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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 8. Juli

Einfache, familientaugliche Anfängerhunde

Viele wünschen sich einen Hund und haben sich diesen in den letzten 2 Jahren erfüllt. Die Suche nach dem passenden Vierbeiner war bzw ist sicher ganz vielfältig. Da wurden Hunde nach Optik, nach Fellfarbe angeschafft. Oder nach den Wesensbeschreibungen im Internet. Nahezu jede Rasse wird als nett und einfach und familiengeeignet beschrieben.....nur ...sind sie das dann auch? Die vielen Labradore aus angeblichen Arbeitslinien, sie vielen Mixe daraus. Aussies, Border, Viszla, Samojeden, Doodles, um nur ein paar sehr beliebte mittelgroße Rassen zu nennen. Die vielen Kleinhunde, allen voran der Chihuahua und der Zwergspitz. Die von den Tierschutzorganisationen als netten, liebevollen ehemaligen Straßenhunde .... Was macht einen Familienhund aus ? Wie viel muss in einen Familienhund an Erziehung investiert werden und klaffen da manchmal die Vorstellungen sehr weit auseinander ? Wunsch und Wirklichkeit?
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 06:05
Wenn man wirklich daran interessiert ist, den Hund nur in beste Hände abzugeben, kann man, glaube ich, mit ein bisschen Erfahrung durchaus rausfiltern, wer was taugt und wer nicht. Trotzdem hätte ich permanent Schiss, mal daneben zu liegen.
Wie war ...
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 06:05
Oft denke ich, dass es ein Medium ist sich wichtig zu machen, andere zu beschäftigen, für sich einzunehmen. Es gilt nicht für alle, es gibt wirklich tolle und berechtigte Fragen und die Fragesteller überlegen dann echt, die Fragen von denen sind interessiert, sie bohren nach sie Antworten und zeigen Interesse und bei denen bin ich mir sicher die bekommen das auch über ein Forum auf die Reihe, die hatten halt einen Hirnknoten, standen sich selbst im Weg oder auf der Leitung. Ich frag ja auch, aber eben meine Hundefreunde die alle hundesportlich unterwegs sind, meist zig Jahre Erfahrung haben.
Klar, nicht alle.
Du kannst ja auch recht schnell unterscheiden, ob da echtes Interesse besteht oder nicht.
Sieht man auch gern am Feedback, ob die Antworten genehm sind oder man sich was anderes vorgestellt hat🤣
 
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Silke
1. Juli 06:07
Gleich als Nachtrag, wer als Anfänger hier mit liest ... Ich habe viele Jahre Belgier gezüchtet, es haben auch Erstundebesitzer einen Welpen bekommen, wenn sich herausstellt, dass ein gutes Bauchgefühl da ist, dass es keine Helikoptermenschen sind, dass der Hund ein Partner sein wird, dass sie Zeit haben sich um Erziehung/Ausbildung zu kümmern, dass sie offen sind, dass sie wissbegierig sind. Ich habe auch mal meinen ersten eigenen Hund gehabt 😉
Klar haben wir alle mal angefangen... aber ich denke das du Anfängern nicht den triebigsten Welpen in die Hand gedrückt hast.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 06:11
Klar haben wir alle mal angefangen... aber ich denke das du Anfängern nicht den triebigsten Welpen in die Hand gedrückt hast.
Als wir angefangen haben, hatten ja auch die Eltern noch den Daumen drauf.
 
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Silke
1. Juli 06:12
Wenn man wirklich daran interessiert ist, den Hund nur in beste Hände abzugeben, kann man, glaube ich, mit ein bisschen Erfahrung durchaus rausfiltern, wer was taugt und wer nicht. Trotzdem hätte ich permanent Schiss, mal daneben zu liegen.
Ich musste vor 3 Jahren den Hund meines Bruders vermitteln. Der Hund war damals drei. Ein DSH aus der LZ. Den hätte ich nie in fremde Hände geben können. Glücklicherweise hat ihn damals ein gemeinsamer Freund den wir vor vielen Jahren im Hundeverein kennengelernt haben genommen. Er kannte den Hund und wusste was auf ihn zukommt.

Und dann so kleine Babys in fremde Hände geben... ich könnte das nicht.🙈
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 06:15
Wer schon viele Hunde hatte ... Habt ihr auch das Gefühl, dass viele Rassen in den letzten Jahren sich negativ verändert haben?
Viele Rassen sehr nervös wurden? Dass ehemalige Arbeitshunde für ihren ursprünglichen Zweck gar nicht mehr taugen?

War die Begleithundeprüfung früher mit Schuss ... Gibt's nicht mehr.

War der Schuss ein Teil der Köhrung bei allen fci Arbeitsrassen Pflicht ..m weg gefallen.

Eigentlich souveräne ursprünglich ruhige Rassen wie der Hovawart, der Rottweiler, sind inzwischen viele Rassevertreter hochsensibel bis super nervös.
War der Rottweiler früher Polizeihund, schaffen nur noch sehr wenige die Eignungsprüfung.
War der Labrador früher der perfekte Blindenhund, scheitern viele an ihrem plötzlich auftauchenden Beschützerinstinkt, den der Labrador früher eindeutig nicht hätte, es waren everybodydarlings.
Die Hunde haben sich die letzten Jahre nicht nur äußerlich verändert, auch das Wesen ...

