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Bianca
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zuletzt 9. Juli

Chihuahua kennt keine grenzen

Hallo, ich weiß gar nicht so richtig wo ich anfangen soll, vorab es handelt sich nicht um meinen Hund, die Chihuahua Hündin gehört meiner Mutter. Meine Mutter ist seit mittlerweile 5 Wochen im Krankenhaus, es ist auch fraglich ob sie überhaupt wieder nach Hause kann oder in ein Pflegeheim kommt. Ich selber habe eine 5 jährige Malteser Hündin. Merle (so heißt der Hund meiner Mutter) ist 8 Jahre alt, im letzten Jahr wurde sie kastriert, da sie ständig scheinträchtig war. Sie ist ein absolut unruhiger Hund und kommt nur selten zur Ruhe. Sie hat auch leider keine Erziehung genossen, meine Mutter hat gesagt sie hat sich selbst erzogen. Sie kennt kein einziges Kommando. Sie folgt mir auf Schritt und Tritt, hab das Gefühl sie möchte mich kontrollieren. Ein großes Problem ist auch wenn wir Besuch bekommen, wir haben 2 Kinder 13 und 7 Jahre, hier ist immer viel Trubel. Merle hat nun eine Freundin von meiner Tochter in die Hand gebissen, als diese sich die Schuhe ausgezogen hat, so schnell konnte ich gar nicht reagieren. Sie kommt jetzt an die Leine und muss in ihr Körbchen, was sie nur schwer akzeptiert. Etwas mehr Respekt hat sie vor meinem Mann. Unter diesen Umständen kann ich sie einfach nicht behalten, wenn ich das nicht in den Griff bekomme:-/ Es ist wahrscheinlich schwer aus der Ferne Tipps zu geben, aber wenigstens konnte ich mir das mal von der Seele schreiben. Danke fürs lesen. Liebe Grüße Bianca
 
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Dogorama-Mitglied
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12. Mai 09:03
Hier wäre die meiner Meinung nach die einzige richtige Lösung euch einen guten Trainer nach Hause zu holen und geduldig mit ihr all die Baustellen die sie hat, zu trainieren. Ein Hund der noch nie das Wort Erziehung gehört hat, wird seine angelernten ,,macken" nicht von heute auf morgen verlieren. Sowas brauch Zeit, Geduld, liebe und Konsequenz. Alleine schafft ihr das meiner Meinung nach nicht. Deswegen bitte einen Trainer holen. Ansonsten, wenn euch die Zeit, Geduld oder so dafür fehlt, dann solltet ihr euch zur Unterstützung an ein tierheim oder pflegestelle wenden, die euch helfen, ein neues Zuhause zu finden mit Menschen die in sowas schon erfahren sind. Bitte nicht auf eigene Faust versuchen so einen Hund irgendwo unterzubringen. Er wird dann nur zum Wanderpokal.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Mai 09:03
Hier wäre die meiner Meinung nach die einzige richtige Lösung euch einen guten Trainer nach Hause zu holen und geduldig mit ihr all die Baustellen die sie hat, zu trainieren. Ein Hund der noch nie das Wort Erziehung gehört hat, wird seine angelernten ,,macken" nicht von heute auf morgen verlieren. Sowas brauch Zeit, Geduld, liebe und Konsequenz. Alleine schafft ihr das meiner Meinung nach nicht. Deswegen bitte einen Trainer holen. Ansonsten, wenn euch die Zeit, Geduld oder so dafür fehlt, dann solltet ihr euch zur Unterstützung an ein tierheim oder pflegestelle wenden, die euch helfen, ein neues Zuhause zu finden mit Menschen die in sowas schon erfahren sind. Bitte nicht auf eigene Faust versuchen so einen Hund irgendwo unterzubringen. Er wird dann nur zum Wanderpokal.
 
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Fabienne
12. Mai 09:13
Hallo bei uns sieht die Familien Situation sehr ähnlich wie bei dir aus . Kinder 7 und 11 eine Malteser Hündin 10 Monate und immer Trubel im Haus . Wir haben eine große Samojeden Hündin von einer Freundin wegen Trennung übernommen 12 Monate jung . Wir hatten sie 3 Wochen zur Probe ob das passt . Bei uns funktioniert es wunderbar auch mit den Kindern und Katzen allerdings muss ich dazu sagen wenn nur die geringste Aggression vorhanden wäre hätten wir sie nicht behalten . Die Kinder gehn da nunmal vor . Ich würde erstmal versuchen ob du es mit viel Training schaffst sie an die neue Situation bei euch zu gewöhnen und vorallem was sagt dein Mann und die Kinder ? Es müssen sich alle einig sein sonst ist da schon Ablehnung vorhanden . Vielleicht findest du auch ein passendes zu Hause wo der Hund einzeln gehalten wird und nicht so viel Trubel hat . Egal wie du dich entscheidest hör auf dein Bauchgefühl 😉alles gute euch
 
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Dogorama-Mitglied
12. Mai 09:15
Als erste Maßnahme würde ich boxentraining mit ihr machen. Zum einen kann sie dir dann nicht überall hin folgen und dich so kontrollieren. Sie kann dort runterkommen und wenn Besuch kommt und sie sich noch nicht benehmen kann. Nichtsdestotrotz ist ein Hundetrainer wahrscheinlich unerlässlich
 
