Oje, der Arme! Das hört sich natürlich erstmal schlimm an, aber aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es mit einem Auge nach einiger Zeit genauso werden wird wie mit zweien. Ich kann verstehen dass du dir Sorgen machst, aber das wird schon✊
Mein Pablo ist auch auf einem Auge blind. Leute die es nicht wissen fragen oft, ob er schielt, weil er den Kopf einfach ein bisschen anders dreht. Auf der Seite, auf der er nichts sieht, muss man immer ein bisschen aufpassen - manchmal ist er zB gegen eine Laterne gelaufen, wenn ich nicht genug aufgepasst habe. Das kommt aber mit der Zeit immer seltener vor, weil wir uns beide daran gewöhnt haben. Wenn wir ohne Leine spazieren gehen und andere Hunde kommen "aus dem Nichts" auf uns zugerast, warne ich ihn immer. Er hat sich manchmal erschreckt und seit ich ihn anspreche und unser Codewort nenne, schaut er sich dann um und geht offener in diese Situationen. Allerdings muss man auch sagen, dass Pablo generell nicht ängstlich ist und wir gut geübt haben, dass er ohne Leine nur in meiner Nähe bleiben darf (das aber unabhängig von der Blindheit, ich möchte generell nicht, dass er unkontrolliert herumläuft).
Ich glaube insgesamt ist es einfach wichtig, dass du Napo Sicherheit vermittelst und er sich auf dich verlassen kann. Ich vermute, dass das fehlende Auge nicht so drastisch für ihn sein wird wie die traumatische Erfahrung mit dem anderen Hund, und ich drücke euch die Daumen dass er bei Hundebegegnungen nicht noch ängstlicher wird dadurch.
Kopf hoch, das hört sich wirklich erstmal schlimmer an, als es ist. Ein Auge hat er ja noch und wenn ihr euch Zeit gebt euch daran zu gewöhnen, wird das schon🍀