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Verfasser
Bianca
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 28
zuletzt 9. Juli

Chihuahua kennt keine grenzen

Hallo, ich weiß gar nicht so richtig wo ich anfangen soll, vorab es handelt sich nicht um meinen Hund, die Chihuahua Hündin gehört meiner Mutter. Meine Mutter ist seit mittlerweile 5 Wochen im Krankenhaus, es ist auch fraglich ob sie überhaupt wieder nach Hause kann oder in ein Pflegeheim kommt. Ich selber habe eine 5 jährige Malteser Hündin. Merle (so heißt der Hund meiner Mutter) ist 8 Jahre alt, im letzten Jahr wurde sie kastriert, da sie ständig scheinträchtig war. Sie ist ein absolut unruhiger Hund und kommt nur selten zur Ruhe. Sie hat auch leider keine Erziehung genossen, meine Mutter hat gesagt sie hat sich selbst erzogen. Sie kennt kein einziges Kommando. Sie folgt mir auf Schritt und Tritt, hab das Gefühl sie möchte mich kontrollieren. Ein großes Problem ist auch wenn wir Besuch bekommen, wir haben 2 Kinder 13 und 7 Jahre, hier ist immer viel Trubel. Merle hat nun eine Freundin von meiner Tochter in die Hand gebissen, als diese sich die Schuhe ausgezogen hat, so schnell konnte ich gar nicht reagieren. Sie kommt jetzt an die Leine und muss in ihr Körbchen, was sie nur schwer akzeptiert. Etwas mehr Respekt hat sie vor meinem Mann. Unter diesen Umständen kann ich sie einfach nicht behalten, wenn ich das nicht in den Griff bekomme:-/ Es ist wahrscheinlich schwer aus der Ferne Tipps zu geben, aber wenigstens konnte ich mir das mal von der Seele schreiben. Danke fürs lesen. Liebe Grüße Bianca
 
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Andrea
12. Mai 11:45
Hallo Bianca, ich finde es total gut wie Du dir Gedanken darum machst wie es mit Merle weiter gehen könnte. Die Idee mit der Hausleine und auch einer möglichen Begrenzung finde ich gut und sinnvoll für den Hund. Chihuahuas haben einen wirklich einzigartigen und oft starken Charakter. Das wird etwas Zeit brauchen und ist aber schaffbar. 💪
 
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Regina
24. Mai 12:29
Hallo Bianca, Ich würde um Gottes Willen nicht selbst experimentieren, sondern einen Profi zu Rate ziehen. Ich weiß jetzt nicht ob erlaubt, aber Freunde von mir hatten einen komplett inkompatibel-mit-allem Hund und hatten Irene Keil, Tiertherapeutin und Hundetrainerin zu Hilfe geholt mit unglaublichem Erfolg! Nach nicht mal 3 Wochen gemeinsamen Trainings (2x, mehr nicht) war dieser Hund wie ausgewechselt, weil den Freunden beigebracht wurde, wie sie mit dem Hund so kommunizieren, dass der sie versteht und auch kapiert, was man von ihm will. Und das komplett gewaltfrei!! Kann ich nur wärmstens ans Herz legen Viel Erfolg 🍀
 
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Dogorama-Mitglied
24. Mai 13:07
Also ich habe 2 Chi's und beide werden erzogen wie große Hunde. Das ständige Folgen würde ich mit einer Hausleine bspw unterbinden, und einen Trainer dazu ziehen denn mit 8 Jahren ist sie ja keinerlei Grenzen gewohnt. Boxentraining find ich z.B auch super duper zum runter kommen,habe ich bei beiden Hunden gemacht und fahre super damit. Viel Erfolg!
 
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Andrea
25. Juni 09:35
Also ich habe 2 Chi's und beide werden erzogen wie große Hunde. Das ständige Folgen würde ich mit einer Hausleine bspw unterbinden, und einen Trainer dazu ziehen denn mit 8 Jahren ist sie ja keinerlei Grenzen gewohnt. Boxentraining find ich z.B auch super duper zum runter kommen,habe ich bei beiden Hunden gemacht und fahre super damit. Viel Erfolg!
Genau so mache ich es auch und es funktioniert wunderbar. Keine Probleme. Ausgelastet legen sich die Hunde meist von selber in ihre bevorzugten Schlafplätze. Bei Mara und Kindern muss ich etwas aufpassen, da Mara vom Charaktertyp selbstständiger ist und auch Situationen bestimmen möchte. Menschen die sie nicht ernst nehmen, verarscht dieser Hund.
 
