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Nadine
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Anzahl der Antworten 27
zuletzt 13. Feb.

Depression beim Hund?

Hallo liebe Community und schönen Sonntag. ☺️ Ich habe in der Suche kein Beitrag gefunden, der auf unser „Problem“ passt. Wir haben seit 4 Wochen einen wunderbaren Chihuahua-Mix als Mitbewohner. Er kam wohl aus der Qualzucht (er wurde wohl laut Angaben als Deckrüde benutzt und soll selber aus so einem Wurf stammen, Vermutung liegt bei solchen Vermehrern). Danach war er für 6 Wochen bei einer Familie mit Kind, wo er wohl geschnappt haben soll. Somit wurde er ein Tag vor Heiligabend wieder abgegeben. Nun zum „Problem“: er wirkt auf uns sehr depressiv, wenn es raus geht und ans Kuscheln, ist er der süßeste und verschmuste Hund der Welt. Aber dann gibt es so Phasen, wo er einfach im Flue rum liegt und einen anschaut als hätte er was verbrochen. Gibt es solche „depressiven Phasen“ bei Hunden oder liegt das einfach in seinem Wesen. Unsere letzten beide Hunde waren halt immer auf Couch und bei uns in der Nähe. Danke im Voraus für eure Hilfe / Einschätzung 🐶🙏🏼☺️
 
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Cordula
13. Feb. 15:15
Eine enge Bindung bedeutet nicht, dass der Hund oft kuscheln will, sondern die soziale Nähe sucht, optimaler Weise auch Orientierung an seinem Menschen.
Ja, genau. So hatte ich das ursprünglich auch im Kopf und mir erst nichts gedacht, denn Orientierung sucht er definitiv bei mir. In diversen Ratgebern habe ich dann aber gelesen, dass es ein Zeichen für schlechte Bindung sei, wenn der Hund nicht die körperliche Nähe sucht. Dadurch habe ich mich verunsichern lassen.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 15:18
Ihr solltet einen Facharzt für Verhaltenstherapie aufsuchen und den Hund umfassend untersuchen lassen, beispielsweise ein komplettes Schilddrüsenprofil machen lassen. Ihr müsst erstmal ausschließen, ob der Hund organisch oder gesundheitlich etwas hat. Ansonsten müsste man Richtung Deprivation und Verhaltensstherapie denken. Ansonsten sind Ruhephasen wichtig und er ist erst kurz da. Lasst ihm auch seine Ruhe und bietet ihm Rückzugsmöglichkeiten. Ist doch super, wenn er von sich aus auch Ruhe halten kann.
 
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Anna
13. Feb. 15:21
Ja, genau. So hatte ich das ursprünglich auch im Kopf und mir erst nichts gedacht, denn Orientierung sucht er definitiv bei mir. In diversen Ratgebern habe ich dann aber gelesen, dass es ein Zeichen für schlechte Bindung sei, wenn der Hund nicht die körperliche Nähe sucht. Dadurch habe ich mich verunsichern lassen.
Bindung braucht Zeit um sich zu entwickeln. Hab Geduld, lass ihn ankommen, mach dann bindungsorientierte Spiele. Wenn es so bleibt, dann nach Gesundheitscheck einem Spezialisten vorstellen. Hunde können genauso depressiv werden wie Menschen, aber ein Schritt nach dem anderen
 
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Cordula
13. Feb. 15:26
Bindung braucht Zeit um sich zu entwickeln. Hab Geduld, lass ihn ankommen, mach dann bindungsorientierte Spiele. Wenn es so bleibt, dann nach Gesundheitscheck einem Spezialisten vorstellen. Hunde können genauso depressiv werden wie Menschen, aber ein Schritt nach dem anderen
Ich weiss, alles gut, vielen Dank👍😀 Die ursprüngliche Frage war ja von Nadine. Ich wollte nur meine persönlichen Erfahrungen mit dem Thema teilen, weil sie sich ja ähnliche Sorgen macht. Aber es stimmt natürlich, an einer guten Bindung kann man gar nicht genug arbeiten, das ist ja auch ein stetiger Prozess
 
