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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 8. Juli

Einfache, familientaugliche Anfängerhunde

Viele wünschen sich einen Hund und haben sich diesen in den letzten 2 Jahren erfüllt. Die Suche nach dem passenden Vierbeiner war bzw ist sicher ganz vielfältig. Da wurden Hunde nach Optik, nach Fellfarbe angeschafft. Oder nach den Wesensbeschreibungen im Internet. Nahezu jede Rasse wird als nett und einfach und familiengeeignet beschrieben.....nur ...sind sie das dann auch? Die vielen Labradore aus angeblichen Arbeitslinien, sie vielen Mixe daraus. Aussies, Border, Viszla, Samojeden, Doodles, um nur ein paar sehr beliebte mittelgroße Rassen zu nennen. Die vielen Kleinhunde, allen voran der Chihuahua und der Zwergspitz. Die von den Tierschutzorganisationen als netten, liebevollen ehemaligen Straßenhunde .... Was macht einen Familienhund aus ? Wie viel muss in einen Familienhund an Erziehung investiert werden und klaffen da manchmal die Vorstellungen sehr weit auseinander ? Wunsch und Wirklichkeit?
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 08:20
Ich gebe mal meine Erfahrungen und als Beispiel wie es bei uns war ,ist .Kiba Husky-Schäfermix 🌈 war unsere erste Hündin. Zu unserer Lebens Situation hat sie damals mit 4 Erwachsenen im Haushalt ( Haus ,Hof und Garten) rein gepasst .Sie war in ihren guten Jahren bei weitem nicht einfach zu Erziehen .Viele die mich hier schon länger kennen müssten meine Einstellungen zu Hunden inzwischen auch kennen 😉 Kiba wäre aus meiner Heutigen Sicht und Ergänzung kein Anfänger Hund ,doch wir haben sie gekriegt und hatten schöne 13 Jahre. Nach ihrem Tod und der schlimmsten Zeit der Trauer wollte ich wieder einen Hund an meiner Seite. Mein Sohn wollte unbedingt einen Shiba Inu .Sehr schöne Hunde ! Das soll jetzt niemanden der die Rasse an seiner Seite hat persönlich angreifen. Wir wohnen in einer Wohnung mit Terrasse und Garten meine Gesundheit ist nicht die ,die man sich wünschen würde. Nach längerer Recherche über die Rasse habe ich entschlossen, das die Rasse zu mir garnicht passt .Eine Fellnase wieder an der Seite zu haben ist das schönste was es gibt ,man sollte aber ehrlich sein und nicht nur alles rosa rot sehen was manche leider machen .Für mich war die Rasse vom Vergleich her nicht anders wie meine erste Hündin ,zu unseren ( meinem ) Alltag würde der Hund aber nicht reinpassen ,könnte dem Tier nicht gerechtfertigt werden .Meinem Sohn ( 26 ) hat das nicht wirklich gepasst denn er hatte sich schon so sehr in die verliebt 😍. Ich habe dann eine Freundin die ich von früheren Gassi Gängen kenne die einen Shiba Inu hat mal zum Kaffee eingeladen, damit auch er mal sich von jemandem der auch ehrlich pro und contra der Rasse aufzählt ( was kein Hundehalter gerne über seinen Hund macht 😉) sich anhört .Meine Entscheidung viel und so kam Sora eine Malteser Hündin zu uns .Ja sie ist manchmal anstrengend 🙈 aber es wird 😊.Bei der Erziehung oder unseren Baustellen nehme ich gerne den Rat von Freunden die ich hier in der App kenne oder jederzeit auch fragen kann,oder lese viel im Forum wo zum 100× das gleiche problem steht und Fische mir das für mich richtige raus .
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 09:09
Da war dann aber auch ein bisschen Glück dabei. Ich kenne auch viele bei denen es mühsam. Trainiert werden musste.
Klar. Denke das ist einfach eine tolle Zucht und viel Wert wurde auf "Wesensfest" gelegt. Drum weiß ich nicht, ob ich nochmal einen Schäferhund von einem anderen Züchter wollte. Wir hatten wirklich viel Glück mit unseren Beiden. Familientauglich bedeutet eben, wie viele schon geschrieben haben, auch sorgfältige Zuchtauswahl durch einen versierten Züchter mit Kopf und Verstand und Liebe zur jeweiligen Rasse.
 