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Nadine
12. Mai 09:16
Ich würde auch nen Profi draufschauen lassen. Bis jemand kommt, könntest du Merle mit zb einem Babygitter räumlich begrenzen, wenn Besuch da ist. Wichtig ist, dass sie dort nie gestört wird. Für sie ist es vermutlich einfacher, wenn sie euch trotzdem sehen kann. Ich bin ja kein Fan vom wegsperren, aber bei einem Hund der beißt in Verbindung mit Kindern geht die Sicherheit erstmal vor, und ein kleiner nett gestalteter eigener Bereich mit etwas mehr Platz ist für die Hunde oft angenehmer als angeleint zu sein. Außerdem würde ich einen guten Maulkorb auftrainieren, damit ihr sie in späteren Trainingsschritten auch ohne Risiko frei laufen lassen könnt. Ich schätze, weniger Besuch, bis sie in ihrem Bereich zur Ruhe kommen kann, ist keine wirkliche Option in eurem Alltag?
 
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Rosy
12. Mai 09:25
Hallo, Bianca ich weiß leider keinen Rat aber ich möchte dir sagen : Ich bin auch eine alte Frau und das schlimmste auf der Welt, das ich mir vorstellen kann wäre wenn meine kleine Naima später in ein Tierheim müsste. Das würde meinen Lebenswillen brechen. Danke das du es wenigstens versuchst und für deine Geduld.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Mai 09:30
Hallo, Bianca ich weiß leider keinen Rat aber ich möchte dir sagen : Ich bin auch eine alte Frau und das schlimmste auf der Welt, das ich mir vorstellen kann wäre wenn meine kleine Naima später in ein Tierheim müsste. Das würde meinen Lebenswillen brechen. Danke das du es wenigstens versuchst und für deine Geduld.
Liebe Rosy, ich verstehe dich, aber hier muss ich einfach auch Bianca Mal ganz klar sagen, dass sie diese Entscheidung selbst treffen kann und darf ohne sich diesem emotionalen Druck aussetzen zu müssen. Wenn es dir wichtig ist, dass deine Naima nicht in ein Tierheim kommt, dann solltest du ihr bitte Erziehung zuteil werden lassen. Das ist sowohl für sie fair als auch für die Menschen die sie später vielleicht einmal übernehmen werden.
 
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Bianca
12. Mai 09:33
Das macht mir am meisten Bauchschmerzen, meiner Mutter zu sagen das ich Merle nicht behalten kann. Sie hängt sehr an ihr. Bei aller Liebe muss ich aber auch an unseren Familienfrieden denken. Sicher ist aber, daß ich sie nicht irgendjemanden geben würde. Ich wünsche dir alles Liebe Rosy.
 
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Rosy
12. Mai 09:36
Für Naima ist längst alles verabredet. Das muss man beizeiten machen. Ich wollte nur um Verständnis für alte Leute bitten.
 
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Rosy
12. Mai 09:38
Bianca du hast natürlich Recht .Viel Glück
 
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Dogorama-Mitglied
12. Mai 09:51
Das wird ne harte Kiste. Chihuahuas sind keine einfachen Charakter. Hier ist Erziehung schon nicht ganz einfach, wenn man sie von klein auf begleitet. Einem 8 Jahre alten, bisher unerzogenen Chihuahua jetzt das 1x1 beizubringen wird schwierig. Die Größe und der damit reduzierte "Schadensradius" hilft aber. Mach Dir erst mal klar was für Dich priorität hat. Alles auf einmal geht nicht. Also trainiere mit Priorisierung. Nutze den Start in den jetzt neuen Umfeld um neue Regeln direkt einzufordern und auch durchzusetzen. Zuhause dem Hund weniger Aufmerksamkeit schenken. Übe sie wegschicken zu können. Das kannst du zusammen mit den Kindern machen. Deine Kinder halten etwas interessantes, sie kommt, Du schickst sie weg. Lässt sie sich nicht wegschicken, mach das vehementer. Klatsch in die Hände und geh ihr nach, bis sie den von Dir definierten Abstand einhält. So lernt sie, dass sie mitunter nicht willkommen ist, von Euch entfernt aber entspannt ihr Ding machen kann. Tabuisiere Räume. Temporär und/oder generell. Ähnlich dem Prinzip des wegschickens, darf sie generell z.b. nicht ins Kinderzimmer. Setze das konsequent durch und schicke sie raus. Du kannst auch temporär z.b. wärend Du kochst die Küche tabuisieren. Da darf sie dann nicht rein und wird weggeschickt. Also erst mal lernen wer die Regeln macht und ihren Raum begrenzen.Das als Erstlösung. Lass Dich von einem Trainer beraten, wie weitere Schritte aussehen können und wie ihr das in Eurer Konstellation am besten umsetzten könnt. Lass Dich von dem Knirps nicht irre machen und zieh ihr mal den Zahn, sie hätte bei Euch was zu melden😉. Das wird schon. Das alles in Verbindung mit schon gegebenen Tipps wie das ganze durch eine Leine durchsetzbar machen und dem Trainieren eines Maulkorbs.