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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 23. Nov.

Einschätzung bitte

Liebe Community. Es passiert häufiger dass Pongo wenn wir kochen in der Küche bei uns sein will. Und für mich wäre das okay wenn er sich nicht immer press vor die Arbeitsfläche setzen würde. Manchmal setzt er sich auch auf unsere Füße während wir am Herd stehen aber immer mit dem Rücken zu uns. Wir dachten erst er wolle uns beschützen aber jemand sagte vor kurzem zu mir dass hunde ihre Dominanz demonstrieren wenn sie einem den Hintern zustrecken. Würdet ihr sagen so wie er auf dem Foto sitzt ist es Dominanz verhalten oder akzeptabel? Aus der Küche können wir ihn übrigens nicht verbannen da Küche und der Rest der Wohnung quasi ein Raum. Lieben Dank und schönen Abend.
 
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Steffi
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17. Jan. 18:45
Oh... Ich kann dieses Dominanzgefasel nicht mehr hören. Wirklich. Der Hund sitzt einfach auf seinem Po, mehr nicht. Obendrein mit Körperkontakt und an einem tollen Ort. Was soll daran dominant sein? Er ist gerne bei euch und weiß sicher auch, was in der Küche so schönes vor sich geht. Den Rücken zuwenden ist eine bekannte beschwichtigende Geste ;-) Schau mal seine entspannte Körperhaltung an. Auf dem zweiten Bild sogar etwas geduckt mit interessiertem Blick. Yukina ist auch gerne in der Küche (auch gerne mitten im Weg), wenn gekocht wird. Sie bekommt auch immer mal was tolles ab :) Ich finde es schön, dass wir dann gemeinsam 'kochen'.
 
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Katja
17. Jan. 16:58
Zur Interpretation des Verhaltens kann ich leider nix beisteuern, aber ich bin in der Küche auch ständig über Polli geflogen. Seit wir unter‘m Tisch ein Schaffell haben, reicht ein kurzes „Matte!“ und sie ist aus dem Weg, hat aber trotzdem noch alles im Blick!😀 Viel Erfolg! Katja
 
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Sonja
17. Jan. 17:49
Für mich sieht das erste Foto danach aus, dass er den Weg blockiert. Du kennst ihn am besten, und Deine Vermutung ging ja auch in diese Richtung. Wenn er beschwichtigt, lässt er sich normalerweise gut vertreiben. Wenn er stur sitzen bleibt, obwohl Du versuchst, den Raum einzunehmen, wo er sitzt, versucht er die Situation zu kontrollieren, insbesondere Deine Bewegungsfreiheit. Ich würde, wenn das der Fall ist, grundsätzlich daran arbeiten, ihm seine selbst gewählten Plätze unbequem zu machen, indem Du sie für Dich beanspruchst. Mit Ausnahme seiner Decke / seines Körbchens. Und die Küche kannst Du für ihn zur Tabuzone erklären, auch wenn alles ein Raum ist. Dann ist da halt eine imaginäre Grenze, über die er nicht drüber darf. Es ist wichtig, dass Du die Regeln bestimmst und sie dann auch konsequent durchsetzt.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Jan. 17:53
Hallo! :) Auch bei uns geht die Küche in den Wohnbereich über, aber wir haben eine kleine Fußleiste, die als Begrenzung gilt und die Auri nicht übertreten darf. Falls es sowas bei euch nicht gibt, könntest du (für dich) mit Klebeband vorübergehend eine Grenze kleben. Das nur als Idee, falls du die Küche zur Tabuzone erklären möchtest. Zum Thema Dominanz bin ich nicht erfahren genug, um das einzuschätzen. Ich vermute, dass du, um das zu beurteilen, vermutlich das gesamte Verhalten deines Hundes sehen musst.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Jan. 18:01
Ist diese ganze Dominanz-Theorie nicht mittlerweile total veraltet? Falls du die Körpersprache deines Hundes besser verstehen lernen möchtest, kann ich dir "Sprich Hund" empfehlen, deren YouTube Videos sind sehr verständlich erklärt. Auch bei uns geht die Küche in den Wohnraum über und die Küche ist bei uns keine Tabuzone, allerdings kann ich, bspw. während ich koche, jederzeit dem Hund körpersprachlich zeigen, dass er gerade in der Küche nicht erwünscht ist. Das funktioniert für uns sehr gut. Wenn meiner mir im Weg rumsitzt stört mich persönlich das und er muss dann aus dem Weg gehen. Aber ich denke, dass du da einfach auch schauen musst, was für dich passt und was eben nicht.
 
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Bettina
17. Jan. 18:01
Hallo, Ganz allgemein zu sagen, wenn er die den hintern zustreckt das ist dominaz würde ich nicht. Es kann sein, dass einfach in der küche immer mal wieder was tolles zum fressen runterfällt u er deswegen immer dort ist, oder darauf hofft. Es kann auch sein, dass er dich begrenzen möchte, ich würde das eher definieren, wenn er sich immer wieder in den weg stellt, dich immer wieder blockiert usw. Bei mir persönlich ist küche u wohnbereich auch in einem raum, meine hündin muss/ darf ins körbchen, wenn ich in der küche bin. Aufgebaut hab ich das einfach mit leckerlies, also wenn ich koche, beeilt sie sich in ihr körbchen 🤣
 
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Deniz
17. Jan. 18:07
Ich habe auch eine Wohnküche und mein Hund hat sehr schnell akzeptiert, dass das tabu ist. Ich war mir erst unsicher, ob er die Grenze versteht, aber das war kein Problem. Ich finde den Vorschlag mit dem Klebeband oder Malerkrepp oder so gut, dann versteht er sicher schneller was ihr meint. Ob das Dominanz ist oder nicht, will ich nicht beurteilen. Aber ich finde es hilfreich, wenn der Hund lernt, dass manche Ecken für ihn tabu sind und er gerade in der Küche nicht im Weg sitzt. Deckentraining könnte auch helfen, dann könnt ihr ihn stressfrei auf seinen Platz schicken. :)
 
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Dogorama-Mitglied
17. Jan. 18:08
wir haben auch eine Wohnküche, wenn ich Koche breite ich eine Decke an der „Grenze“ auf und schicke ihn darauf. Dann kann er mir zusehen aber ist mir nicht im Weg
 
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Petra
17. Jan. 18:13
Ich glaube ehrlich , das hat nichts mit Dominanz zu tun . Unser Fiete ist meistens auch mit in der Küche …..er möchte einfach nur dabei sein . 🥰🥰 aber ich weiß es nicht …..! Lege eine kleine Matte seitlich hin und lasse ihn dort sitzen , das er zu schauen kann ….!!!🥰🫶
 
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Dogorama-Mitglied
17. Jan. 18:36
Huhu, für mich sieht das nicht nach Dominanz aus. Die Körperhaltung deines Hundes ist auf beiden Bildern eher locker. Auf dem rechten Bild sogar leicht gebeugt. Es gäbe mehrere Möglichkeiten für dieses Verhalten, die sind aber nicht bedenklich. Trotzdem wäre es vielleicht besser einen Platz wie auf dem linken Bild, der Teppich? als Platzlegung zu nutzen, um nicht mal versehentlich über den Hund zu stolpern :)
 
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Dogorama-Mitglied
17. Jan. 18:38
Im übrigen blockieren Hunde in der Regel in klassischer T-Stellung, wie hier auf dem Bild :)