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Tamara
25. Juni 09:47
Ich würde ihr eine Box einrichten die sie als Ruhrort bekommt.. Also ihr diese Box so schmackhaft wie möglich machen mit kauartikeln und bevor sie sich beschweren kann erstmal wieder raus und dann wenn sie diese Box positiv empfindet geht sie dort hinein um zur Ruhe zu kommen oder wenn Besuch da ist
 
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Andrea
9. Juli 11:11
Ich würde ihr eine Box einrichten die sie als Ruhrort bekommt.. Also ihr diese Box so schmackhaft wie möglich machen mit kauartikeln und bevor sie sich beschweren kann erstmal wieder raus und dann wenn sie diese Box positiv empfindet geht sie dort hinein um zur Ruhe zu kommen oder wenn Besuch da ist
Das Boxtraining hat sich bei meinen Vierbeinern auch als zielführend erwiesen. Die Boxen sind Ruhezonen und werden freiwillig angenommen. Zusätzlich hat sich Deckentraining bewährt. Unser häufigstes Kommando am Tag. Ich begrenze meine beiden zB, wenn sie mir ständig folgen wollen, ich am Tisch esse, mich ausruhen möchte, Besuch kommt oder die Hunde (vor allem Mara) zu aufdringlich werden.
 
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R
9. Juli 11:25
Bei dieser Konstellation würde ich davon abraten den Hund mit der Leine zu der Decke zu führen. Das ist kein Welpe, der Abläufe kennenlernen muss. Das ist ein erwachsener Hund, der respektlos genug ist, an Kinder zu gehen. Hier geht es um Grenzen und um Raum. Wichtig finde ich persönlich in diesem Kontext, dass der Hund in die Lage gebracht wird, selbst den Rückzug anzutreten um das für ihn als Lösungsstrategie zu installieren. Wenn eine Leine benötigt wird, an dieser sichern, aber den Hund durch "verjagen" aus der Situation in eine eigene Lösung bringen. Ich verjage und beanspruche Raum, der Hund zieht sich zurück und hat außerhalb meines Radiusses seine Ruhe. Hier geht es darum dass das eben nicht kondioniert werden soll, also keine Wiederholungen stattfinden sollen. Hier geht es um ganz klares, "Du hast hier nichts verloren, wenn ich diesen Raum beanspruche". Das ist wichtig, weil er erst mal verstehen muss, wo seine Grenze sind und wer die festlegt.
Klingt alles ganz schön aggressiv 🧐da würde ich viel Platz kriegen, aber nur weil man mir grundsätzlich besser aus dem Weg geht. ✌🏼
 
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R
9. Juli 11:36
Hi Bianca. Ich denke, es ist etwas chaotisch für dich. Einerseits deine Mutter, deine Kinder, dein Mann und dein Hund und dann kommt klein Merle und meint sie folgt dir und unterstützt dich mal tatkräftig. Ich glaube, dass du einen neuen Hund in die Familie gebracht hast, ist dir noch nicht so bewusst geworden. Bei einem Welpen bereitet man sich vor und schau auf Details, Routinen und Ressourcen. Ich glaube, Merle als sehr erwachsenes mädchen, hatte anfangs noch nicht die Schritt für Schritt einführung. Wenn sie dir folgt, dann sicher auch aus Interesse. Wem soll sie denn folgen? Kümmern sich andere in deiner Familie auch um die Hunde? Habt ihr allgemeine Regeln und Routinen an denen sich die Hunde orientieren können? Hier ist kein einziger Vorwurf. Die meisten einfachen Wege gehen im Familientrubel auch Mal aus den Augen, Prioritäten und Zeit sind da einfach anders gestrickt. Ich denke, für Merle und deine Mutter wäre es toll, wenn in den Alltagsprioritäten eine bleibeoption mit völlig neu geordneter Haltungsperspektive eingerichtet werden kann. Ein Chihuahua ist sehr intelligent. Das eine ältere Hündin Kinder zwackt ist nicht schön, aber natürlich. Wenn man es weiß, kann man da sicher dran arbeiten. Sie benötigt Nachhilfe als Familienhund. Merle kannte das ja nicht. Ich hoffe euer ersthund ist da gelassen und vlt hilft ein Trainer oder ein Coaching für mehrhundehaltung und natürlich, Grundbausteine für den chi :) sie wird sicher auch einige stärken haben, dir noch rauskommen können.