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Sandra
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Anzahl der Antworten 13
zuletzt 1. Sept.

Das Problem ist mittlerweile gelöst! Abschied und Begrüßung

Ich weiß dass hier schon öfter das Thema Alleinesein behandelt wurde. Bei uns geht es auch nicht direkt darum, denn Billy ist weder laut, noch macht er etwas kaputt, ja gelegentlich liegt er hinter der Tür wenn wir wiederkommen, was nicht gut ist... Das eigentliche Problem ergab sich in den letzten Tagen: Ich habe seit einiger Zeit einen Partner und Billy hat mittlerweile auch eine starke Bindung zu ihm, was toll ist, da Billy fremden gegenüber sonst eher verschlossen ist. Bisher gab es auch keine Probleme, aber seit ein paar Tagen beobachte ich Veränderungen bei Billy, wenn mein Partner zur Arbeit geht. Billy interessiert sich stark für vorbeifahrende Autos, da er wohl denkt "das ist Herrchen" (natürlich ist er dann angeleint). Er lag auch einmal an der Tür, obwohl ich da war. Er freut sich und quiekt wenn Herrchen dann zurück ist. Das Prozedere wenn Herrchen bisher ging war meistens anders als meins: Streicheln zum Abschied, Mal ein Leckerchen, freudige Begrüßung beiderseits wenn er wieder kommt... Nun habe ich meinem Partner gesagt, es gibt kein Leckerli mehr, keine Verabschiedung mehr und auch kein Begrüßen. Erst kurz und bündig wenn er in Ruhe angekommen ist und auch Billy sich beruhigt hat. Mein Partner versteht das teilweise und will auch nicht dass Billy etwas passiert und es ihm schlecht geht. Er sagt auch er wird sich daran halten. Aber er fragt ob nicht ein kurzes Streicheln okay sei, da ich ja noch da bin wenn er geht und hat Sorge das Billy ihn nicht mehr so sehr mag, wenn er demonstriert dass er sich nicht freut ihn zu sehen, wenn er zurück kommt. Ich finde einfach nicht die richtigen Worte ihm die Dinge zu erklären, gerade was es mit Billy macht und dass Hunde eben anders gestrickt sind als Menschen. Ich weiß auch nicht mit Sicherheit ob die allgemeinen Empfehlungen zum Alleine bleiben auch in der Intensität gelten, wenn noch jemand bei Billy bleibt!? Aber ich vermute es fast... Ich wäre sehr dankbar für eure Tipps, Anregungen und Erfahrungen diesbezüglich 🙂🐶
 
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Anna
30. Aug. 14:36
Ich habe es meinen Kindern so erklärt: unter Menschen ist es unhöflich sich nicht anzugucken und sich zu ignorieren, bei Hunden ist es Höflichkeit sich nicht anzugucken und sich erstmal zu ignorieren. Das bezog sich bei uns zwar auf andere Situationen, machte aber erstmal deutlich, dass unser menschlicher Impuls beim Hund anders ankommt. Meine Familie hab ich auch "gezwungen" zumindest ein von mir als tauglich Befundes Hundebuch zu lesen, damit zumindest die wichtigsten Sachen klar sind. Da ich die Ausbildung mit dem Hund mache gibt es von mir auch immer klare Ansagen wie welche Situation zu handeln ist. Dazu erkläre ich auch jedem Familienmitglied warum das jetzt so passieren muss und lasse mir auch zeigen wie sie es machen, bevor sie es alleine durchführen dürfen. Wenn ich das so schreibe klingt das als wär ich ein autoritärer Sack, aber ich denke dass es gut ist wenn der Hund von allen Familienmitgliedern dieselben Regeln auf dieselbe Weise lernt. Und genau so würde ich es Deinem Freund erklären. Dein Hund-Deine Regeln. Je mehr er sich daran hält umso mehr Freiheiten für alle.
 
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Gina,
30. Aug. 17:45
Boa weiß ganz genau, wenn ich in die Arbeit fahre, sie merkt es daran, was ich anziehe und legt sich hin, wenn ich zur Tür rausgehe, das geht ohne Verabschiedung. Aber freudige Begrüßung gibt es immer, wenn ich von der Arbeit komme. Hab ich bei allen Hunden so gemacht.
 
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Sandra
1. Sept. 09:45
Wir haben inzwischen einen gesunden Mittelweg gefunden und Billy ist wieder der Alte 🐶 Ich lasse das Thema dennoch drin, falls es anderen noch eine Hilfe ist. Ich habe den Mittelweg aus euren Antworten gewählt: Darüber sprechen, erklären, Billy wird nun von Herrchen nur noch kurz und bündig gestreichelt, wenn er geht/wiederkommt und Billy und ich gehen nicht mehr den Weg auf dem er Herrchen unmittelbar wegfahren sieht. Seitdem läuft alles wieder super 🤗 Danke nochmal für eure hilfreichen und sachlichen Antworten!