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Laura
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Anzahl der Antworten 133
zuletzt 20. Mai

Bellender Hund läuft auf uns zu

Hallo zusammen, vielleicht hatte jemand schonmal eine ähnliche Situation wie wir. Ich bin heute vor unsere Haustür gegangen und plötzlich sehe ich unseren Nachbarshund auf uns bellend und aggressiv zulaufen. Ich habe in dieser Situation direkt Noah geschnappt und mich weggedreht. Natürlich habe ich der Halterin gesagt, sie solle ihren Hund anleihnen. (Hat sie natürlich nicht, nur kurz festgehalten) Wir sind dann weitergegangen, bis allerdings beim zurückgehen das selbe wieder passiert ist. Nur habe ich sie dann angeschriehen, sie soll ihren Hund zurückpfeifen und wegsperren, wenn dieser nicht hört. Sie hat natürlich nur zurückgebrüllt, dass er nichts tun würde... ihr Hund natürlich das fünffache von meinem...aggressiv zu uns gelaufen und hat mich auch angesprungen. Er ist auch schon öfter auf Kinder unserer Nachbarschaft zugelaufen. Meine Frage ist jetzt, was man in so einer Situation tun könnte? Ist schließlich nicht das erste Mal.
 
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Peter
10. Mai 19:14
Das passiert auch bei Hunden ähnlicher Größe. Heute am See haben wir ein schönes ruhiges Plätzchen gesucht, es war aber recht voll und auch einige Hunde anwesend. Unsere Hunde waren (noch) angeleint, die bereits anwesenden nicht. So kam es, dass ein großer Schäferhund zu uns kam, langsam aber stetig und drohend aufgeplustert. Die Besitzer hat das nicht die Bohne interessiert. Mein Hund, der noch nichts Schlechtes erlebt hat, war neugierig und wollte hin. Ich wollte das nicht. Ich versuchte zunächst, einfach weiter zu gehen. Der Schäferhund verfolgte uns aber, so ähnlich wie aus seinem Territorium heraus eskortieren. Als er aber auf 3 bis 5m ran kam, hab ich ihn geblockt(Ey! Stopp, Körpersprache) und das funktionierte. Schön war das auch nicht. Ich kann da insbesondere Hundehalter von kleinen Rassen verstehen.
 
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Marijan
10. Mai 19:17
Meine Cousine hat ihren Hund so verloren. Mit ihrem Chihuahua Gassi, plötzlich kommt ein unangeleinter Riesenhund aus dem Gebüsch gesprungen und – tut mir leid für die bildhafte Sprache – zerfleischt den Kleinen. Ich kann die Körpersprache von Hunden gut lesen, doch seitdem ein eigentlich uns bekannter Schäferhund meinem an der Leine aus dem Nichts heraus fast das Gesicht abgebissen hätte, werde ich doch immer etwas nervös bei den großen Hunden, vor allem wenn sie mit Highspeed auf uns zu rennen. Heißt ja man soll den eigenen Hund dann keinesfalls hochheben, oder?
 
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Dogorama-Mitglied
10. Mai 19:24
Meine Cousine hat ihren Hund so verloren. Mit ihrem Chihuahua Gassi, plötzlich kommt ein unangeleinter Riesenhund aus dem Gebüsch gesprungen und – tut mir leid für die bildhafte Sprache – zerfleischt den Kleinen. Ich kann die Körpersprache von Hunden gut lesen, doch seitdem ein eigentlich uns bekannter Schäferhund meinem an der Leine aus dem Nichts heraus fast das Gesicht abgebissen hätte, werde ich doch immer etwas nervös bei den großen Hunden, vor allem wenn sie mit Highspeed auf uns zu rennen. Heißt ja man soll den eigenen Hund dann keinesfalls hochheben, oder?
Das wäre mir wurscht... Ich ließe in einer Ernstsituation, in der sich der andere Hund nicht wegschicken ließe, meinen sicher nicht auf dem Boden... Ist einfach die Frage, wie schnell das alles geht...
 
