Buddy allein Zuhaus

Okok

Hi! So kann das nicht klappen. Wenn Ihr allein sein so übt, daß Ihr nur im Nebenzimmer seid, und dann hofft, daß der Hund auch klar kommt, wenn Ihr länger aus dem Haus geht! Ihr müsst bei der Übung auch wirklich das Haus verlassen. Der Hund weiß doch, ob ihr nur im Nebenzimmer seid, oder wirklich weg !
Baut nochmal auf, wie die Anderen beschrieben, bzw Ihr schon mit dem Nebenzimmer gemacht habt. 👋
PS: und nicht loben. Wie selbstverständlich zurückkommen, als wärst Du nur auf Klo gewesen! 😏

Wie verhält sich dein Hund sonst so, wenn ihr daheim seid? Also klebt er an euch wie ne Klette und verfolgt euch auf Schritt und Tritt oder könnt ihr das Zimmer verlassen und er bleibt entspannt auf dem Platz. Hat der Hund immer sein Spielzeug oder Fressen zur Verfügung? Wann streichelt oder spielt ihr ihn? Wenn er will oder geht das von euch aus? Wie ist es beim Gassi? Läuft er voraus oder gebt ihr das Tempo und die Route vor?
Es muss nicht immer an Verlustangst liegen, sondern eventuell habt ihr da nen kleinen Kontrolletti. In dem Fall wär euer Problem anders zu lösen.

Aber für den Anfang, wie alle hier schon geschrieben haben, kleinschrittig aufbauen und auch mal die Wohnung verlassen.

Das mit dem Zimmer / Wohnung dauernd verlassen hat es bei mir eher schlimmer gemacht. Decken- / Boxentraining brachte den Durchbruch. Manche Hunde brauchen eine Aufgabe - in dem Fall brav liegen zu bleiben - um sich entspannen zu können.

Ich würde wieder mit Allein-Sein Training ganz von vorne anfangen. Wohnung verlassen für 1-2 Minuten, wirklich nur ganz kurz. Aber erst reingehen wenn er tatsächlich Mal für ein paar Sekunden still ist. Ansonsten einfach noch länger warten. Und dann nach und nach wieder verlängern. Beim rausgehen auch nicht vom Hund verabschieden oder aber das aus dem Haus gehen mit einem Kommando verbinden. Ich habe bei meinem zB "Einkaufen" genommen. Wenn ich ihr sage, dass ich "Einkaufen" gehe. Weiß sie dass ich gleich gehe und legt sich schon direkt auf das Sofa. Und beim heim kommen den Hund für ein paar Minuten ignorieren. Nicht begrüßen, auch nicht reagieren wenn er hoch springt oder sonst was.

Bei uns hat es geholfen, sie räumlich massiv einzugrenzen. Sie hat eine offene Hundebox (kann wegen ihrem Zerstörungswahn nicht mehr geschlossen werden) im Flur und alle angrenzenden Türen sind abgeschlossen. Erst das Training beginnen, wenn der Hund zur Ruhe gekommen ist. Er soll schon mitbekommen, dass du gehst.
Stelle dir vor, du lenkst ihn mit Kauknochen ab, er ist damit fertig und keiner ist mehr da.

Je mehr Raum der Hund hat, desto mehr muss er kontrollieren und kommt nicht zur Ruhe.

Hallo, ich hatte für meinen eine Hundebox. Anfangs hat er ab und an geweint, aber ich habe ihm gesagt ich komme gleich. Bin dann schnell zur Bank oder zur Post für 10min und wenn ich wieder zuhause war ihn gelobt und raus gelassen. Nach eins-zwei Wochen, wenn ich ihm gesagt habe ich muss weg, ist er von alleine in seine Box. Inzwischen wenn ich ihm sage ich muss weg geht er in sein hundekörbchen im Flur und legt sich schlafen, er kann jetzt sogar mehrere Stunden alleine sein.
Ps. Meiner hat als Welpe sogar in einer Hundebox geschlafen und es hat ihm nichts ausgemacht.😇
Also wenn wirklich gar nichts mehr geht, würde ich dir empfehlen eine Hundebox zuzulegen.

Also, ja super kleine Schritte, nur minutenweise steigern. Beim reingehen auf gar keinen Fall loben, sondern so sein als käme man aus dem Nebenzimmer. Erst nach ein paar Minuten wenn sich auch der Hund beruhigt hat dann loben und begrüßen. Lobt man zu viel, dann ist es für den Hund so als hätte er eine ganz furchtbare Sache geschafft. Er soll aber ja lernen das es nicht schlimm ist wenn man geht und dann wiederkommt. Bei uns hat das super geklappt. Vielleicht probierst du das mal. Wichtig, wenn dein Hund alles kaputt macht von vorne beginnen.
Alles Gute. 😉