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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 6. Feb.

Chemische Kastration

Guten Morgen, hat jemand Erfahrung mit der chemischen Kastration beim Hund? Denke es ist eine gute Lösung, nur sind da Bedenken....ändert sich das Wesen des Hundes? Unsere Hündin , damals, hatten wir operativ Kastrieren lassen, sie blieb im Wesen unverändert.....wahrscheinlich ist es auch unterschiedlich, von Hund zu Hund? Schwere Entscheidung! Über Antworten und Infos würde ich mich freuen:). Damke:)
 
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Dogorama-Mitglied
20. Aug. 07:14
Ich finde das Quatsch warum sollte man den Hund unnötig mit Chemie Vollpumpen und seinem Körper gefahren aussetzen dass er schneller Krebs entwickelt warum nicht gleich die Eier ab sowas verstehe ich nicht wenn ich doch nicht züchten möchte setzt sich dem Hund doch nicht extremen Streß aus wenn es nicht unbedingt sein muss ist doch viel Ruhiger das Leben ohne Eier braucht ihr doch nicht. Mein Hund Rocky ist nach der Kastration zum Traum Hund mutiert ich würde es auf jeden Fall immer wieder tun
Wenn du das einem MANN erzählst....😂😂😂
Bin nicht unbedingt für Kastration, aber auch nicht kategorisch dagegen.
Wir haben 2 kastrierte Rüden (die möchte ich beide unkastriert nicht erleben)und einen intakten.
Bei dem war es definitiv nicht notwendig.
Falls mal medizinische Gründe auftauchen, dann würden wir nicht zögern.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Aug. 07:39
Eben. Daher ist Sam ja auch nicht kastriert.
Unsere anderen Rüden sind beide vom Tierschutz kastriert worden.
Beide mit ca. 3 Jahren.
Hunde zu früh kastrieren finde ich sehr bedenklich.
 
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Manu
20. Aug. 16:03
Habe es letzte Woche Dienstag machen lassen. Egtl war ich bzgl einer Kastration beim Tierarzt, alles war schon vorbereitet für die OP und dann habe ich mich kurzfristig doch noch umentschieden. Hat 83 Euro gekostet (6 Monate „Dosis“)

Der Tierarzt meinte zwar, es würde jetzt erst mal „schlimmer“ werden aber bisher merke ich keinen Unterschied, weder positiv noch negativ.
 
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Natty
24. Nov. 15:13
Habe es letzte Woche Dienstag machen lassen. Egtl war ich bzgl einer Kastration beim Tierarzt, alles war schon vorbereitet für die OP und dann habe ich mich kurzfristig doch noch umentschieden. Hat 83 Euro gekostet (6 Monate „Dosis“) Der Tierarzt meinte zwar, es würde jetzt erst mal „schlimmer“ werden aber bisher merke ich keinen Unterschied, weder positiv noch negativ.
Und merkst du mittlerweile einen Unterschied?
 
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Sandra
12. Sept. 15:41
Das ist eine gut Lösung um raus zu finden ob sich der Hund verändert vom Verhalten gibt es für 6 Monate das langt um zu guggen
Ich würde dddas nicht wieder mit Chip machen. Als die Wirkung nachließ war er schlimmer wie in der Pupertät. Nur noch am riechen, markieren, total unter Strom. Bis man dann wieder den neuen bekommt dauert ja auch. Seit heute ist er operativ kastriert. Während der Chip wirkte hatten wir einen total entspannten Hund und er war viel konzentrierter. Also wenn dann lieber gleich richtig kastrieren.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Sept. 06:01
Mein Rüde hat bevor er jetzt zum ersten Mal gechipt wurde tagelang an der Tür gestanden und gejault.. ich konnte nicht mehr arbeiten weil ich und auch er nicht mehr geschlafen haben. Draußen ansprechbar war er natürlich auch null. Nur noch Weibchen bezirzen und andere Rüden eliminieren!!! War in seinem Kopf. Ich habe ihn dann „Notfallmässig“ chippen lassen… konnte gerade noch zur Klinik fahren vor lauter Müdigkeit… habe tagsüber nur geschlafen wenn er mal zwei Stündchen geschlafen hatte… danach sofort wieder raus und auslasten… das war das einzige was ich tun konnte um mal wenigstens diese zwei Stunden Ruhe zu haben. Mein Hund leidete natürlich auch wie Sau unter der Situation. Jetzt nach Wochen wirkt der Chip endlich so richtig und ich würde es immer wieder tun!! Mein Hund kann endlich wieder normalen Kontakt mit anderen Hunden haben. Ich kann wieder spazieren gehen und meinen Hund ansprechen. Ich weiß nur nicht so recht ob ich ihn endgültig kastrieren lassen würde oder halt so lange chippen bis er etwas älter und reifer ist… wir kommen ja so gut zurecht…
 
