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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 20. März

"Dein Hund ist schlecht erzogen..."

Hallo liebe Hundefreunde, Wir haben vor genau einem Monat fine Hündin aus dem Tierheim adoptiert. Sie kam aus Polen aus einer Massenhaltung. Man merkt ihr das z.B. beim Fressen egal wie viel sie zum essen bekommt ist die in null Koma nichts fertig. Es gibt aber auch anderes Problem sie bellt jeden Hund an, der ihr ins Blick fällt. Wir versuchen andere Hunde zu meiden, doch wir können sie nicht komplett isolieren. Letzte Woche ist es vor gekommen, dass wir einen Mann mit einem jungen Hund getroffen haben. Meine ist direkt auf 180 der Mann hatte auch Kraft anwenden müssen um seinen Hund richtig zu lenken. Nach dem wir an uns vorbei waren rief der Mann mir nach "dein Hund ist schlecht erzogen..." Macht es überhaupt einen Sinn jedem zu erklären wo der Hund her kommt und und und....? Wie reagiert Ihr auf solche Aussagen? Ich bin etwas getroffen. Liebe Grüße Barbara
 
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Dogorama-Mitglied
15. März 17:27
Ich kann dich so gut verstehen, ich habe mir all die dummen Sprüche zu Beginn auch sehr zu Herzen genommen. Aber irgendwann habe ich mir gesagt, dass ich meinen Hund nicht rechtfertigen oder mich gar für ihn schämen sollte. Die Menschen kennen die Hintergründe nicht und wenn sie daran interessiert sind, fragen sie mich danach und schmeißen nicht mit Vorwürfen um sich. Für die Abneigung zu Artgenossen kann ich dir nur ans Herz legen regelmäßig Social Walks zu machen. Ich habe ein Treffen hier bei Dogorama erstellt und bisher wirklich tolle Erfahrungen damit gemacht. Bobby ist seitdem wir das regelmäßig machen so viel entspannter bei Hundebegegnungen. Und wenn du die Baustellen offen kommunizierst, wirst du auf jedenfall auf einen verständnisvollen Gassipartner treffen - und das nimmt einem selbst direkt 99% der Anspannung 😊 Nicht aufgeben, das wird schon!
Ich werde nicht aufgeben definitiv nicht 😁 dafür liebe ich meine Beza zu sehr. Wir werden darüber nachdenken und in den grafik planen. Lieben Dank
 
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Maria
15. März 18:12
Liebe Barbara genau das selbe Problem haben wir mit unserem Knut er ist aus Bulgarien hat da auf der Straße gelebt am Anfang war er nur ängstlich mittlerweile bellt er alle Hunde und Leute an ich werde auch ständig beleidigt ich bin's auch leid immer was zu sagen weil denen das überhaupt nicht interessiert manchmal ist es ziemlich heftig wie die Leute mit mir sprechen ich arbeite ja schon dran das es besser wird aber es geht ja nicht von heute auf morgen wir haben schon positive aber dann auch wieder Rückschläge. Ich verstehe dich voll und ganz.
 
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Dogorama-Mitglied
15. März 18:39
Ich frage mich ja eher, warum die Anderen immer etwas tun sollen? Du hast ein Problem mit deinem Hund, also musst du etwas tun, damit der Andere sich nicht bedrängt oder genötigt fühlt, einen Kommentar abzugeben. Und wenn das bedeutet "Oh, da hinten kommt ein Hund, wir sind noch nicht soweit auf Begegnung ruhig zu reagieren", dann musst Du eben zurück gehen und dich der Situation mit deinem Hund entziehen. Und auch ich finde es nicht toll von einem Amstaff angepöbelt zu werden, nur weil ich eine Gassi Runde gehe. Dass da ein anderer ruhigerer Hund aus der Fassung geraten kann, ist doch erklärbar. Also: du musst mit deinem Hund arbeiten damit die Reaktion des Anderen anders ausfallen
Nun wir gehen ja schon den anderen aus dem Weg so gut wie es nur möglich ist, wir gehen meistens mit ihr spazieren in Stunden wo kaum einer unterwegs ist.
Ich habe ja auch nie gesagt jemand anderes muß was tun. Ich weiß nicht wo ich sowas geschrieben hätte.
Finde es aber total daneben wenn mir nach ca. 15 m Entfernung hinterher gerufen wird. Vor allem wenn der andere seinen Hund auch nicht 100% unter Kontrolle hat. Ich weiß wo sind die Baustellen, dafür beobachte ich meine Hündin. Ist ja auch meine Aufgabe und Pflicht.
VG Barbara
 
