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Laura
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Anzahl der Antworten 133
zuletzt 20. Mai

Bellender Hund läuft auf uns zu

Hallo zusammen, vielleicht hatte jemand schonmal eine ähnliche Situation wie wir. Ich bin heute vor unsere Haustür gegangen und plötzlich sehe ich unseren Nachbarshund auf uns bellend und aggressiv zulaufen. Ich habe in dieser Situation direkt Noah geschnappt und mich weggedreht. Natürlich habe ich der Halterin gesagt, sie solle ihren Hund anleihnen. (Hat sie natürlich nicht, nur kurz festgehalten) Wir sind dann weitergegangen, bis allerdings beim zurückgehen das selbe wieder passiert ist. Nur habe ich sie dann angeschriehen, sie soll ihren Hund zurückpfeifen und wegsperren, wenn dieser nicht hört. Sie hat natürlich nur zurückgebrüllt, dass er nichts tun würde... ihr Hund natürlich das fünffache von meinem...aggressiv zu uns gelaufen und hat mich auch angesprungen. Er ist auch schon öfter auf Kinder unserer Nachbarschaft zugelaufen. Meine Frage ist jetzt, was man in so einer Situation tun könnte? Ist schließlich nicht das erste Mal.
 
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Marion
10. Mai 20:14
In solch einem Fall Event Pfefferspray dabei haben und einsetzen, wenn nötig. Ich hatte auch Mal ein nicht so prickelndes Erlebnis mit großen Hund, der zwar an der Leine war, aber so aggressiv, das ihn sein Herrchen nur mit Hilfe seines Kumpels halten konnte. War dann am nächsten Tag bei unserer Polizei und die rieten mir zu Pfefferspray und wenn es wieder ein Treffen geben sollte, soll ich bei denen anrufen, kommen dann Seitdem gehe ich nicht mehr ohne Pfefferspray.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Mai 20:28
Dich vor deinem Hund stellen und ganz gezielt zu dem anderen Hund STOP rufen und das passende Handzeichen dazu geben.. Du muss das dringend regeln für euch, wenn die andere Hundebesitzerin es nicht tut...furchtbar solche Menschen. Wenn nicht damit drohen, sie anzuzeigen. Es herrscht in Deutschland ganzjährige Leinenpflicht.. Ordnungsamt melden und weiter sehen. Geht gar nicht so etwas. Erlebe das auch des Öfteren....
So pauschal stimmt es nicht ganz mit der Leinenpflicht. Da macht ja auch jede Gemeinde ihren eigenen Topf auf. Mein Tipp: Entschärfe die Situation. Tu den ersten Schritt. Setzt euch zusammen und erörtert nochmal jeder seine Sichtweise. Lasst doch diese komischen Behörden außen vor. Untereinander kann man sowas viel besser entschärfen. Und zu guter Letzt hast du immer noch die Möglichkeit, diese Nachbarin zu meiden. Bis kürzlich hatten wir auch eine Nachbarin, deren Hund hatte bereits mehrere Verfahren am Hals aufgrund aggressivem Verhalten und Bissattacken. Für mich eine ganz einfache Sache. Ich hab um dieses Haus einen Bogen gemacht. Meinem Hund ging es gut und ich bekam keinen Puls..... Versucht es miteinander. Nicht gegeneinander.
 
