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Zoe
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zuletzt 7. Okt.

Eifersucht und aggressives Verhalten

Hallo ihr Lieben, mein 12-monate alter Jack Russell Terrier hat in den letzten 2 Tagen zum ersten mal ,,von sich aus'' (ohne dass ein anderer Hund gepöbelt hat) aggressives Verhalten gezeigt, was mich sehr beunruhigt! Er ist grundsätzlich eher ängstlich und schreckhaft, hatte aber mit Artgenossen keine Probleme und hat, wenn es doch mal Stress gab, den jeweiligen Hund einfach gemieden! Gestern war ich nun mit ihm im Hundeauslauf, er hat wie üblich mit anderen gespielt und als ich einen 6-Monate alten Hund gestreichelt habe, kam er angeschossen und wurde richtig aggressiv, sodass ich ihn hochnehmen musste. Als ich ihn ein paar Meter weiter abgesetzt habe und ihm klar verboten habe, sich dem anderen Hund, der zum Glück sehr entspannt war, zu nähern, hat er wie wild versucht einen Weg zu finden zu ihm zu gelangen und es wirkte so, als würde er ihn richtig angreifen, wenn ich ihn nicht angeleint hätte und gegangen werden! Er hat zuvor schon eifersüchtiges Verhalten gezeigt, aber noch nie auf so einem Level und ich mache mir große Sorgen! Kann das ein einmaliger Vorfall a la ,,schlechter Tag'' gewesen sein oder sollte ich grundsätzlich an der Eifersucht arbeiten? Danke im Voraus und liebe Grüße!
 
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Caro
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7. Okt. 20:55
Am besten einen kompetenten HundetrainerIn aufsuchen ☺️ das ist der beste Tipp, den du in dieser Situation bekommen kannst..
 
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Caro
7. Okt. 20:55
Am besten einen kompetenten HundetrainerIn aufsuchen ☺️ das ist der beste Tipp, den du in dieser Situation bekommen kannst..
 
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Susanne
7. Okt. 21:23
Ich finde: er verhält sich halt wie ein Hund. Und Terrier. Hunde sind halt nicht immer nett zueinander. Vor allem auf der Hunde Wiese verhalten sie sich halt, der eine so, der andere so. Aber natürlich kannst du da erzieherisch dagegen ansteuern. Wäre halt interessant, herauszufinden, ob er eine Gefahr für dich sah oder ob er gemeint hat, "was macht der kleine Scheisser da mit MEINEM Frauchen, über das ich die Alleinherrschaft habe, der Depp." Also wie sieht es sonst mit Gehorsam und beziehungsstatus aus... Mal nachforschen. Du kannst generell natürlich auch seine Toleranz steigern, indem du zB mit Besuchs Hunden und ihm gleichzeitig mal was trainierst. Sitz Platz etc und jeder abwechselnd , der andere muss dann warten jeweils und abwechselnd, alles mit Leckerchen. Oder abwechselnd streicheln. In kleinen Schritten üben, dass er das lernt zu tolerieren. Rückruf trainieren, damit es irgendwann auch in einer solchen Situation klappt, ihn abzurufen. Kann ja immer mal passieren, dass er einen anderen nicht leiden kann, warum auch immer. Dann muss der Rückruf sitzen. Mit 12 Monaten is er da ja noch lang nicht "fertig", man muss ja sowieso lebenslang trainieren. :)
 
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Liz
7. Okt. 23:36
Ich stimme Heiner zu, das ist vermutlich Ressourcenverteidigung (von dir oder deinen Leckerchen für ihn). Hatte meiner auch, allerdings mit ca. 6-8 Monaten. Ich habe mich dann immer weggedreht bei fremden Hunden, wenn die zu mir kamen, und streichle andere Hunde sowieso so gut wie nie aus Prinzip, nicht wegen der Ressourcenverteidigung, und dann hatte sich das auch schnell wieder gelegt, als er merkte ok ich habe kein Interesse an anderen Hunden bzw. lasse die nicht so arg an mich ran, wenn sie auf mich zukommen und Aufmerksamkeit wollen.