Besonders im Jagdverhalten sieht man doch, wie wenig ansprechbar Hunde sind (sobald sie sich im Tunnel befinden und ihren Impulsen nachgehen).
Aber du hast schon recht, hier sind eher Begegnungen zwischen Hunden und Hunden oder Menschen etc. gemeint. Also eher Reaktionen auf unangenehme Reize, als Reaktionen auf impulsaktivierende Reize.
Ja, das wäre wirklich wünschenswert! Oft werden die Signale der Hunde auch fehlinterpretiert, sodass den Hunden nichts anderes übrig bleibt, als konkreter zu werden bzw. die Treppe weiter hochzuklettern.
Korrekt. Stufe Orange und Rot erkennt jeder. Aber wenn man schon Stufe grün deuten kann, auch in Interaktion mit dem eigenen Hund, und darauf entsprechend reagiert, vermeidet man automatisch die höheren Stufen. Also so, wie der Hund sich die Mühe gibt, den Menschen zu lesen, sollten wir uns bemühen, den Hund zu lesen und zu verstehen. Interspezieskommunikation. Das ist nicht nur sinnvoll für Hundebesitzer, sondern auch für Leute mit Hundephobie. Besteht Gefahr oder ist alles cool?
Wenn der (eigene) Hund bemerkt, dass wir seine Signale verstehen und entsprechend handeln – ganz besonders bei unsicheren Hunden – verbessert man auch ganz enorm das Vertrauensverhältnis und stärkt die Bindung, denn der Hund merkt: cool, mein Mensch versteht mich. Das ändert das komplette Zusammenleben und macht alles einfacher. Die Mühe lohnt sich also, genauer hinzuschauen.