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Alexandra
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 15
zuletzt 19. Juli

Emma geht auf unseren erst Hund los

Hallo hab ein großes Problem mit meinem Hund Emma Dogge Mischung 17 Monate bis vor 14 Tagen war sie zum 2 mal läufig. Wir haben einen zweit Hund Lilly war jetzt 3 Jahre alt. Beide Hunde kennen sich schon vom Welpen Alter an und haben sich auch immer gut vertragen. Zusammen spielen, Gassi gehen keine Probleme. Als Emma zum zweiten Mal läufig war ging sie aus dem Nichts plötzlich auf Lilly los und hat sie richtig gebissen. Das wir zum Tierarzt mussten. Seit dem Vorfall haben wir die Hunde getrennt und in jeder Tür ein Absperrgitter das nichts passiert. Wenn Emma.... Lilly nicht sieht ist alles gut aber wenn wir mit Lilly vor dem Gartenzaun stehen mit 2 Meter Abstand und sie sieht Lilly stellt sie sofort den Kamm vom Hals bis zur Rute und ist auf krawall. Wenn sie könnte würde sie sofort auf Lilly losgehen. Jetzt frage ich mich legt sich dieses aggressive Verhalten wieder und können wir beide Hunde wieder irgendwann zusammen lassen???? Wäre dankbar für jeden Rat.
 
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Jana
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19. Juli 05:16
Hi 🙋‍♀️
Ich denke, da braucht ihr professionelle Hilfe, da werden euch ein paar Tipps hier leider nicht helfen.

Ich glaube nicht, dass sich sowas von alleine wieder gibt.

Da scheinen sich unter den Hunden Konflikte aufzubauen, die die Hunde meinen alleine klären zu müssen. So eine Aggression hat für einen Hund ja einen Grund ( ob das für uns einer ist, sei dahingestellt). Diesen Grund( mehrere?) gilt es herauszufinden und zu beseitigen. Alles andere wäre nur ein deckeln dieses Verhaltens und würde auf Dauer wieder zu Frust führen.

Ein guter Trainer wird sich das vor Ort anschauen müssen und dann werdet ihr vermutlich viel an eurer Struktur zuhause arbeiten müssen.
 
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Jana
19. Juli 05:16
Hi 🙋‍♀️
Ich denke, da braucht ihr professionelle Hilfe, da werden euch ein paar Tipps hier leider nicht helfen.

Ich glaube nicht, dass sich sowas von alleine wieder gibt.

Da scheinen sich unter den Hunden Konflikte aufzubauen, die die Hunde meinen alleine klären zu müssen. So eine Aggression hat für einen Hund ja einen Grund ( ob das für uns einer ist, sei dahingestellt). Diesen Grund( mehrere?) gilt es herauszufinden und zu beseitigen. Alles andere wäre nur ein deckeln dieses Verhaltens und würde auf Dauer wieder zu Frust führen.

Ein guter Trainer wird sich das vor Ort anschauen müssen und dann werdet ihr vermutlich viel an eurer Struktur zuhause arbeiten müssen.
 
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Alexandra
19. Juli 05:30
Danke Jana dann werde ich mich auf die Suche nach einem guten Hundetrainer machen.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juli 08:06
Danke Jana dann werde ich mich auf die Suche nach einem guten Hundetrainer machen.
Hallo Sandra,wir haben im Bekanntenkreis auch so einen Fall! Drei Doggen! Zwei Hündinnen und ein Rüde! Ein Doggenweibchen ist schon älter! Wie aus dem Nichts kam von der jüngeren ein Angriff auf die ältere! Dann hat auch noch der Rüde mitgemacht! Es war furchtbar ! Das kam bestimmt so 4mal vor! Jetzt sind sie getrennt! Sie hatten schlimme Verletzungen,auch Frauchen musste genäht werden weil sie dazwischen gegangen ist! Ich vermute das es eine Kongruenz ist! Was sie unternommen haben weiß ich leider nicht, aus meiner Sicht hätten sie die Jüngere in ein liebevolles zuHause geben sollen! Denn das waren keine Kappeleien,sondern Kämpfe die auf töten ausgelegt waren! Da leiden alle drunter!!
Vielleicht findet ihr mit einem guten Hundetrainer eine gute Lösung,das hoffe ich sehr! LG MARIE
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juli 08:26
Da hat Birgit k auch schon mehrfach von berichtet: Zwei intakte Hündinnen kann zu heftigen Konflikten führen. Auch wenn Hunde keine Wölfe mehr sind: In einem Rudel darf sich nur eine Hündin vermehren, der Rest wird im schlimmsten Fall als Konkurrenz gesehen. Das kann auch anders laufen, meine Hündin und die Nachbarin verstehen sich erst seit der zweiten Läufigkeit. Steckt man nicht drin, aber die leben auch nicht zusammen. Fragt da einen Trainer nach seiner Einschätzung oder jemanden, der Erfahrung mit der Mehrhundehaltung von Hündinnen hat, ob und wieweit Training sinnvoll ist.
 