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Dogorama-Mitglied
13. Sept. 06:02
Ich habe dann mit meinen Augenringe draußen von anderen Hundebesitzern den Tipp bekommen „einfach härter durchzugreifen“
 
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Dogorama-Mitglied
13. Sept. 06:04
Mein Hund lag fiepend in meinen Armen. Ich weiß nicht welcher Unmensch den dann anschnauzt damit man selbst Ruhe hat?! Der leidet ja … ich habe ihn getröstet teilweise…

Glaube sowas sagen halt Menschen, die selbst vielleicht Rüden haben die nicht so extrem sind. Naja aber ich habe jedenfalls gute Erfahrungen mit dem Chip gemacht. Keine Nebenwirkungen und alle sind happy. Würde ihn eher wieder chippen als kastrieren lassen. Vorerst jedenfalls weil meine Meinung dazu noch nicht ausgereift ist…
 
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Anja
13. Sept. 19:49
Unser Ben war fast ein Jahr, da gab es die medizinische Indikation zur Kastration wegen immer wieder auftretender Paraphimose.
Unsere Entscheidung war erstmal den Chip ausprobieren. Bis die Wirkung eingetreten war vergingen 5 Wochen, leider mit weiterhin Paraphimose 🙈 Dann gab es keine Vorfälle mehr und ansonsten hat sich unser Ben überhaupt nicht verändert. TA und Tierklinik haben uns beide gesagt, das die chemische Variante keine Dauerlösung sein sollte. Die Nebenwirkungen usw. wären noch nicht ausreichend erforscht.
Wir konnten ausprobieren, ob es damit besser geht und haben keine schlechten Erfahrungen gemacht.
 
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Karin
14. Sept. 11:31
Das dachte ich auch mal, das ist aber nicht zutreffend. Zwar werden viele Tiere im TS pauschal kastriert, besonders wenn es sich um Länder mit sehr vielen Strassenhunden handelt, aber wenn es sich um Tiere handelt, die nach Deutschland vermittelt werden, wird es häufig nicht mehr gemacht. Erstens ist es, wie hier bekannt ist, illegal einen Hund "einfach mal so" zu kastrieren und manche ärmeren Länder könnten auch denken, dass wir das in Deutschland schon Regeln um Kosten zu sparen. Jedenfalls hab ich inzwischen viele Hunde aus dem TS getroffen, die nicht kastriert sind und war verwundert. Macht aber Sinn und ist, finde ich, erstmal gut. Auf ungewollte Vermehrung muss eben der Halter achten. Das ist ja auch zumutbar. Ich finde ja auch: ein Hund sollte intakt bleiben, ausser es gibt eine medizinische Indikation für die Kastration. Übrigens ist die statistische und vermutete Vermeidung von Tumoren KEIN Grund. Es handelt sich immerhin um eine Amputation und stellt einen massiven Eingriff in den Hormonhaushalt dar. Vielleicht erspart man sich einen Mamaleistentumor, aber der Hund bekommt einen Nierentumor, weil der Hormonhaushalt nicht mehr stimmt? Oder die Muskulatur baut mangels Testosteron ab und begünstigt Bänderrisse? Etc.pp. Oder man raubt dem Hund die Möglichkeit, richtig erwachsen zu werden? Man muß es sich wirklich sehr genau überlegen... Aber ein Hund, der unter Dauerstress leidet - und ich meine wirklich leiden, nicht nur ein bisschen hibbelig und unbequem zu werden - ist dann doch ein Kandidat. Und zum Glück gibst es ja den Chip. Es wird dann zwar erstmal schlimmer statt besser, aber als Hundebesitzer haben wir ja Geduld 😉
Meine Hunde aus dem Ausland waren alle kastriert, ich bin Tierschützer und alle Hunde egal woher werden kastriert nach Deutschland vermittelt, alles andere ist unseriös