Hunde haben gehandicapten Menschen gegenüber ein völlig anderes Verständnis als sog. "normale" Menschen.
Der übernimmt keine Führung, er beschützt.
Mit einbinden meine ich, wie Katrin vorschlägt, ihm eine Aufgabe zu geben und ihm klar machen, dass Zuhause alles im grünen Bereich ist und keiner dem Kind und der Schwiemu schaden will.
Genau, im "klar machen, dass Zuhause alles im grünen Bereich ist!".
Das ist der Schlüsselsatz. Ich habe als Betreuung bei geistig behinderten Menschen Zuhause gearbeitet ...
Eine Familie hatte Hunde. Es wäre unmöglich gewesen in einem Wutanfall die Person teilweise vor sich selbst zu schützen, wenn die Hunde Schutzfunktion übernommen hätten.
Kein einziger Assistenzhund "darf so reagieren". Er wäre wesenstechnisch "draußen". Wenn "Hilfe" für den behinderten Menschen nicht möglich ist!
Und hier ist es noch viel kritischer, da der Hund seiner Bezugsperson gegenüber durch bellen und knurren und blocken deutlich Grenzen setzt.
Kerstin, du hast richtig reagiert. Ich würde jetzt aber beginnen dass er deinen Raum respektiert.
Du hast einen Film eingestellt wo du dem Hund zu verstehen gibst, dass er Führung übernehmen muss.
Das mag im menschlichen Verstand toll, lustig sein. Der Hund nimmt das aber ganz anders auf.
Und das was du hier beschreibst hängt mit ganz vielen Kleinigkeiten zusammen die du gar nicht wahrnimmst.
Würde dir empfehlen nach einem Ausbildungszentrum für Assistenzhunde in deiner Nähe übers Netz zu suchen und mit denen reden.