Leon ist auch ein Angsthund (Podenco-Grande-Mix aus Portugal). Am Anfang wollte er sich nicht mal anleinen lassen, geschweige denn raus gehen. Uns hat geholfen selbst ruhig und bestimmt und sehr geduldig an die Sache ran zu gehen. Ich war am Anfang mega verzweifelt, aber es wurde jede Woche besser. Ich habe draußen nicht reagiert, wenn er erschrocken ist, sondern ihm durch meine Ruhe gezeigt, dass alles okay ist. Wenn er es gebraucht hat, habe ich mich schützend vor ihn gestellt. Auch andere Hundehalter, haben sehr geholfen, indem sie ihm den Kontakt mit ihren Hunden an der Leine erlaubt haben und ich mich mit ihnen unterhalten konnte. So hat er gelernt Menschen mit Hunden sind toll. Inzwischen, wenn ich mit der Leine komme freut er sich. Er hat keine Probleme mehr mit Joggern oder Nordic Walkern. Drinnen ist er immer noch ängstlich je nach dem. Wir spielen viel in der Wohnung, was auch schwer war am Anfang mit einem ängstlichen Hund. Zu Anfang habe ich Leckerli versteckt, wenn er geschaut hat und mich dann entfernt. Wenn er eins „gefunden“ hat, habe ich ihn gelobt. Da ist er zu Anfang auch zusammen gezuckt. Inzwischen kann er schon das Hütchenspiel. Also ich schätze, was ich sagen will, ist, Geduld, Verständnis und Ruhe helfen Dir da wahrscheinlich am Besten weiter. Ach und bezüglich der Stubenreinheit habe ich mir zu anfangs immer die Uhrzeit aufgeschrieben, wann was daneben gegangen ist und die folgenden Tage dann die Gassizeiten danach gerichtet. So war er innerhalb von ca. einer Woche stubenrein. Ganz wichtig...nicht schimpfen, wenn was daneben geht, aber das weißt Du bestimmt. 😊👍