Beuteschemastörung / Beuteschemaverschiebung
Hallo,
Mich würde sehr interessieren, ob jemand mit der sogenannten Beuteschemastörung bzw Beuteschemaverschiebung zu tun hatte?
Kurz gesagt definiert der Begriff eine Verhaltensstörung beim Hund, durch die andere Hunde, Katzen oder sogar Menschen (vermutlich Kinder) als Beute angesehen werden.
Wichtig dabei ist, die Beuteschemaverschiebung hat nichts mit Aggression gegen z.B. Artgenossen zu tun (kann natürlich koexistent sein), sondern der andere Hund, in der Regel wohl kleine Hunde, wird nicht als Artgenosse, sondern als Beutetier gesehen.
Ist das Humbug oder gibt es das tatsächlich? Es werden medial oft bestimmte Rassen mit dieser Verhaltensproblematik in Verbindung gebracht, daher wäre natürlich die Überlegung wert, ob eine genetische Komponente vorliegt.
Oder ist es eine fatale Fehlsozialisierung im frühen Welpenalter? Oder kann es gegenballs sogar erst spät im Leben auftreten durch irgendwelche Auslöser?
Falls es das gebe sollte, wie geht man damit um? Wie kann man da durch Training und Verhaltensmodifikation Erfolge erreichen?
Bin gespannt, ob jemand persönlich damit zu tun hatte, aber natürlich auch auf persönliche Meinungen und Spekulationen.