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Nadine
13. Feb. 15:39
Ich mache mir manchmal ähnliche Gedanken, weil unserer gar nicht gerne kuschelt. Wir haben ihn von Anfang an, nie was blödes passiert, aber er will nicht gerne zu viel Nähe und auch nicht aufs Sofa oder ins Bett. Er lässt sich streicheln und überall anfassen, manchmal wenn ich mich auf den Boden setze kommt er auch und legt sich auf meine Beine, nach 10 Minuten wieder weg. Ich habe mir Sorgen gemacht wegen Bindung etc., unser Trainer meinte dann, das gibt es einfach, dass Hunde diese Art Nähe nicht so gern haben und auch nicht aufs Sofa wollen etc. Ansonsten ist er sehr sozial motiviert, Interaktionen sind das größte Lob, besser als Leckerli. Seitdem mache ich mir weniger Sorgen und lasse ihm beruhigter seinen Freiraum. Vielleicht ist eurer ja ein ähnlicher Charakter.
Das klingt doch sehr gut :) möchten ja nur, dass es ihm gut geht. Und nicht irgendwie unglücklich ist.
 
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Nadine
13. Feb. 15:40
Hunde können tatsächlich eine große Traurigkeit entwickeln und dadurch krank wirken. Er scheint ja eine ziemlich üble Geschichte hinter sich zu haben. Solange er Spaß an bestimmten Tätigkeiten und Interesse an seiner Umwelt zeigt, wird alles in Ordnung sein. Entspannung beim Hund kann aus Menschensicht schnell aussehen wie Trauer. Ein Hund, der überall dabei sein muss, ist nicht unbedingt sehr sozial, sondern tendenziell aufdringlich und distanzlos. Ein Hund, der überall rumwuselt, ist nicht unbedingt lebensfroh, er kann auch überdreht sein. Man sollte sich davor hüten, rein menschliche Sichtweisen komplett auf den Hund zu übertragen.
Ja draußen hat er mega Freude an der Langlauf-Leine. Er lernt gerade gerne die Kommandos „komm“ und „sitz“. ☺️ danke für deine Antwort, wir möchten halt nur nichts falsches machen und dass es dem kleinen Teddy gut geht.
 
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Nadine
13. Feb. 15:41
Der kleine ist erst vier Wochen da gibt ihn ein bißchen Zeit manche hund brauchen mehr zeit um sich zu gewöhnen und vieleicht hat er das gemacht was er in denn anderen Haus nicht dürfte deswegen liegt er so traurig da ihr könnt ihn auch aufmuntern wenn ihn euch daneben hinsetzt wenn er in Flur traurig liegt und ihn ablenkt zum Beispiel mit Leckerlis oder Spielzeug
Danke 🙏🏼 Ja, das machen wir. :)
 
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Nadine
13. Feb. 15:44
Ihr solltet einen Facharzt für Verhaltenstherapie aufsuchen und den Hund umfassend untersuchen lassen, beispielsweise ein komplettes Schilddrüsenprofil machen lassen. Ihr müsst erstmal ausschließen, ob der Hund organisch oder gesundheitlich etwas hat. Ansonsten müsste man Richtung Deprivation und Verhaltensstherapie denken. Ansonsten sind Ruhephasen wichtig und er ist erst kurz da. Lasst ihm auch seine Ruhe und bietet ihm Rückzugsmöglichkeiten. Ist doch super, wenn er von sich aus auch Ruhe halten kann.
Ja, das machen wir auf jeden Fall. Er bekommt dort, wenn er liegt in jedem Fall Ruhe. 🙏🏼 danke. Auch für den Tipp einfach mal körperlich alles soweit abzuklären. Ich hab es schon bei anderen geschrieben, dass er sich wohl fühlen soll. Wie Menschen könnten ihn theoretisch zurück geben, aber er kann nicht sagen „wissta, die Menschen gefallen mir nicht.“ ☺️
 
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Anna
13. Feb. 15:47
Es gibt bachblüten für Hunde die ein Trauma hatten um damit besser um zugehen vielleicht wäre das etwas
 
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Nadine
13. Feb. 15:48
Es gibt bachblüten für Hunde die ein Trauma hatten um damit besser um zugehen vielleicht wäre das etwas
Danke für den Tipp 🙏🏼 wäre ja dann was wenn es sich nicht bessert und/oder der Arzt das auch nach einem Check-Up empfiehlt :)