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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 6. Feb.

Chemische Kastration

Guten Morgen, hat jemand Erfahrung mit der chemischen Kastration beim Hund? Denke es ist eine gute Lösung, nur sind da Bedenken....ändert sich das Wesen des Hundes? Unsere Hündin , damals, hatten wir operativ Kastrieren lassen, sie blieb im Wesen unverändert.....wahrscheinlich ist es auch unterschiedlich, von Hund zu Hund? Schwere Entscheidung! Über Antworten und Infos würde ich mich freuen:). Damke:)
 
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Steffi
27. Juni 20:02
Chemisch... uneinschätzbare Nebenwirkungen, Spätfolgen...
 
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Steffi
27. Juni 20:07
Oder mit der Nebenwirkungen des,, nicht - kastrieren", das kann nämlich auch nicht gut (und nicht nur für den Besitzer) sein... 🤦‍♀️
 
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Norbert
28. Juni 01:09
Endlich ein richtiges Verhalten!
 
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Daniela
28. Juni 04:13
Mein Caruso hat auch einen Kastrationschip bekommen da er ein Angsthund ist und wir vorerst der Gefahr vergreifen wollten das sich dieses Verhalten verschlimmert.
Das Resultat ist super, er ist wesentlich ruhiger geworden hat aber ansonsten keinerlei negativer Nebenwirkungen.
 
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Peter
28. Juni 12:24
Chemisch... uneinschätzbare Nebenwirkungen, Spätfolgen...
Ich beschäftige mich auch seit geraumer Zeit damit, ob eine Kastration angebracht ist oder nicht. Testweise kommt auf jeden Fall erstmal einen Chip in Frage. Mein Hund ist sehr sexuell und wenn er Hündinnen wittert, ist alles vorbei. Dann wird geschnüffelt, geleckt, gesabbert, gewinselt und hektisch im Zickzack durch die Gegend gezogen, der Kopf ist dabei komplett offline. Keine Ansprache oder gar Erziehung möglich. Dennoch möchte ich abwarten, ob mit Erziehung noch was zu erreichen ist und ob sich das hormonelle noch legt.
Ich plane nicht, Neo mit zu decken und auf Upps-Würfe hab ich auch keine Lust. Dem Hund also den sexuellen Druck zu nehmen, weil er ja eh niemals "ran darf", finde ich durchaus medizinisch begründet. Psychischer Stress ist durchaus relevant. Mein alter Hund war übrigens 14 Jahre lang völlig intakt. Es gab nie eine Veranlassung zur Kastration. Bei Neo ist das aber eine völlig andere Hausnummer und hat eine andere Intensität! Und das belastet den Hund und das möchte ich nicht. Deswegen ist die Diskussion – ob, wann, wie – absolut gerechtfertigt. Wenn ich meinem Hund damit helfen kann, glücklicher zu sein: so sei es. Natürlich soll eine Kastration auch keine Erziehung ersetzen oder das Wesen verändern.

Interessant wäre zu erfahren, von welchen Nebenwirkungen hier gesprochen wird. Mir ist bewusst, dass der veränderte Hormonhaushalt sich auf Muskulatur und Skelett auswirken kann, ebenso auf Stoffwechsel (andere Verdauung, Übergewicht etc). Was noch?

PS:
Den Ton von Maria finde ich übrigens auch völlig daneben und aggressiv.
 
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Michael
28. Juni 13:05
Also ich verstehe die Aufregung nicht. Mir hat man gesagt ich könnte meine 35kg nicht mehr unter Kontrolle halten wenn er auf eine läufige Hündin trifft und was ist (bereits mehrfach) passiert? Nicht mehr als dass Buddy Mädels mehr beschnuppert hat als sonst. Was Begegnungen mit anderen Rüden angeht ist Buddy mit seinen 19 Monaten eher interessiert aber wenn er angepöbelt wird wird er halt auch laut. Ich glaube viele Besitzer von Rüden meinen Fehler bei der Erziehung mit der Kastration ausgleichen zu können dabei bringt Die nur was wenn die Probleme durch Testosteron hervorgerufen werden. Buddy wurde vom Vorbesitzer nicht sozialisiert und hat daher vor vielem (unbekannten) Angst. Dadurch gerät er schnell in Stress und zieht wie sonstwas weil er der jeweiligen Situation entkommen will. Da bringt eine Kastration überhaupt nichts. Ich kann ihn deswegen auch nicht von der Leine lassen was Begegnungen mit anderen Rüden nicht einfacher macht. Schön finde ich dass mir dann regelmäßig junge Damen mit an der Leine (agressiv) tobenden Hunden gegenüberstehen die sie kaum halten können. Die sollten vielleicht mal über eine Kastration nachdenken.
 