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Alexandra
19. Juli 08:54
Da hat Birgit k auch schon mehrfach von berichtet: Zwei intakte Hündinnen kann zu heftigen Konflikten führen. Auch wenn Hunde keine Wölfe mehr sind: In einem Rudel darf sich nur eine Hündin vermehren, der Rest wird im schlimmsten Fall als Konkurrenz gesehen. Das kann auch anders laufen, meine Hündin und die Nachbarin verstehen sich erst seit der zweiten Läufigkeit. Steckt man nicht drin, aber die leben auch nicht zusammen. Fragt da einen Trainer nach seiner Einschätzung oder jemanden, der Erfahrung mit der Mehrhundehaltung von Hündinnen hat, ob und wieweit Training sinnvoll ist.
Wir hatten vor Emma und Lilly schon mal 2 Hundemädels Jack Russell und American Stufford die haben sich von ersten Tag an geliebt und waren immer ein Herz und eine Seele Als wir unsere Stufford im Alter von 13 Jahren wegen Krebs einschläfern lassen musste hat unser Jack Russell so lange getrauert .
Klar jeder Hund ist anders im Wesen. Meine Hunde sind alle gut erzogen und hören aufs Wort. Deshalb verstehe ich jetzt nicht was mit Emma los ist. Vorher waren Lilly und Emma ja auch ein Herz und eine Seele. Okay Läufigkeit und Pupatät ist ja auch ganz schön Stress für einen Hund vielleicht liegt Emmas Verhalten daran.
 
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Ca.
19. Juli 09:24
Hallo Jana, deine Doggemix wird jetzt erst erwachsen. Eine Läufigkeit ist für Hündin ein schwere hormonelle Geschichte die mal mit Gereitzheit oder Aggression einhergehen kann. Gerade zu Beginn kann es passieren, dass sie ihre Unstimmigkeiten an den Artgenossen oder am Menschen auslässt. Jetzt kommt das Erwachsen werden noch dazu, das heißt für sie, an welcher Position im Rudel steht sie.
Wo will möchte sie stehen? (Rangordnungskämpfe) Dann käme in Betracht, dass ihr Fehler beim Umgang mit den Hunden macht, die unbewusst macht, dass heißt ihr könnt es nicht ändern solange ihr das nicht wisst. Also 3 mögliche Gründe, vielleicht gibt's auch mehr, die für das eine Resultat sprechen kann. Dabei kann euch nur einen Hundetrainer:in helfen, der/die in Psychologie absolviert hat, damit die beiden Hunde sicher wieder zueinander führen kann mit eurer Hilfe, versteht sich.
Problem erkannt, dann kann man was dagegen tun. Ich Euch viel Erfolg und schöne Erfahrungen die sich bestimmt lohnen werden, den es ist kein Zustand beide getrennt zu halten. 🤗🤗 ✊🏻✊🏻✌🏼
 
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Alexandra
19. Juli 09:37
Ich finde auch das dieser Zustand mit getrennt halten der Hundemädels kein Zustand auf Dauer sein kann und klar werden wir einen Hundetrainer zu Rate ziehen und nur als aller letzte Lösung dann auch über Kastration nach denken aber nur wenn alles andere versagt hat. Ich liebe beide Fellnasen und will mich auch von keiner trennen müssen.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juli 11:36
Genau wie meine Vorredner gesagt haben brauchst du einen erfahrenen Trainer...... Hündinnen kämpfen wirklich heftig, das kann richtig böse enden. Es gibt Fälle wo aus Freundinnen Feindinnen werden, ob eine Kastration wirklich hilft weiß man leider nicht. Im allerschlimmsten Fall muss man sich von einer Fellnase trennen, sonst ist es weder für euch noch für die Hunde ein Leben.
Trotzdem hoffe ich für euch das ihr eine Lösung findet das die beiden wieder zueinander finden 🍀
 
