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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 8. Juli

Einfache, familientaugliche Anfängerhunde

Viele wünschen sich einen Hund und haben sich diesen in den letzten 2 Jahren erfüllt. Die Suche nach dem passenden Vierbeiner war bzw ist sicher ganz vielfältig. Da wurden Hunde nach Optik, nach Fellfarbe angeschafft. Oder nach den Wesensbeschreibungen im Internet. Nahezu jede Rasse wird als nett und einfach und familiengeeignet beschrieben.....nur ...sind sie das dann auch? Die vielen Labradore aus angeblichen Arbeitslinien, sie vielen Mixe daraus. Aussies, Border, Viszla, Samojeden, Doodles, um nur ein paar sehr beliebte mittelgroße Rassen zu nennen. Die vielen Kleinhunde, allen voran der Chihuahua und der Zwergspitz. Die von den Tierschutzorganisationen als netten, liebevollen ehemaligen Straßenhunde .... Was macht einen Familienhund aus ? Wie viel muss in einen Familienhund an Erziehung investiert werden und klaffen da manchmal die Vorstellungen sehr weit auseinander ? Wunsch und Wirklichkeit?
 
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Michael
1. Juli 10:52
Ich sehe es wie du Was bleibt dann als Empfehlung übrig?
Es gibt doch die FCI Gruppe Begleithunde.
 
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Michael
1. Juli 10:53
Wo trailt ihr?
 
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Jennifer
1. Juli 10:57
Es gibt doch die FCI Gruppe Begleithunde.
An was werden die FCI Gruppen festgelegt?

Nach dem durchlesen der Hunderassen, die als Gesellschafts- und Begleithunde aufgelistet sind, finde ich da nicht wirklich eine Rasse, bei der ich (ist ja alles persönliches Empfinden und Erfahrungswerte) sofort eine Familientauglichkeit unterschreiben würde
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 10:58
Es gibt doch die FCI Gruppe Begleithunde.
Ja, die gibt es, die Hälfte dieser Hunde oder sogar mehr, stehen auf der Qualzucht Liste.

🤔 Da bleibt nicht mehr viel übrig
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 11:02
Das ist natürlich mit dem Wachtrieb so eine Sache.
Der Beagle meldet, unsere Spaniels haben auch gemeldet.
Da war ein Abbruchsignal relativ schnell erzogen.
Sie waren auch im Garten zwar melder, mehr aber nicht.

Geh zu einem Mittelspitz in den Garten und der Besitzer ist gerade ums Eck hat deine Hose ein anderes Design.
Auch ist diese Wachsamkeit und die Aktion daraus trotz aller Erfahrung echt eine Hausnummer und absolut nicht zu unterschätzen.
 
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Silke
1. Juli 11:07
Es gibt doch die FCI Gruppe Begleithunde.
Da würde mich vielleicht eventuell der Kromfohrländer interessieren. Mehr aber auch nicht. Ich habe einen Arbeitshund der im Moment mehr oder weniger Arbeitslos ist. Ich habe einfach keine Lust mir einen Junkie in welche Richtung auch immer zu erziehen. Wenn man weiß wie man an die Sache rangehen muss ist das durchaus möglich.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 11:16
Guter Theo 😀
 
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Anna
1. Juli 11:25
Ich denke kein Hund dieser Welt - egal welcher Rasse - schreit laut "Hier!" wenn gefragt wird, ob er Versuchskaninchen bei einem blutigen Anfänger werden möchte.

Die typischen "Anfängerhunde" zeichnen sich klassischerweise eher dadurch aus, dass ihre Anforderungen an den Halter was Triebigkeit und Auslastung angeht deutlich niedriger sind und vor allem: Dass die Auswirkungen einer Vollkatastrophe selbst bei "Versagen" des Halters deutlich überschaubarer sind, als bei spezialisierten Arbeitshunden.
Dann hat man zu Hause halt einen "Tut-nix-Hund", der zwar unerzogen, aber nett ist oder einen Hund, den man trotz mangelnder Erziehung an der Leine gut halten kann.

Bedenken sollte man aber auch, dass es viiiiiele verschieden Abstufungen von Anfängern gibt: Vom quasi Profi bis hin zum "bleib mal beim Kuscheltier" ist da alles dabei.

Wichtigste Komponente ist denke ich auch hier wieder die Bereitschaft, sich aktiv mit dem Hund zu beschäftigen und sich sowohl vorher (bei der Auswahl des Hundes) als auch nach der Anschaffung ein Leben lang auf dessen Bedürfnisse einzustellen.
So kann auch ein absoluter Anfänger mit seinem Hund zusammen lernen und zu einem tollen Team zusammen wachsen oder eine Großfamilie ein ideales Zuhause für einen Hund sein.
Klar, bedeutet das mehr Management und mehr Arbeit für die Erwachsenen, aber wenn Hund und Kind gelernt haben, gewisse Grenzen und Regeln einzuhalten, kann das für beide eine riesige Bereicherung sein (:

Die Frage ist also nicht "Wie anfänger- oder familientauglich ist ein Hund?", sondern "Wie hundetauglich ist die Familie oder der Anfänger?" 🤷‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 11:26
😂😂😂 Emmi versteht da auch keinen Spaß erst wenn ich sage ok ich weiß Bescheid dann geht sie zurück. Sie würde uns auch beschützen gegen jeden und alles. Auch wenn sie keine Chance hat. Einmal ist im Nachbarsgarten ein Husky zu Besuch gewesen und der ist in unseren Garten gesprungen. Oh das hätte er lieber mal gelassen. Da ist unsere kleine Hexe auf den los und hat ihn zurück gedrängt und gestellt. Da waren alle sehr überrascht. Unser Rüde hat sich erst mal versteckt 😅
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 11:35
Leider ist es nicht selbstverständlich, aber eigentlich sollte jeder, der sich eine bestimmte Rasse raussucht einige Vertreter der Rasse kennenlernen, sowie intensive Gespräche mit Haltern und Züchtern über Vor- und Nachteile führen. Das öffnet manchen wirklich die Augen.
Der Meinung bin ich auch, bloß das was meist vergessen wird auch ein klein Hund will beschäftigt werden ! Nur zum kuscheln, auf dem Sofa liegen ,fast überall hin begleiten können ist auch nicht genügend. Von der Erziehung mal ganz abgesehen 😉 unsere muss z.b genügend auslauf haben ,toben, spielen ,trainieren. Sonst fängt Sora an aus Langeweile nur Quatsch zu machen.