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Lydia
28. Juni 17:05
Ich beschäftige mich auch seit geraumer Zeit damit, ob eine Kastration angebracht ist oder nicht. Testweise kommt auf jeden Fall erstmal einen Chip in Frage. Mein Hund ist sehr sexuell und wenn er Hündinnen wittert, ist alles vorbei. Dann wird geschnüffelt, geleckt, gesabbert, gewinselt und hektisch im Zickzack durch die Gegend gezogen, der Kopf ist dabei komplett offline. Keine Ansprache oder gar Erziehung möglich. Dennoch möchte ich abwarten, ob mit Erziehung noch was zu erreichen ist und ob sich das hormonelle noch legt. Ich plane nicht, Neo mit zu decken und auf Upps-Würfe hab ich auch keine Lust. Dem Hund also den sexuellen Druck zu nehmen, weil er ja eh niemals "ran darf", finde ich durchaus medizinisch begründet. Psychischer Stress ist durchaus relevant. Mein alter Hund war übrigens 14 Jahre lang völlig intakt. Es gab nie eine Veranlassung zur Kastration. Bei Neo ist das aber eine völlig andere Hausnummer und hat eine andere Intensität! Und das belastet den Hund und das möchte ich nicht. Deswegen ist die Diskussion – ob, wann, wie – absolut gerechtfertigt. Wenn ich meinem Hund damit helfen kann, glücklicher zu sein: so sei es. Natürlich soll eine Kastration auch keine Erziehung ersetzen oder das Wesen verändern. Interessant wäre zu erfahren, von welchen Nebenwirkungen hier gesprochen wird. Mir ist bewusst, dass der veränderte Hormonhaushalt sich auf Muskulatur und Skelett auswirken kann, ebenso auf Stoffwechsel (andere Verdauung, Übergewicht etc). Was noch? PS: Den Ton von Maria finde ich übrigens auch völlig daneben und aggressiv.
Danke Peter.
Wie immer bei dir, eine fundierte und sachliche Meinung.
👍🙂🐕
 
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Johanna
29. Juni 14:00
Ich beschäftige mich auch seit geraumer Zeit damit, ob eine Kastration angebracht ist oder nicht. Testweise kommt auf jeden Fall erstmal einen Chip in Frage. Mein Hund ist sehr sexuell und wenn er Hündinnen wittert, ist alles vorbei. Dann wird geschnüffelt, geleckt, gesabbert, gewinselt und hektisch im Zickzack durch die Gegend gezogen, der Kopf ist dabei komplett offline. Keine Ansprache oder gar Erziehung möglich. Dennoch möchte ich abwarten, ob mit Erziehung noch was zu erreichen ist und ob sich das hormonelle noch legt. Ich plane nicht, Neo mit zu decken und auf Upps-Würfe hab ich auch keine Lust. Dem Hund also den sexuellen Druck zu nehmen, weil er ja eh niemals "ran darf", finde ich durchaus medizinisch begründet. Psychischer Stress ist durchaus relevant. Mein alter Hund war übrigens 14 Jahre lang völlig intakt. Es gab nie eine Veranlassung zur Kastration. Bei Neo ist das aber eine völlig andere Hausnummer und hat eine andere Intensität! Und das belastet den Hund und das möchte ich nicht. Deswegen ist die Diskussion – ob, wann, wie – absolut gerechtfertigt. Wenn ich meinem Hund damit helfen kann, glücklicher zu sein: so sei es. Natürlich soll eine Kastration auch keine Erziehung ersetzen oder das Wesen verändern. Interessant wäre zu erfahren, von welchen Nebenwirkungen hier gesprochen wird. Mir ist bewusst, dass der veränderte Hormonhaushalt sich auf Muskulatur und Skelett auswirken kann, ebenso auf Stoffwechsel (andere Verdauung, Übergewicht etc). Was noch? PS: Den Ton von Maria finde ich übrigens auch völlig daneben und aggressiv.
Hallo Peter, ich habe bisher nur mitgelesen, möchte aber auf die Frage der Nebenwirkungen eingehen.
Noah verhält sich exakt so wie dein Neo und aus dem Grund stagnierte das Training komplett. Wir haben einen Einzeltrainer, womit wir richtig gut weitergekommen sind. Aber eben jetzt nicht mehr..... Wir haben vor 2 Wochen den Chip setzen lassen um zu sehen, ob und wie er wirkt. Unsere Hoffnung: einen ansprechbaren Hund und die Zeit der Wirkung nutzen.
Unsere Nebenwirkungen (vermutlich, da vorher nicht da):
Stress durch das vorübergehende mehr an Testosteron. Dadurch Durchfall (er ist diesbezüglich eine Mimi 🤭)
Sehr große Schwankungen im Verhalten von lustlos bis superaktiv, nicht aggressiv.
Ich schiebe das auf die hormonelle Veränderung und hoffe, dass es besser wird.
Im hier und jetzt tut er mir manchmal richtig leid..... und für uns ist es jetzt in der ersten Phase schwer einzuschätzen, was wir ihm an Training zumuten können.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Juni 22:47
Und wieder ein „Ehemaliges Mitglied“ mehr 🙁 Ich bin auch noch nicht so lange dabei und immer wieder erstaunt, wie aggressiv teilweise kommentiert wird. Muss das sein? Ich finde die App eigentlich super, aber wenn man sieht, welche Kommentare hier zum Teil abgegeben werden, will ich keine Frage stellen 🙁
Das hast du überall
In Facebook ganz schlimm 🙄
 
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Claudia
1. Juli 01:11
Wenn jemand um Erfahrung bittet braucht er keine Oberlehrer.
Ich habe meine letzten Rüden auch mit 5 Jahren kastrieren lassen und es vorher mit dem Chip getestet. Schon mal mitbekommen das manche Rüden leiden unter der Läufigkeit der Weibchen?
Bitte das nächste Mal nur Antworten wenn man auch genug Respekt vor Meinungen von Anderen hat. Einen schönen Tag für Alle 2 und 4 Beiner.