Also unser Joker (französische Bulldogge) wurde schon zwei mal "gepackt" - gebissen wäre wohl übertrieben, da kein Blut floß. Vorher hat er mit jedem Hund gespielt, egal ob Rüde, Hündin oder Welpe. Dann wurde er das erste Mal "gepackt". Da waren es zwei Jagdhunde, die mit ihren Schnauzen über seiner Kehle hingen und Joker durfte sich nicht rühren. Das hat ihn vom Wesen her total verändert, weil ab da waren fremde Hunde für ihn schon ein rotes Tuch geworden - egal ob angeleint oder freilaufend. Nach langer Zeit wollte meine Mutter (Joker ist unser Familienhund) ihn wieder in einer Gruppe mit Hunden laufen lassen. Hat auch anfangs super geklappt. Als dann eine sehr dominante Hündin von den anderen Hunden "bedrängt" wurde, hat sie sich auf den kleinsten, also Joker, gestürzt. Es floß kein Blut, aber das wäre wohl das bessere Übel gewesen, denn durch die Zähne, die auf seinen Rücken schlugen, wurde ein eingeklemmt und nun sind seine Hinterbeine bloß noch wackelnde Stelzen. Wenn er diese Hündin sieht, schreit er wahnsinnig vor Schmerz. Jetzt ist das Spazierengehen mit ihm ein Eierlauf, weil ich keine Lust mehr auf "Der-Tut-Nichts- Menschen" habe und Joker bei der nächsten Klatsche wahrscheinlich gelähmt werden würde. Sorry, für den langen Text, aber mir kommt die Galle förmlich wieder hoch, wenn ich an solche Hundehalter denke. Hatte schon überlegt Joker eine gelbe Schleife umzubinden, um zu signalisieren, dass er keinen Kontakt möchte, aber die Geste dahinter würden diese Menschen sowieso nicht verstehen.
*Wurde ein Nerv eingeklemmt. Das sollte da stehen.