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Kerstin
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Anzahl der Antworten 26
zuletzt 24. Aug.

Beschützer Instinkt

Milo hat bei Saskia einen sehr ausgeprägten Beschützer Instinkt entwickelt. Saskia ist muss ich dazu sagen geistig behindert. Milo spürt sie ist anders und kann sich nicht selbst helfen. Sie lag vor ein paar Wochen auf der Couch und es ging ihr nicht gut. Ich wollte zu ihr hin um Fieber zu messen. Da kam Milo unter dem Tisch hervor sprang auf die Couch und legte sich auf Saskia halb drauf. Ich dachte mir nichts dabei aber als ich sie anfassen wollte um endlich Fieber zu messen hat der mich tatsächlich angebellt und angeknurrt 😳😳😳. Nach einem strengeren Ton aus und geh runter hat er sich brav neben mir sitz gemacht und nur beobachtet. Bei der Schweigermum die nicht mehr gut zu Fuß ist ist es dasselbe. Wenn man sie in seinen Augen anschreit sie hört schlecht mag er das überhaupt nicht und bellt und stellt sich vor sie 🙈. Wie bekomme ich das am besten wieder in den Griff. Er hat es nicht immer aber er spürt halt das sich beide nicht mehr selber helfen können.
 
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Kerstin
24. Aug. 04:59
Er ist jetzt erwachsen. Und es fehlt ihm einfach an Grenzen, an Respekt vor dir. Das ändert sich auch nicht mit der Kastration 🙈🙈🙈
😂😂😂 Ich weiß das kastrieren kein Erziehungsproblem löst aber ich weiß das bei intakten rüden kommt es ab und dann halt vor das sie aufmüpfig werden. Er hört auf die Kommandos die ich ihm gebe drinnen wie auch draußen. Ich regle auch alles draußen wobei Milo sowieso nicht aggressiv anderen Hunden gegenüber ist. Da wir auf dem Dorf sind haben wir auch nicht wirklich welche. Er läuft neben mir oder hinter mir beim Gassi gehen. Wenn er nach vorne darf und ein anderer Hund kommt ruf ich ihn und er macht brav neben mir sitz ebenso sieht er sich immer um und schaut ob ich Befehle gebe.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Aug. 05:03
😂😂😂 Ich weiß das kastrieren kein Erziehungsproblem löst aber ich weiß das bei intakten rüden kommt es ab und dann halt vor das sie aufmüpfig werden. Er hört auf die Kommandos die ich ihm gebe drinnen wie auch draußen. Ich regle auch alles draußen wobei Milo sowieso nicht aggressiv anderen Hunden gegenüber ist. Da wir auf dem Dorf sind haben wir auch nicht wirklich welche. Er läuft neben mir oder hinter mir beim Gassi gehen. Wenn er nach vorne darf und ein anderer Hund kommt ruf ich ihn und er macht brav neben mir sitz ebenso sieht er sich immer um und schaut ob ich Befehle gebe.
Das ist doch toll 👍
Wenn alles klappt, dann ist der Beschützer Instinkt doch kein Problem ...
 
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Kerstin
24. Aug. 05:09
Das ist doch toll 👍 Wenn alles klappt, dann ist der Beschützer Instinkt doch kein Problem ...
Ich war nur so buff das er an diesem Tag so heftig reagierte. Ihr ging es da wirklich nicht so gut. Wir mussten dann auch ins Krankenhaus aus. Vielleicht war es eher eine Warnung das es schlimmer ist als eine Erkältung. Ich weiß es nicht. Mittlerweile passt es ja auch wieder. Er hat sich oft ans Fußende oder daneben gelegt wenn sie krank war und den Kopf nur auf ihre Beine gelegt. Mmmmh Hunde spüren ja sehr deutlich wenn etwas nicht stimmt. Wenn mehr im argen ist wenn du verstehst was ich meine.
 
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Kerstin
24. Aug. 05:18
Vielleicht sollte ich noch erklären das wir Milo aus dem Tierheim haben. Das heißt er kam zu uns da war er schon 6 Monate alt. Bei der prägephase waren wir leider nicht dabei. Er wurde beschlagnahmt von der Besitzer die auch noch eine Rottidame hatte die sehr aggressiv ist so das die Pfleger nicht mal ins Gehege kommen ohne das diese einen Maulkorb trägt. Die Trainernin des Tierheims hat aber wahnsinniges geleistet bei ihm. Er hat ein echt chilliges Gemüt. Das sagt jeder der uns besucht. Kein reviergehabe wenn ein anderer Hund in den Garten kommt im Gegenteil die werden freundlich am Tor begrüßt. Kein Neid beim Spielzeug oder beim Futter.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Aug. 05:49
Milo ist 4 Jahre alt geworden. Kann man ihm da noch Assistentzaufgaben lernen 🤔. Das wäre eine Möglichkeit ja.
Ja , das Alter eines Hundes spielt dabei keine Rolle 🐕🐾🐕
 
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Katrin
24. Aug. 09:00
Nicht die Schutzbedürftigen sollen es dem Hund klar machen, sie werden es gar nicht können. Kerstin hat das sagen, die Führung. Der Hund muss das ohne wenn und aber akzeptieren. Stellt euch vor die Schwiegermutter stürzt, der Hund steht drüber und lässt Kerstin und schon gar keinen Notdienst mehr hin. Ich bin gerade echt etwas irritiert über eure Aussagen. Es handelt sich hier um keinen Chi den die helfenden Menschen wegschieben. Es handelt sich um einen Hund, der zur Not seine ganze Kraft und die Zähne gegen helfende Menschen richten kann.
Es handelt sich in erster Linie um einen Hund den man beibringen kann in Situationen anstelle Schutzverhalten Hilfsverhalten zu zeigen. Gerade bei der Größe. Deswegen schrieb ich ja das man schauen muss was er anbietet und wie man es nutzen könnte. Ich kenne die Personen nicht und weiß nicht wie sie mit dem Hund interagieren können oder ob eine dritte Person das Kommando übernehmen muss. Ich kann nur Möglichkeiten aufzählen.