Hinzu kommt, dass die Zahl der Möchtegern Hobbyzüchter, Hunde ohne Überprüfung des Wesens und ohne Gesundheitstest in die Zucht nehmen.

Und wer einen Welpen sucht macht sich darüber oft null Gedanken.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 06:16
Ich musste vor 3 Jahren den Hund meines Bruders vermitteln. Der Hund war damals drei. Ein DSH aus der LZ. Den hätte ich nie in fremde Hände geben können. Glücklicherweise hat ihn damals ein gemeinsamer Freund den wir vor vielen Jahren im Hundeverein kennengelernt haben genommen. Er kannte den Hund und wusste was auf ihn zukommt. Und dann so kleine Babys in fremde Hände geben... ich könnte das nicht.🙈
Jetzt mal rein hypothetisch:
Unsere Hunde hätten durch Zufall Welpen bekommen.
Die wären höchstwahrscheinlich alle bei uns geblieben, weil wir es nicht fertiggebracht hätten, die zumindest nicht in fremde Hände zu geben. 🤷‍♀️

Mein Mann treibt mich gerade, müssen mit den Hunden zum See.

Bis später, ihr Lieben 🙋‍♀️
 
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Silke
1. Juli 06:31
Wer schon viele Hunde hatte ... Habt ihr auch das Gefühl, dass viele Rassen in den letzten Jahren sich negativ verändert haben? Viele Rassen sehr nervös wurden? Dass ehemalige Arbeitshunde für ihren ursprünglichen Zweck gar nicht mehr taugen? War die Begleithundeprüfung früher mit Schuss ... Gibt's nicht mehr. War der Schuss ein Teil der Köhrung bei allen fci Arbeitsrassen Pflicht ..m weg gefallen. Eigentlich souveräne ursprünglich ruhige Rassen wie der Hovawart, der Rottweiler, sind inzwischen viele Rassevertreter hochsensibel bis super nervös. War der Rottweiler früher Polizeihund, schaffen nur noch sehr wenige die Eignungsprüfung. War der Labrador früher der perfekte Blindenhund, scheitern viele an ihrem plötzlich auftauchenden Beschützerinstinkt, den der Labrador früher eindeutig nicht hätte, es waren everybodydarlings. Die Hunde haben sich die letzten Jahre nicht nur äußerlich verändert, auch das Wesen ... Hinzu kommt, dass die Zahl der Möchtegern Hobbyzüchter, Hunde ohne Überprüfung des Wesens und ohne Gesundheitstest in die Zucht nehmen. Und wer einen Welpen sucht macht sich darüber oft null Gedanken.
Früher gab es die BH und die BH/A. Die BH war mit Schuss und die BH/A ohne. Bei der Köhrung weiß ich das leider nicht. Da hab ich nie was mit am Hut gehabt. Ich finde es aber wichtig das Hunde Schussfest sind. Spätestens wenn es in Richtung Silvester geht jammern wieder viele das die Hunde Angst haben.

Unsere Tochter hatte noch irgendwo heimlich Knallerbsen von Silvester gebunkert. Damit kam sie letztens auf die Terrasse. Ich habe sie sofort zurückgepfiffen und habe mich bis an die Zähne mit Leckerlis und Spielzeug bewaffnet um das gleich als Training für Captain zu nutzen. Allerdings haben ihn die Knallerbsen überhaupt nicht gejuckt.😂
Wir haben das dann gleich mit einer Schreckschusswaffe gesteigert und auch das war absolut kein Problem. Da haben wir aber richtig Glück. Oft muss man dafür lange trainieren.

Ob sich jetzt einige Rassen so sehr verändert haben weiß ich nicht. Ich glaube nicht. Ich glaube das liegt einfach an den heutigen Haltungsbedingungen. Damals hat sich kaum einer einen richtigen Arbeitshund angeschafft um den auf der Couch zu halten.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 07:00
Früher gab es die BH und die BH/A. Die BH war mit Schuss und die BH/A ohne. Bei der Köhrung weiß ich das leider nicht. Da hab ich nie was mit am Hut gehabt. Ich finde es aber wichtig das Hunde Schussfest sind. Spätestens wenn es in Richtung Silvester geht jammern wieder viele das die Hunde Angst haben. Unsere Tochter hatte noch irgendwo heimlich Knallerbsen von Silvester gebunkert. Damit kam sie letztens auf die Terrasse. Ich habe sie sofort zurückgepfiffen und habe mich bis an die Zähne mit Leckerlis und Spielzeug bewaffnet um das gleich als Training für Captain zu nutzen. Allerdings haben ihn die Knallerbsen überhaupt nicht gejuckt.😂 Wir haben das dann gleich mit einer Schreckschusswaffe gesteigert und auch das war absolut kein Problem. Da haben wir aber richtig Glück. Oft muss man dafür lange trainieren. Ob sich jetzt einige Rassen so sehr verändert haben weiß ich nicht. Ich glaube nicht. Ich glaube das liegt einfach an den heutigen Haltungsbedingungen. Damals hat sich kaum einer einen richtigen Arbeitshund angeschafft um den auf der Couch zu halten.
Wir haben das nie trainiert. Beide DHS waren absolut Schussfest. Sozusagen angeboren😉
 
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Silke
1. Juli 08:19
Wir haben das nie trainiert. Beide DHS waren absolut Schussfest. Sozusagen angeboren😉
Da war dann aber auch ein bisschen Glück dabei. Ich kenne auch viele bei denen es mühsam. Trainiert werden musste.