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Nicole
19. Juli 12:34
Ich kann dir sagen, wie ich verfahre. Wenn es hier zu Zickereien unter den Hündinnen kommt, was wirklich in der Regel nur um Läufigkeiten herum passiert:

dann schicke ich beide erstmal auf Abstand und lasse Gemüter kühlen, ich schnappe sie aber sofort im Anschluss für eine gemeinsame Tätigkeit meistens einen forschen Gassigang.
Dabei spiele ich erstmal den Rammbock dazwischen. Heißt eine rechts, eine Links, ich dulde weder starren, noch dulde ich anhaltende Angespanntheit/Haare aufstellen/Rute hoch etc . Ich verlange Konzentration auf den Weg, gehe auch erstmal nicht im Trödelmodus sondern einen forschen Schritt schneller damit beschäftige ich die Köpfe sich aufs mithalten zu fokussieren, gleichzeitig laufen sie Stress und Angespanntheit aus. Dann ziehe ich mich als Rammbock zurück und lasse die Mädels nebeneinander gehen, und wie von selbst sortieren die sich dann wieder in ihre Strukturen und wir betreten wieder als ein ,wir’ unser Grundstück.

Hat bisher immer funktioniert.

Ob das nach der langen Zeit so oder so ähnlich funktionieren könnte weiß ich nicht.
Habe aber im Hinterkopf dass du kein schlechter Halter bist, wenn das zwischen den Mädels nicht mehr hinzubiegen ist und ihr euch von einer trennen müsst.
Ein Hundeleben ist zu kurz um es in ständiger Anspannung oder Angst verbringen zu müssen.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juli 12:45
Ich kann dir sagen, wie ich verfahre. Wenn es hier zu Zickereien unter den Hündinnen kommt, was wirklich in der Regel nur um Läufigkeiten herum passiert: dann schicke ich beide erstmal auf Abstand und lasse Gemüter kühlen, ich schnappe sie aber sofort im Anschluss für eine gemeinsame Tätigkeit meistens einen forschen Gassigang. Dabei spiele ich erstmal den Rammbock dazwischen. Heißt eine rechts, eine Links, ich dulde weder starren, noch dulde ich anhaltende Angespanntheit/Haare aufstellen/Rute hoch etc . Ich verlange Konzentration auf den Weg, gehe auch erstmal nicht im Trödelmodus sondern einen forschen Schritt schneller damit beschäftige ich die Köpfe sich aufs mithalten zu fokussieren, gleichzeitig laufen sie Stress und Angespanntheit aus. Dann ziehe ich mich als Rammbock zurück und lasse die Mädels nebeneinander gehen, und wie von selbst sortieren die sich dann wieder in ihre Strukturen und wir betreten wieder als ein ,wir’ unser Grundstück. Hat bisher immer funktioniert. Ob das nach der langen Zeit so oder so ähnlich funktionieren könnte weiß ich nicht. Habe aber im Hinterkopf dass du kein schlechter Halter bist, wenn das zwischen den Mädels nicht mehr hinzubiegen ist und ihr euch von einer trennen müsst. Ein Hundeleben ist zu kurz um es in ständiger Anspannung oder Angst verbringen zu müssen.
Ja,das klingt gut! Funktioniert aber auch nur bei Zickereien,die können vorkommen!!! Hier hat aber der eine den anderen gebissen und das ist eine andere Nummer!! Da hilft nur professioneller Rat !Wir hatten neun Jahre 2 Golden Retriever Hündinnen! Da gab es nie Rangeleien,meistens waren sie im Abstand von ca.2 Wochen sogar gleichzeitig läufig! Das Problem mit Alexandras Hunden muss man ernster nehmen,sonst kann es für Hund und Mensch ernste Konsequenzen haben 🐶