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Lisa
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Anzahl der Antworten 10
zuletzt 13. Nov.

Bindung meiner Hunde untereinander stärken

Meine Hunde haben am Anfang sehr viel miteinander gemacht, haben viel gespielt und gekuschelt. Nach und nach hat sich das aber gelegt und wurde immer weniger. Was eventuell auch daran liegt, das meine Hündin immer wieder hormonellbedingt richtig doof unserem Rüden gegenüber geworden ist. Unser Rüde geht dann teilweise wie auf Eierschalen um sie herum, um nicht in ihre Schussbahn zu geraten. Unsere Tierärztin meinte, da müsste man eventuell die Bindung der Hunde zueinander wieder stärken, anders könnte man sowas eher nicht verhindern oder unterstützen. Wie wir das machen können, wusste sie allerdings nicht. Habt ihr da vielleicht Tipps oder Erfahrungen?
 
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Kassandra
13. Nov. 07:19
Aus meiner Erfahrung helfen gemeinsame tolle Erlebnisse sehr die Bindung zu verbessern. Geht ihr zusammen viel spazieren? Erlebt ihr dort auch aufregende Abenteuer gemeinsam? Also wo sowohl dein Rüde als auch die Hündin aufblühen? Oder besteht das Problem nur Zuhause? Vielleicht hilft auch wenn du öfters für deinen Rüden einstehst, sodass er merkt das er keine Angst vor der Hündin haben musst weil du da bist? Evtl auch mal gemeinsam Kuscheln. Kuscheln die auch zusammen?
 
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Lisa
13. Nov. 10:29
Aus meiner Erfahrung helfen gemeinsame tolle Erlebnisse sehr die Bindung zu verbessern. Geht ihr zusammen viel spazieren? Erlebt ihr dort auch aufregende Abenteuer gemeinsam? Also wo sowohl dein Rüde als auch die Hündin aufblühen? Oder besteht das Problem nur Zuhause? Vielleicht hilft auch wenn du öfters für deinen Rüden einstehst, sodass er merkt das er keine Angst vor der Hündin haben musst weil du da bist? Evtl auch mal gemeinsam Kuscheln. Kuscheln die auch zusammen?
Wenn wir was machen nehmen wir hauptsächlich beide mit. Normale Spaziergänge, auch neue Strecken, See oder zu Verwandten zu besuch, die sind zusammen dabei. Hauptsächlich würde ich schon sagen, das es ein Problem drinnen ist. Aber nicht direkt nur bei uns zuhause. Das Problem ist halt auch das sie unseren Rüden dann auch nicht verwarnt, sondern direkt "drauf haut" wenn sie keinen Bock auf ihn hat. Was zb. Dann passiert, wenn er (zu) aufgeregt ist. Das macht sie bei anderen Hunden die sie kennt so nicht. Ich versuche im Moment tatsächlich verstärkt beide gemeinsam bei mir liegen zu lassen und beide bekommen zusammen Streicheleinheiten. Mein Rüde ist da aber nicht so der Streichel Hund und geht auch schneller wieder weg. Kuscheln untereinander tun sie gar nicht mehr. Wenn überhaupt mal ein paar Sekunden Kontaktliegen. Aber auch nicht länger. Früher war aber auch eher sie der treibende Part, der sich zu ihm hin gelegt hat und sich an ihn ran geschmiegt hat.
 
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Lisa
13. Nov. 10:56
Wegen mir müssen sie auch nicht miteinander Kuscheln, auch nicht großartig spielen oder so. Ich möchte halt das sich beide frei bewegen können und wieder entspannt miteinander leben können. Auch rund um die Läufigkeit meiner Hündin. Denn ich möchte sie nicht dauerhaft trennen und ich kann halt auch nicht garantieren das immer 24/7 jemand da ist um aufzupassen.
 
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Daniela
13. Nov. 14:41
Unsere beiden sind eigentlich ein Herz und eine Seele- außer zur Zeit der Läufigkeit. Beide bekommen ab erster Anzeichen der Läufigkeit für 6 Wochen Mönchspfeffer. Das nimmt den hormonellen Auswüchsen schon mal die Spitzen. In der Zeit passe ich einfach vermehrt auf, schütze die passivere von beiden, wenn die aggressivere voll auf Zinne ist. Wenn die Luft zwischen beiden zu sehr brennt, dann schnappe ich mir beide und lege eine extra Runde Gassi ein. Bindung stärken in der hormonell geprägten Phase würde ich def. nicht forcieren - sie wollen dann ihre Ruhe und ihre Individualdistanz gewahrt und respektiert wissen. Dein rüde wird es bemerken, wenn bei deiner Hündin wieder hormonelles Gleichgewicht eingezogen ist.
 
