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Latitia
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zuletzt 3. Nov.

Bürohund in Box

Hey, ich habe eine Frage. Derzeit nehme ich meinen Hund 1* in der Woche mit ins Büro, ansonsten arbeite ich im Homeoffice. Diese Vereinbarung wurde getroffen, weil meine Schreibtischnachbarin eine Hundehaarallergie hat. Jetzt gab es personelle Veränderung und ggf. kann ich den Schreibtisch wechseln, aber letztendlich muss es für die Kollegin okay sein, dass mein Hund generell im Büro ist. Um ihr entgegen zu kommen, würde ich gerne trainieren, dass er in seiner Hundebox bleibt. Damit kommen wir zur eigentlichen Frage: Kann ich meinen Hund über längere Zeit in die Hundebox schicken. Wobei ich betönen möchte, dass mir dabei wichtig ist, die Box als Rückzugsort bzw. sein Platz zu sehen und nicht als Bestrafung oder wegsprerren (deswegen will ich das auch langsam antrainieren). Die Tür soll auch auf bleiben. Und wie lange wäre in etwa möglich? Wie lange bleiben eure Hunde im Büro in einer solchen Box?
 
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Johanna
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29. Okt. 11:17
Ich habe für meine Hündin im Büro eine Box stehen, sie kann aber immer frei entscheiden, ob sie drin liegen möchte oder nicht.
Zum Glück dürfte sie sich im Büro frei bewegen, wenn Kunden da sind kann ich sie am Schreibtisch (Leine um das Tischbein) anleinen. Mit der Leine kann entweder sie in der Box, oder unter meinem Schreibtisch liegen.

Zwischendurch hatte ich auch meinen Schreibtisch komplett eingezäunt mit einem Kaminschutzgitter. Am besten mit Schreibtisch an der Wand/in einer Ecke möglich, das Gitter stand zwischen meinem Schreibtisch und dem gegenüber, von Wand zu Wand.
Darin hatte sie genug Platz sich zu bewegen, kam aber nicht zu den Kollegen/Kunden im Büro.
 
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Alexandra
29. Okt. 09:31
Meine ist immer mit im Büro und ich habe den Luxus von einem eigenen Raum. Dennoch sind die Türen immer offen und mein Hund somit angeleint. Sie hat zwei Schlafplätze und wechselt diese manchmal - aber grundsätzlich schläft sie 90% der Zeit im Büro und ist somit auf ihrem Platz. Ich sehe da nicht so ein großes Problem mit der Box. Die sollte halt ausreichend groß sein, inkl stehen und drehen.
 
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Sonja
29. Okt. 09:38
Bei einer offenen Box würde ich kein Problem sehen.
Die Dauer ist individuell. Du solltest die Möglichkeit haben, eine kurze Pause einzulegen, wenn Mateo unruhig wird.

Ich arbeite vormittags 5 - 6 Stunden im Home-Office. Die Hunde haben dann antrainierte Entspannungszeit. Nala geht immer freiwillig in einen Kennel, das ist ihr Rückzugsort. Mittags muss ich sie da meistens raus bitten zur Gassirunde. Sie liegt in der Regel durchgehend 5 Stunden da drin (die Tür ist immer offen).
Die anderen Hunde bevorzugen offene Liegeflächen, bleiben aber fast alle auch durchgehend dort liegen.
 
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Lisa-Eileen
29. Okt. 10:13
Vielleicht eher ein Körbchen oder so ne große Gitterbox wo er auch bissi drin laufen kann falls genug Platz ist damit er nicht die ganze Zeit über auf einer Stelle festgetackert ist.
Ich bin nicht im Büro und als Assistenzhund muss und darf er ja eh überall bei mr sein, wenn ich im Büro arbeiten würde würd ich ihm da möglichst in ner ruhigen Ecke n Körbchen hinpacken.
Ein Kumpel von mir hatte als er vor Ort arbeiten musste eine große Gitterbox also eher wie ein kleiner Kennel sich ins Büro gestellt wo der Hund sich auch bissi drin bewegen konnte.
Zur Ruhe hat er ihm ein paar Decken drübergelegt damit er abgeschirmter ist.
Ansonsten gings in der Mittagspause raus um sich die Beine zu vertreten usw.
Also sowas fänd ich halt am besten damit der Hund wie gesagt nicht die ganze Zeit festgetackert ist... im Sommer kommt ja auch nochmal dazu das es in so Transportboxen heiß werden kann, grad wenn der Hund da die ganze Zeit drin ist.
 
