt keinen extra Freilauf nutzen, sondern beim Laufen (in umzäunten Gebiet) mal beim einen die Leine abmachen und dann beim anderen. Ganz nebenbei, ohne Aufforderung zu irgendwas. Und auch wieder einfach weiterlaufen :) Als wäre es das Normalste der Welt. Dabei auch immer mal die Distanz erhöhen und langsam wieder verringern. Aber auch hier gehe ich vom Optimalfall aus. Wenn es passt, dann merkt ihr das. Wenn es Schwierigkeiten gibt, so reagiert ihr ganz ruhig und geht einfach wieder etwas distanzierter :)
 
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Magda
3. Juli 20:03
Ich bin natürlich kein Profi, arbeite aber seit einer Weile im Tierheim und am besten hat es eigentlich wie folgt geklappt: Anfangs ohne Kontakt Gassi gehen. Wenn beide ruhig sind, kann man nebeneinander laufen, aber richtiges beschnuppern würde ich nicht zulassen. Dabei würde ichs beim ersten Treffen belassen. Beim zweiten Treffen dasselbe. Wenn du dann ein gutes Bauchgefühl hast, kannst du beide auf einer großen eingezäunten Fläche frei laufen lassen, sodass sie selber auf entscheiden können, ob sie Kontakt aufnehmen wollen. Ich bin mir aber sicher, dass die Tierpfleger euch da gut beraten können, die kennen die Hündin ja auch am besten. Viel Erfolg :)
 
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Magda
3. Juli 20:11
Ich ergänze das ganze noch mal. Wenn dein Rüde z.B. im Freilauf zu aufdringlich wird oder andersrum, dann korrigieren. Falls du wirkliche Aggression von einer Seite bemerkst, würde ich das ganze abbrechen und an einem anderen Tag wieder bei "Schritt 1" (Gassi mit Abstand) anfangen. Aber wählt für den Freilauf bitte wirklich einen großen Zwinger, damit sich beide aus dem Weg gehen können und entfernt vorher alle Ressourcen (Spielzeug etc.).
 
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Sabine
3. Juli 21:30
Normalerweise sind doch Tierheimmitarbeiter beim ersten gemeinsamen Freilauf dabei, besprich dich doch mit Ihnen. Sie kennen die Hündin am besten.