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Andrea
13. Nov. 14:54
Wenn Sie hormonell Probleme hat frag doch Mal einen anderen Tierarzt vielleicht ist das ja das Problem
 
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Alexa
13. Nov. 15:00
Geht ihr zusammen spazieren oder getrennt? Wie lange leben die beiden zusammen?
 
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Lisa
13. Nov. 15:32
Unsere beiden sind eigentlich ein Herz und eine Seele- außer zur Zeit der Läufigkeit. Beide bekommen ab erster Anzeichen der Läufigkeit für 6 Wochen Mönchspfeffer. Das nimmt den hormonellen Auswüchsen schon mal die Spitzen. In der Zeit passe ich einfach vermehrt auf, schütze die passivere von beiden, wenn die aggressivere voll auf Zinne ist. Wenn die Luft zwischen beiden zu sehr brennt, dann schnappe ich mir beide und lege eine extra Runde Gassi ein. Bindung stärken in der hormonell geprägten Phase würde ich def. nicht forcieren - sie wollen dann ihre Ruhe und ihre Individualdistanz gewahrt und respektiert wissen. Dein rüde wird es bemerken, wenn bei deiner Hündin wieder hormonelles Gleichgewicht eingezogen ist.
Mönchspfeffer hatte ich dieses Jahr tatsächlich auch versucht, während der Blutung und der Stehtage. Vielleicht war das zu kurz? Damit es knallt muss die Luft tatsächlich gar nicht brennen. Da reicht es schon wenn er ihr zu aufgeregt ist. Wir mussten zum Tierarzt, weil sie ihn eben so blöd erwischt hat, das er am Auge verletzt worden ist. Die Situation war die, das mein Partner und Ich weg waren und wieder kamen und unser Rüde eher aufgeregt zur Tür kam. Die Tierärztin meinte halt, wenn die Binfung allgemein stärker wird, knallt es auch in den Hormonellen Wochen nicht mehr so.
 
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Lisa
13. Nov. 15:34
Geht ihr zusammen spazieren oder getrennt? Wie lange leben die beiden zusammen?
Ich gehe hauptsächlich mit beiden zusammen raus. Zusammen leben sie jetzt seit Anfang November 4 Jahre. Da kam die Hündin zu unserem Rüden dazu.
 
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Lisa
13. Nov. 15:37
Wenn Sie hormonell Probleme hat frag doch Mal einen anderen Tierarzt vielleicht ist das ja das Problem
Da muss ich mich nach meinem Partner richten, da sie eigentlich ihm gehört. Er möchte keinen anderen Tierarzt.
 
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Daniela
13. Nov. 15:45
Mönchspfeffer hatte ich dieses Jahr tatsächlich auch versucht, während der Blutung und der Stehtage. Vielleicht war das zu kurz? Damit es knallt muss die Luft tatsächlich gar nicht brennen. Da reicht es schon wenn er ihr zu aufgeregt ist. Wir mussten zum Tierarzt, weil sie ihn eben so blöd erwischt hat, das er am Auge verletzt worden ist. Die Situation war die, das mein Partner und Ich weg waren und wieder kamen und unser Rüde eher aufgeregt zur Tür kam. Die Tierärztin meinte halt, wenn die Binfung allgemein stärker wird, knallt es auch in den Hormonellen Wochen nicht mehr so.
Ich kann mich nur wiederholen: unsere beiden schlafen an sich in einem Körbchen, sie achten auf sich, sie schlabbern sich gegenseitig die Ohren und wir kuscheln alle zusammen - mehr Bindung geht glaub ich nicht. Und während der Läufigkeit wird im schlimmsten Fall ohne (ersichtliche) Vorwarnung geschnappt, dass es blutet. Und sich sehr deutlich aus dem Weg gegangen, auch getrennt geschlafen. Zuletzt war es bei uns in 5. und 6. Woche der Läufigkeit echt gefährlich, danach wurde es langsam wieder normaler. Mit mindestens 6 Wochen mönchspfeffer ist es deutlich entspannter.