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Ker
29. Okt. 11:01
Der Hund sollte jederzeit die Möglichkeit haben aus der Box zu dürfen! Ihn mal für eine halbe/dreiviertel Stunde dort "einzusperren" wäre nicht das Problem. Grundsätzlich sollten dem Hund aber immer zwei Klimazonen zur Verfügung stehen, so dass er frei wählen kann, ob er warm und kuschelig liegen möchten, oder bei Bedarf auf kühleren Boden wechseln möchte. Gerade jetzt, wo auch geheizt wird. Zudem müssen Hunde ja jederzeit Wasser zur Verfügung haben, also an den Wassernapf kommen können. Einen Hund dort über längere Zeit, mehrere Stunden in eine Box zu "zwingen" ist nicht ok, außer während der Autofahrt. Eine Box ist kein Aufbewahrungsort für Hunde, sondern sollte eine freiwillige Rückzugsmöglickeit bieten. Von daher irgendwo anleinen, wo er aber wählen kann, ob er in die Box möchte oder nicht. Oder evtl. den Schreibtischbereich mit einem mobilen Gitter eingrenzen, so dass er sich dahinter frei bewegen kann. Übrigens ist man eigentlich nicht generell gegen alle Hunde allergisch! Man kann auf den einen Hund reagieren, auf den anderen wieder nicht. Das kann man individuell testen.
 
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Johanna
29. Okt. 11:17
Ich habe für meine Hündin im Büro eine Box stehen, sie kann aber immer frei entscheiden, ob sie drin liegen möchte oder nicht.
Zum Glück dürfte sie sich im Büro frei bewegen, wenn Kunden da sind kann ich sie am Schreibtisch (Leine um das Tischbein) anleinen. Mit der Leine kann entweder sie in der Box, oder unter meinem Schreibtisch liegen.

Zwischendurch hatte ich auch meinen Schreibtisch komplett eingezäunt mit einem Kaminschutzgitter. Am besten mit Schreibtisch an der Wand/in einer Ecke möglich, das Gitter stand zwischen meinem Schreibtisch und dem gegenüber, von Wand zu Wand.
Darin hatte sie genug Platz sich zu bewegen, kam aber nicht zu den Kollegen/Kunden im Büro.
 
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Thomas
30. Okt. 21:37
Klar geht das, ist ja für den Hund nichts anderes wie ein Bett. Du musst es nur positiv antrainieren. Die Box ändert aber auch nichts daran, dass weniger Haare fliegen würd ich meinen. Und je nach Hund mögen es manche halt nicht. Bei mir schläft einer grad im Sommer am liebsten direkt am Boden.

Ich nehme meine beiden auch 2x die Woche ins Büro mit. Alle sind super happy über die Hunde u freuen sich. Vormittags ist es oft ein wenig ein Kampf sie ruhig zu bekommen, weil sie dann sehr aktiv sind nach dem fressen. Aber am Nachmittag schlafen sie meistens 4h durch.
 
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Alina
31. Okt. 06:14
Wie lange das möglich ist, kommt ganz auf deinen Hund an. Bei mir ist es ähnlich wie bei Thomas, dass das runter kommen vormittags ein bisschen schlechter klappt, aber nach dem Mittags Spaziergang wird quasi bis Feierabend ohne Probleme durchgeschlafen.

Wenn dein Hauptziel ist deiner Kollegin entgegen zu kommen würde ich auch einfach mal bei ihr nachfragen, was du tun könntest, um es für sie angenehmer zu machen. Also natürlich nur, falls du die Möglichkeit dazu hast. Dann merkt sie ja direkt, dass du da entgegen kommend bist und du musst dir nicht unnötig viele Gedanken machen, wie dein Hund sie irgendwie stören könnte.
 
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Klara
3. Nov. 11:48
Ich würde sagen ja, denn es ist ja nichts anderes wie zu Hause im Körbchen liegen (vorausgesetzt es ist gut aufgebaut worden).