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Dogorama-Mitglied
15. März 18:47
Ich bedanke mich bei Euch ganz herzlich für Eure Worte und Ratschläge. Ich fühle mich nicht mehr so ganz alleine. Ich konnte ja auch noch etwas dazu lernen.
Wir werden mit unsere Beza natürlich weiter machen, die Hundeschule war ja sowieso im Plan. Viele liebe Grüße Barbara
 
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Sonja
15. März 18:54
Nö macht keinen Sinn sowas zu erklären...... Einfach ignorieren und freundlich einen schönen Tag wünschen. Mit der Zeit fühlst dich auch nicht mehr "angesprochen" denn man hat ja zwei Ohren 😆. Ich kenn sowas auch da Rionnag einer sehr eigenständigen Rasse angehört, und besonders in der Pubertät öfter mal "Tomaten in den Ohren" hatte...🙃🙂 Ok hat er auch jetzt noch manchmal....🤗😂
 
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Dogorama-Mitglied
15. März 19:01
Nö macht keinen Sinn sowas zu erklären...... Einfach ignorieren und freundlich einen schönen Tag wünschen. Mit der Zeit fühlst dich auch nicht mehr "angesprochen" denn man hat ja zwei Ohren 😆. Ich kenn sowas auch da Rionnag einer sehr eigenständigen Rasse angehört, und besonders in der Pubertät öfter mal "Tomaten in den Ohren" hatte...🙃🙂 Ok hat er auch jetzt noch manchmal....🤗😂
Ja ich werde mir Mühe geben und mich nicht so reinsteigen. Lasse mal ein dickes Fell wachsen 😅. Es wird dauern aber wir kriegen es hin . Liebe Grüße Barbara
 
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Dogorama-Mitglied
15. März 19:03
Liebe Barbara genau das selbe Problem haben wir mit unserem Knut er ist aus Bulgarien hat da auf der Straße gelebt am Anfang war er nur ängstlich mittlerweile bellt er alle Hunde und Leute an ich werde auch ständig beleidigt ich bin's auch leid immer was zu sagen weil denen das überhaupt nicht interessiert manchmal ist es ziemlich heftig wie die Leute mit mir sprechen ich arbeite ja schon dran das es besser wird aber es geht ja nicht von heute auf morgen wir haben schon positive aber dann auch wieder Rückschläge. Ich verstehe dich voll und ganz.
Ist schon doof aber wir werden nicht aufgeben. Dickes Fell brauche ich. Schönen Abend noch
 
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Carola
15. März 19:12
Wenn ein fremder Hund meinen Hund bepöbelt oder sogar beißen will ist es mir ziemlich egal ob der eine schlechte Kindheit hatte und ich gehe ihm aus dem Weg. Wenn ich sehe, daß jemand daran arbeitet, frage ich ob es hilfreich ist das vorbei gehen gemeinsam zu üben.
 
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Dogorama-Mitglied
15. März 19:13
Wenn ein fremder Hund meinen Hund bepöbelt oder sogar beißen will ist es mir ziemlich egal ob der eine schlechte Kindheit hatte und ich gehe ihm aus dem Weg. Wenn ich sehe, daß jemand daran arbeitet, frage ich ob es hilfreich ist das vorbei gehen gemeinsam zu üben.
Hört sich toll an 😉👍
 
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Claudia
15. März 20:12
Hej,
Meine Milla ist seit 2 1/2 Monaten bei mir und wir haben gleiche Situationen. Ich bin angespannt wenn wir unterwegs sind, klar! Das stresst.... Daher fahre ich regelmäßig mit ihr zu Orten, an denen wir die Möglichkeit für Qualitätszeit haben . Nur wir zwei allein. Training ohne Ablenkung. Und mit gutem Gefühl nach Hause und kuscheln. Der nächste Gang mit Hunde- (Walker, Fahrräder, Kinder, Rollator, Plastiktüte....) Begegnung wird dann vielleicht entspannter. Üben, üben, üben. Mal mit, Mal ohne Ablenkung. Wenn ich Hunde regelmäßig treffe, dann lasse ich sie schnüffeln wo die anderen langgegangen sind, manchmal auch kurz direkt am Hund. Beim nächsten Mal bellt sie nicht mehr... Oder mit dem Mensch austauschen, hilft auch manchmal, dann "kennen" wir die.
Jetzt bekommen wir auch schon Mal zu hören "das wird ja langsam" so oder so ähnlich. Das tut gut.
Viel Spaß euch!!