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Jennifer
1. Juli 09:18
Ich gebe mal meine Erfahrungen und als Beispiel wie es bei uns war ,ist .Kiba Husky-Schäfermix 🌈 war unsere erste Hündin. Zu unserer Lebens Situation hat sie damals mit 4 Erwachsenen im Haushalt ( Haus ,Hof und Garten) rein gepasst .Sie war in ihren guten Jahren bei weitem nicht einfach zu Erziehen .Viele die mich hier schon länger kennen müssten meine Einstellungen zu Hunden inzwischen auch kennen 😉 Kiba wäre aus meiner Heutigen Sicht und Ergänzung kein Anfänger Hund ,doch wir haben sie gekriegt und hatten schöne 13 Jahre. Nach ihrem Tod und der schlimmsten Zeit der Trauer wollte ich wieder einen Hund an meiner Seite. Mein Sohn wollte unbedingt einen Shiba Inu .Sehr schöne Hunde ! Das soll jetzt niemanden der die Rasse an seiner Seite hat persönlich angreifen. Wir wohnen in einer Wohnung mit Terrasse und Garten meine Gesundheit ist nicht die ,die man sich wünschen würde. Nach längerer Recherche über die Rasse habe ich entschlossen, das die Rasse zu mir garnicht passt .Eine Fellnase wieder an der Seite zu haben ist das schönste was es gibt ,man sollte aber ehrlich sein und nicht nur alles rosa rot sehen was manche leider machen .Für mich war die Rasse vom Vergleich her nicht anders wie meine erste Hündin ,zu unseren ( meinem ) Alltag würde der Hund aber nicht reinpassen ,könnte dem Tier nicht gerechtfertigt werden .Meinem Sohn ( 26 ) hat das nicht wirklich gepasst denn er hatte sich schon so sehr in die verliebt 😍. Ich habe dann eine Freundin die ich von früheren Gassi Gängen kenne die einen Shiba Inu hat mal zum Kaffee eingeladen, damit auch er mal sich von jemandem der auch ehrlich pro und contra der Rasse aufzählt ( was kein Hundehalter gerne über seinen Hund macht 😉) sich anhört .Meine Entscheidung viel und so kam Sora eine Malteser Hündin zu uns .Ja sie ist manchmal anstrengend 🙈 aber es wird 😊.Bei der Erziehung oder unseren Baustellen nehme ich gerne den Rat von Freunden die ich hier in der App kenne oder jederzeit auch fragen kann,oder lese viel im Forum wo zum 100× das gleiche problem steht und Fische mir das für mich richtige raus .
Leider ist es nicht selbstverständlich, aber eigentlich sollte jeder, der sich eine bestimmte Rasse raussucht einige Vertreter der Rasse kennenlernen, sowie intensive Gespräche mit Haltern und Züchtern über Vor- und Nachteile führen. Das öffnet manchen wirklich die Augen.
 
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Franziska
1. Juli 10:09
Das ist so schwierig zu beantworten
Was wird erwartet von dem Hund? Was für eine Aufgabe hätte er? Usw. Viele Hunde sind ja leider nicht mehr dazu da, wofür sie gezüchtet wurden, Bzw können es nicht ausleben

Ich kann nur sagen das der Labrador z. B.
Kein Anfänger Hund ist🙄 wie immer gerne behauptet wird
Klar, ist er charakterlich top als Familien Hund, aber auch er braucht eine Aufgabe
Sonst kann es sehr nervenaufreibend werden
 