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Anna S.
10. Mai 21:42
Es ist so, dass es manchmal sehr schnell geht. Es geht hier also nicht nur um die Nachbarin, da es viele solcher Hundehalter gibt. Hol den Hund hinter dich, drehe dich zu dem fremden Hund und sag kurz und energisch "Stopp" mit Handzeichen und blocke ihn ab, falls er nicht reagiert. Wenn er aber wirklich trotzdem an dir hochspringt und das alles nichts nützt, mach deinen Hund von der Leine, dann kann er sich besser wehren und notfalls die Flucht ergreifen. Übrigens sind auch kleine Hunde nicht zu unterschätzen, die springen den größeren auch gerne mal an die Kehle (vor allem Terrier machen das gerne). Wir hatten auch mal so eine Erfahrung mit einem angeleinten Jagdterrier und einer frei laufenden Dogge... Der Besitzer wollte seinen auch nicht anleinen, hat aber zum Schluss gemeint, wir sollen unseren Hund weg holen, weil der Terrier der Dogge dann an die Kehle gesprungen ist... Aber anders herum ist natürlich wahrscheinlicher. Sorry jetzt für diesen Vergleich, aber was machen solche Hundebesitzer, wie deine Nachbarin, wenn der Hund mal ein kleines Kind anspringt ? Da besteht ja auch Verletzungsgefahr, selbst wenn der Hund es "nur" anspringt und es dadurch hinfällt. Tut mir leid, aber ich verstehe solche rücksichtslosen Menschen nicht... Einen Tipp kann ich dir noch geben : wenn es geht, hole dir irgendwas (einen Knüppel oder einen Schirm oder ähnliches), womit du den Hund (notfalls auch von dir selbst) abwehren kannst, wenn alles vorher genannte nichts bringt, aber bitte nur dann. Sieh bitte von Pfefferspray o.ä. ab, da es auch du selbst oder dein Hund abbekommen können. Ich weiß, das mit dem bewaffnen klingt schrecklich, aber wenn ein aggressiver Hund auf einen zukommt und der Besitzer trotz mehrmaliger Aufforderung sich nicht darum kümmert, verstehe ich da auch keinen Spaß.
 
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Peter
10. Mai 21:53
Es ist so, dass es manchmal sehr schnell geht. Es geht hier also nicht nur um die Nachbarin, da es viele solcher Hundehalter gibt. Hol den Hund hinter dich, drehe dich zu dem fremden Hund und sag kurz und energisch "Stopp" mit Handzeichen und blocke ihn ab, falls er nicht reagiert. Wenn er aber wirklich trotzdem an dir hochspringt und das alles nichts nützt, mach deinen Hund von der Leine, dann kann er sich besser wehren und notfalls die Flucht ergreifen. Übrigens sind auch kleine Hunde nicht zu unterschätzen, die springen den größeren auch gerne mal an die Kehle (vor allem Terrier machen das gerne). Wir hatten auch mal so eine Erfahrung mit einem angeleinten Jagdterrier und einer frei laufenden Dogge... Der Besitzer wollte seinen auch nicht anleinen, hat aber zum Schluss gemeint, wir sollen unseren Hund weg holen, weil der Terrier der Dogge dann an die Kehle gesprungen ist... Aber anders herum ist natürlich wahrscheinlicher. Sorry jetzt für diesen Vergleich, aber was machen solche Hundebesitzer, wie deine Nachbarin, wenn der Hund mal ein kleines Kind anspringt ? Da besteht ja auch Verletzungsgefahr, selbst wenn der Hund es "nur" anspringt und es dadurch hinfällt. Tut mir leid, aber ich verstehe solche rücksichtslosen Menschen nicht... Einen Tipp kann ich dir noch geben : wenn es geht, hole dir irgendwas (einen Knüppel oder einen Schirm oder ähnliches), womit du den Hund (notfalls auch von dir selbst) abwehren kannst, wenn alles vorher genannte nichts bringt, aber bitte nur dann. Sieh bitte von Pfefferspray o.ä. ab, da es auch du selbst oder dein Hund abbekommen können. Ich weiß, das mit dem bewaffnen klingt schrecklich, aber wenn ein aggressiver Hund auf einen zukommt und der Besitzer trotz mehrmaliger Aufforderung sich nicht darum kümmert, verstehe ich da auch keinen Spaß.
Man kann doch aber jetzt nicht auf jeder Gassirunde ne Baseballkeule mitnehmen. Oder doch? Das löse ich lieber anders.
 
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Katrin
10. Mai 21:57
mmmhhh..viel von euch gelesen und ich komme einfach nicht mehr mit. sorry! ich hatte das ordnungsamt bei mir, musste mich offenbaren, weil diggi gebellt hat. ich denke, und das ist micht böse gemeint, das hundebesitzer von kleinen hunden instinktiv ihr tier vor grossen hunden schützen wollen. hochnehmen ist da so ein beispiel...mein hund zb. liebt kleine hunde, er denkt er ist ne minimaus..das dein hund angegangen worden ist, ist voll doof. absolut. aber vielleicht solltest du mal das gespräch suchen..auch wenn die hundehalterin für dich erstmal scheisse ist. er ist euer nachbar und jeder hat so seine macken. ordnungsamt oder polizei finde ich schon harten tobak. suche das gespräch..ohne die hunde
 
