Liebe Olivia,
danke erstmal für deine Offenheit 👍
Meine Einschätzung war wohl eher in Richtung "gut erkannt".
Charly ist absolut überfordert.
"Langsam angehen lassen"
heißt, über Wochen immer die selben kleinen Routinen.
Zu viel Nähe am Anfang, überfordern den Hund.
Lieber auf Abstand gehen bis er von ganz alleine kommt, meist aus Neugierde.
Wenn du ihn mit (verständlicher) Liebe und Zuneigung zupflasterst, weiß er verständlicher Weise nichts damit anzufangen.
Unsicherheiten können so sehr leicht entstehen. Außerdem wird er auch sein Rudel aus dem Shelter vermissen.
Besser wäre es zumindest in den ersten Monaten, feste Zeiten zu den Mahlzeiten und den Gassigängen einzuhalten.
Die Gassirunde kurz halten, immer den gleichen Weg gehen über Tage hinweg und diese Wege dann, in kleinsten Sequenzen erweitern.
So wenig wie möglich dabei mit dem Hund sprechen.
Deine Führung reicht am Anfang vollkommen und Charly hat Zeit sich voll auf seine neue Umgebung zu konzentrieren um diese kennenzulernen.
Das schafft Vertrauen und Respekt.
Zuhause nicht viel Gedöns um ihn machen. Er braucht Zeit, muss alles beobachten, kennenlernen, einschätzen können. Das dauert.
So aber ich glaube, dass reicht für den Anfang, sonst bekommst du noch den "Drehwurm" im Kopf👍🥰🥰🍀🍀
LG