Depression beim Hund
Hallo in die Runde,
ich hab unseren Murphy Mitte Dezember aus dem Tierschutz geholt. Er ist bereits 5 1/2 Jahre alt und hat viel Geschreie und Gewalt durchleben müssen ( in einer deutschen Familie die ihn selbst aus Bulgarien holte ).
Nun ist er seit 3 Monaten bei uns und hat wirklich schnell Vertrauen zu uns und den Kids gefasst. Er liebt es gekrault und gestreichelt zu werden. Am besten stundenlang.
Allerdings zeigt er sich hauptsächlich zurück, geht grundsätzlich mit gebeugter Haltung und und und.
Natürlich vergesse ich dabei nicht was er erlebt hat.
Dennoch würde mich interessieren ob hier jemand evtl. Erfahrung mit Depressionen beim Hund hat.
Und vielleicht Tipps wie man dem entgegen wirken kann. Oder zumindest dafür sorgen kann das es nicht noch vertieft wird.
Wir lassen ihm natürlich den Freiraum den er braucht, wenn er sich zurückziehen möchte darf er das natürlich.
Auffallend ist, umso mehr Menschen um ihn herum, desto mehr blüht er auf. Mein Partner hat 3 Kinder die alle 2 Wochen bei uns sind. Er liebt die Kids. Sucht da auch oft die Nähe.
Wenn sie dann aber wieder weg sind, sprich mein Partner und ich mit ihm allein, dann zieht er sich eben wieder oft zurück.
Allgemein ist er sehr inaktiv dafür das er ein Border Collie ist.
Ich denke allerdings das er es nie kennen gelernt hat richtig zu spielen, zu rennen und zu toben. Aber da macht er zum Glück Fortschritte.
Sollte ich mir Sorgen machen ?
Ist es ein eher "normales" Verhalten bei einem Tierschutzhund mit so einer Vergangenheit ?
Ich würde mich freuen wenn ich ein paar Rückmeldungen bekommen würde.