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Peter
10. Mai 22:01
Der totale Horror 😱 Ich hatte 5 Jahre lang 2 Schäferhunde bis mein Karlchen gestorben ist und ich hab meine Hunde eingesammelt, wenn ich einen Schäferhund gesehen habe...
Ja. Vielleicht nicht traumatisierend, aber man hat das schon immer mal im Kopf. Das blöde ist ja, dass ich Schäferhunde toll finde, in der Familie hatten wir selbst nen Altdeutschen, in der Nachbarschaft ist eine DSH Hündin, die etwas schwierig sein kann (3 Jahre), mit meinem Neo aber toll spielt und die Kommunikation funktioniert. Aber bei nem Fremden bin ich immer erstmal vorsichtig, einfach weil ich weiß, was die können, wenn die loslegen. Besagte zwei DSH in der Apotheke waren zu Hause ausgebüchst und im Viertel unterwegs. Auf der Suche nach Spaß oder Ärger. Die kommunizierten auch miteinander, Strategie abgestimmt. Die waren blitzclever mit nem Plan. Das war nicht aus dem Affekt sondern abgestimmt. Das war gruselig. Das waren scharfe Wach- und Hofhunde auf Tour. Die Besitzer ahnungslos 5 Straßen weiter zu Hause...
 
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Anna S.
10. Mai 22:10
Man kann doch aber jetzt nicht auf jeder Gassirunde ne Baseballkeule mitnehmen. Oder doch? Das löse ich lieber anders.
Nein. Aber manchmal sind ja auch Stöcke greifbar. Natürlich sollte man es anders lösen, wenn es geht. Aber manchmal sind die Hunde der anderen so aufdringlich und aggressiv. Ich musste es aber auch nur mal zur "Drohung" einsetzen. Dann holen die jenigen ihren Hund schnell zurück, dafür liegt denen ihr Tier dann doch zu sehr am Herzen. Ich wollte nur sagen, was er tun kann, wenn alles andere nicht funktioniert. Aber du hast schon Recht, wenn es anders geht, soll man es anders lösen.
 
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Anna S.
10. Mai 22:13
mmmhhh..viel von euch gelesen und ich komme einfach nicht mehr mit. sorry! ich hatte das ordnungsamt bei mir, musste mich offenbaren, weil diggi gebellt hat. ich denke, und das ist micht böse gemeint, das hundebesitzer von kleinen hunden instinktiv ihr tier vor grossen hunden schützen wollen. hochnehmen ist da so ein beispiel...mein hund zb. liebt kleine hunde, er denkt er ist ne minimaus..das dein hund angegangen worden ist, ist voll doof. absolut. aber vielleicht solltest du mal das gespräch suchen..auch wenn die hundehalterin für dich erstmal scheisse ist. er ist euer nachbar und jeder hat so seine macken. ordnungsamt oder polizei finde ich schon harten tobak. suche das gespräch..ohne die hunde
Ja mit der Nachbarin solltest du mal versuchen zu reden. Doof ist nur, dass sowas auch immer wieder "auf der Straße" passiert.
 
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Marianne
10. Mai 22:17
Ich glaube leider auch, dass diese erst einschreiten wenn was passiert ist... leider, dann wenn es schon zu spät ist.
Das ist so nicht ganz richtig. Die Hundehalter werden angeschrieben und aufgefordert, den Hund künftig anzuleinen und so zu halten, dass er keine Gefahr darstellt. Ich habe einmal ein Paar beim Ordnungsamt gemeldet, dessen großer Hund meinen damals 4-jährigen Sohn und mich immer wieder angesprungen und fast umgeworfen hat. Das war eine sehr bedrohliche Situation, die vor allem meinen Sohn richtiggehend traumatisiert hat.
 
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Jasmin
10. Mai 22:34
Ich habe immer eine Wasserflasche dabei. Versuche immer erstmal meinen Hund hinter mir zu behalten und wie beschrieben den anderen Hund abzuwehren. Wenn das nicht geht - Wasser. Ideal ist natürlich erstmal klar zu machen was man will. Das habe ich lange nicht gemacht. Ich rufe immer (früh genug) dass ich keinen Kontakt möchte. Sollte es Diskussionen geben „ich diskutiere nicht“. Ist schwer aber meist doch am hilfreichsten. Leider ist es für andere nicht immer selbstverständlich seinen Hund ranzunehmen