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Franziska
1. Juli 10:23
Dazu läuft hier meine eigene kleine „Studie“. In unserer Straße stehen auf jeder Seite je 8 Doppelhäuser mit also 16 Parteien. Davon haben 6 einen Hund. Von den 6 Hunden sind (nur) drei sozial verträglich mit Artgenossen und kommen täglich „raus“. Die anderen 3 Hunde leben praktisch nur im Garten, max. 300 m2 groß. Alle 6 Hunde leben mit ihren Familien incl. Kindern aller Altersklassen. Sind also alles „Familienhunde“. Habe mich nun gefragt, woran es dann liegt, dass die Hälfte „unserer“ Hunde nicht verträglich mit anderen sind bzw. aggressives Verhalten zeigen. Dazu komme ich bei allen drei Hunden auf die selben Gründe: 1. Huskymix Rüde, ca. 6 Jahre aus dem Tierheim: wurde nicht ausreichend sozialisiert (als Welpe), kam dann im Alter von ca. drei Jahren in die Familie). Haben inzwischen 2 Kinder, der Hund lebt praktisch „nebenbei“ dort. Bis vor 2 Jahren waren sie auch noch „Gassi“. Aufgrund von mehreren Beissvorfällen sitzt er nun tagein, tagaus in seinem Garten und bekommt nur sehr selten Beachtung oder positive Zuwendung. Wenn wir vorbeikommen, war ein Riesentheater, einmal ist er fast übern Zaun..inzwischen habe ich mit ihm und Juri trainiert. Wir wechseln nun die Seite, Juri macht auf seiner Höhe Sitz, der Sam bekommt eine Belohnung fürs Ruhigbleiben, dann Juri eine und wir gehen weiter. Bis und jetzt die Halterin ansprach, dass sie das (Futterbelohnung) eigentlich nicht möchte wegen seines Gewichtes🥹. 2. Vizla Rüde: seit Welpe bei den Leuten. Haben praktisch „alles falsch gemacht“. Die Kinder (2) ständig um ihn rumgewuselt, alles durcheinander geübt, Sitz, Platz, Fuß. Draußen immer drüber gewesen.. Aber trotzdem nicht vernünftig ausgelastet. Er ist jetzt 2,5 Jahre. Letztens abgehauen und hat sich Juri zur Brust genommen, der gerade mit seiner Sitterin nach Hause kam. In den Bauch gebissen, trotz aktiver Unterwerfung von meinem Hund. Niedrigste Eskalationsstufe, also „nur blaue Flecken“. Auch er sitzt den ganzen Tag im Garten, bis ca. 14 Uhr alleine im Haus. Nachdem auch er Draußen zu grob wurde, kommt er nicht mehr raus bzw. geht die Mutter heimlich abends mit ihm raus😳 3: Altdeutscher Schäferhund Rüde: jetzt 2 Jahre, geht an extrem kurzer Leine, steigt bei jeder Hundesichtung und droht aus Unsicherheit. Letztens hat er sich losgerissen und ist die Str. hochgerannt zur großen Straße- nichts passiert. Auch hier ändert sich nichts. Geht 1x morgens das war’s. Also bei allen fehlende Sozialisierung und kein Kontakt zu anderen Hunden, Erziehung hat nur Drinnen stattgefunden. Alle anderen auch aus der Nachbarschaft (Entlebucher Sennenhündin, Hovawartmixhündin,Malteserhündin, Dackelhündin, Beaglehündin, Ridgebackmixhündin, Dackelmixrüde, treffen wir regelmäßig und gehen teilweise gemeinsam „eine Runde“. Alle die regelmäßig Kontakt zu anderen Hunden haben, sind „okay“. Die Hunde werden ansonsten auch nicht groß ausgelastet und sehen nie den Wald..sind aber dennoch nicht auffällig..
Genau das….🫣
Hauptsache einen Hund haben
Man hat ja Platz und ein netten Garten
Sich aber mit dem Thema Hund auseinander setzen und beschäftigen ist leider für einige ein Frendwort…
Aus diesen Faktoren setzen sich meist die Probleme zusammen
Echt schade
 
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Michael
1. Juli 10:24
Es ist etwas schwierig zu beantworten, da es auch bei Arbeitshunden immer Welpen gibt, die glücklich sind mit 3 mal um den Block und Sofa. Meine persönliche Meinung ist jedoch anders. Ich sehe keinen Sinn darin Arbeitshunde Arbeitslos versauern zu lassen. Die werden angeschafft weil die so hübsch sind. Neurotische Viszla, zerstörende Weimaraner, bissige Terrier, und da bin ich noch nicht bei den Hütehunden und Schutzhunden angekommen… ich sehe das sooft und schaue mir die Leute dazu an, sehe wie der Hind die erzieht, und traurig sehe ich da massive Konflikte vorprogrammiert. Lasst doch einfach die Finger von der nordischen, den jagenden, den Hütenten oder Treiber und den Schutzhunden.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 10:37
Es ist etwas schwierig zu beantworten, da es auch bei Arbeitshunden immer Welpen gibt, die glücklich sind mit 3 mal um den Block und Sofa. Meine persönliche Meinung ist jedoch anders. Ich sehe keinen Sinn darin Arbeitshunde Arbeitslos versauern zu lassen. Die werden angeschafft weil die so hübsch sind. Neurotische Viszla, zerstörende Weimaraner, bissige Terrier, und da bin ich noch nicht bei den Hütehunden und Schutzhunden angekommen… ich sehe das sooft und schaue mir die Leute dazu an, sehe wie der Hind die erzieht, und traurig sehe ich da massive Konflikte vorprogrammiert. Lasst doch einfach die Finger von der nordischen, den jagenden, den Hütenten oder Treiber und den Schutzhunden.
Ich sehe es wie du

Was bleibt dann als Empfehlung übrig?
 
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Daniela
1. Juli 10:43
Daddy hat boerboel und bullmastiff und Ridgeback in sich jeder hat gesagt oh gott was tut ihr nur 🙈
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 10:45
Theo ist ein Beagle und ich sehe sie aus meiner Erfahrung durchaus als nette freundliche Hunde.
Sie haben keinen ausgeprägten Schutz/Wachtrieb, sie sind selten Territorial, sie sind zwar temperamentvoll aber eher im mittleren Feld. Ich kenne sie als sehr gelassen und geduldig.
 
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Daniela
1. Juli 10:45
Territorial ,dominant ,beschützen nix davon hat er obwohl hatte mal Erlebnis mit betrunkenen Jugendlichen glaub da hatte er gemerkt Das mir Das nicht geheuer war