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Barbara
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Anzahl der Antworten 73
zuletzt 11. Okt.

Elli akzepziert meinen Sohn nicht

Hallo! Elli ist vor 7 Wochen bei uns eingezogen. Sie ist ein Straßenhund aus Rumänien. Es klappt soweit ganz gut mit ihr. Unser Problem ist allerdings, dass sie meinen Sohn anknurrt und anbellt. Habe mal ein Video dazu angehängt. Wir haben es schon mit gut zureden, jede Menge Leckerlis und schimpfen probiert... Nichts hilft! Hat da jemand Ideen? LG Barbara
 
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Barbara
8. Okt. 12:18
Wahrscheinlich ob der Hund in seiner Vorgeschichte negative Erfahrungen gesammelt hat und ob der Tierschutzverein etwas darüber weiß. ZB das die kleine von Kindern in dem Alter deines Sohns gequält wurde usw.
Sowas ist nicht bekannt
 
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Beate
8. Okt. 12:21
Dein Sohn soll sie in der Situation nicht anschauen erst mal ignorieren dennoch soll er sich wie immer im Haus bewegen .
Wenn dein Sohn im Haus läuft soll er sie immer wieder mal rufen und wenn sie kommt belohnen mit was leckerem.
Der Hund muss erst vertrauen aufbauen .
 
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Dogorama-Mitglied
8. Okt. 13:43
https://youtu.be/Ln7jGLX2qTU

Da hat eine Familie ein ähnliches Problem. Vielleicht hilft es euch. Dein Satz "Das Verhältnis der beiden geht eigentlich, sobald ich nicht da bin." hat mich daran erinnert.
 
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Barbara
8. Okt. 14:12
https://youtu.be/Ln7jGLX2qTU Da hat eine Familie ein ähnliches Problem. Vielleicht hilft es euch. Dein Satz "Das Verhältnis der beiden geht eigentlich, sobald ich nicht da bin." hat mich daran erinnert.
Super!
Ich habs mir angesehen. Da gibt's viele parallelen.
 
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Nadine
8. Okt. 15:46
Okay das ist gut und ein Tier Physchologe .
Also ein Trainer wird reichen 😅 den Psychologen brauchen manche Menschen 🙊
 
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Ute
8. Okt. 16:34
Hallo, also ich denke sie hat Angst und ist unsicher. Naja 7 Wochen ist ja auch noch nicht all zu lange, eventuell braucht sie einfach noch Zeit. Hab Geduld 👍😉
 
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Sylvia
8. Okt. 16:48
Hallo Barbara Elli ist unsicher und hat Angst vor ihm. Zeit lassen. Dein Sohn sollte sie ignorieren und sich mit dir unterhalten. Vll wenn sie Leckerlis liebt sich mit Wienerwürstchen bewaffnet in ihre noch Wohlfühldistanz auf den Stuhl setzen sie aber ignorieren und sich weiter mit dir unterhalten. Dann wie unabsichtlich ohne sie anzusehen Ein kleines Wienerrädchen in ihre Richtung schnipsen.
Richtet euch nach ihr was die Distanz und die Schnelligkeit des Trainings ist. Irgendwann das Wienerle nicht mehr ganz zu ihr hin, sie dass sie ein zwei Schritte zu ihm machen muss. Aber weiter ignorieren
Letzte Station das Wienerle liegt in seiner Hand. Sry dass es so lange wurde jetzt
Lg und viel Erfolg und Freude mit Elli
Sylvia
 
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Dogorama-Mitglied
8. Okt. 17:38
Viele Hunde aus dem Tierschutz haben Angst vor Kindern, weil sie schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht haben. Mit Steinen beworfen, unter Wasser getaucht, gejagt etc. Normalerweise sollte das getestet werden bevor der Hund in eine Familie vergeben wird wo es Kinder gibt. Wie reagiert Elli denn auf andere Kinder auf der Straße oder auf Spielplätze?
Mein Hund hasst kleine Kinder wenn sie kreischen, er wurde misshandelt in Griechenland (Fraktur am Bein). Ist über 9 Jahre her, aber er legt es nie ab.
 
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Christine
8. Okt. 17:50
Kontakt zu einer Trainerin ist bereits aufgenommen
Bitte keine Trainerin, die sagt, dass der Hund da durch müsse! Nicht bestrafen oder schimpfen.

Wenn du sie beobachtest, merkst du, wenn sie zum knurren ansetzen will?
In dem Moment würde ich deinem Sohn sagen, das er Leckerchen auf den Boden werfen soll. Weiter entfernt von sich. Ohne sie anzusprechen. Sie hört nur das klack klack, wenn die Leckerchen auf den Boden fallen.
Im Prinzip umlenken.
So würde ich es erstmal versuchen.
7 Wochen ist eine verdammt kurze Zeit für einen Straßenhund. So viel neues. Vielleicht wurde sie von Kindern geärgert, bevor sie zu euch kam.
Für mich sieht es nach Unsicherheit und Flucht aus.
Straßenhunde brauchen Zeit, Zeit, Zeit und nochmal Zeit!
 
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Ruby
8. Okt. 20:22
Mein Mann musste sich auch beliebt machen. Hier kam über Wochen alles Gute von ihm, er hat mit unserer Hündin ganz viel Enrichment gemacht. Ich hab über Wochen für ihn Leckerlies aus ihrem Nassfutter, gepimpt mit Thunfisch oder Leberwurst gebacken, damit wir trotzdem im Kalorienbedarf bleiben, weil sie, bis sie ihn akzeptiert hatte, gar nix aus dem Napf, sondern alles aus seiner Hand bekam.