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Stefanie
10. Mai 19:31
Ich kenne das zu gut. Meine Hündin ist ängstlich, interessiert sich nicht für andere Hunde und wenige Halter respektieren dies. Allerdings würde ich meinen kleinen Hund nicht auf den Arm nehmen, sondern den anderen Hund in die Schranken weisen, wenn der Halter nicht in der Lage dazu ist. Schütze also deinen Hund indem du einen Schritt auf den fremden Hund zu gehst um ihm zu zeigen, das du das Verhalten ( anspringen usw) nicht möchtest. Dies muss man leider öfters wiederholen bis der fremde Hund es respektiert. Jemanden deshalb anzeigen, finde ich nicht sonderlich sinnvoll, da auch der Halter dieser Hunde evtl ein Problem mit seinem Hund hat. Miteinander reden finde ich wertvoller. Allerdings stößt man oft auf ignoranten 😉. Daher schütze ich meinen Hund und damit fahre ich am besten. Logisch, bei Gefahr etc nehme ich natürlich auch meinen Hund auf den Arm um schlimmes zu verhindern.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Mai 19:38
Eventuell kann man übers Ordnungsamt wenigstens die Leinenpflicht durchsetzen? Habe selber noch nicht so etwas erlebt, wäre mir da jetzt nur spontan eingefallen. :o
 
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Peter
10. Mai 19:39
Meine Cousine hat ihren Hund so verloren. Mit ihrem Chihuahua Gassi, plötzlich kommt ein unangeleinter Riesenhund aus dem Gebüsch gesprungen und – tut mir leid für die bildhafte Sprache – zerfleischt den Kleinen. Ich kann die Körpersprache von Hunden gut lesen, doch seitdem ein eigentlich uns bekannter Schäferhund meinem an der Leine aus dem Nichts heraus fast das Gesicht abgebissen hätte, werde ich doch immer etwas nervös bei den großen Hunden, vor allem wenn sie mit Highspeed auf uns zu rennen. Heißt ja man soll den eigenen Hund dann keinesfalls hochheben, oder?
Wenn du den Kleinen hochhebst und auf dem Arm hast, steigert das meist den Beutetrieb des anderen (Großen) und der kommt da ohne Weiteres ran. Und du hast nicht mehr die Hände frei, um dich um den Angreifer zu kümmern. Ich finde besser: eigenen Hund hinter dich, du bist sein Schutzschild und kannst die Situation regeln. Ich hatte auch mal zwei ausgerissene Schäferhunde vor mir stehen, die uns ins Visier genommen hatten. Noch mit meinem alten Hund, die wollten meinen eindeutig platt machen und der war mit 67cm und 38kg auch nicht klein. Wir standen dann am Schluß mit dem Rücken an der Wand in einer Apotheke. Elektrische Tür, da kamen auch die Schäferhunde rein... 🙄 Die hatten aber nicht mit menschlicher Gegenwehr gerechnet und es klappte. Ich hatte im Kopf "ich werde vielleicht 1 oder 2x getackert, blöd. Aber meinen Hund killen die. Deshalb war es keine Frage, es so zu lösen. Es kam dann auch noch Polizei und die Hunde wurden eingefangen. Hätten auf der Kreuzung fast noch nen Unfall verursacht.... 4 Jahre her aber wie ein Film, den man 20x gesehen hat, noch präsent im Kopf. Wahrscheinlich hat mich heute der lauernde Blick und Gang des Schäferhundes am See auch so getriggert. Blöd, weil eigentlich mag ich die Schäfis sehr...
 
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Nicole
10. Mai 19:45
Auf jeden Fall bewaffne dich! Regenschirm, Wasserflasche etc. Und werde schon auf 3 Meter Entfernung echt ungemütlich. Wenn die Absichten nicht wirklich übel sind dann könnte es klappen. Aber ich muss sagen bei allen anderen Absichten musst du schon wirklich Glück haben wenn das funktioniert. Leider schon selber Erfahrungen dieser Natur machen müssen. Und den kürzeren zieht halt leider der kleinere Hund in der Regel. Beim nicht hochheben geht es primär um den Eigenschutz, ein großer Hund der dich anspringt könnte euch in eine noch misslichere Lage bringen, indem du stürzt dann hast du noch weniger verteidigungsmöglichkeiten. Wenn du hochnimmst ist es besser den eigenen Hund auf Augenhöhe des anderen Hundes zu halten, damit der eben nicht hochspringt.
 
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Marijan
10. Mai 19:49
Wenn du den Kleinen hochhebst und auf dem Arm hast, steigert das meist den Beutetrieb des anderen (Großen) und der kommt da ohne Weiteres ran. Und du hast nicht mehr die Hände frei, um dich um den Angreifer zu kümmern. Ich finde besser: eigenen Hund hinter dich, du bist sein Schutzschild und kannst die Situation regeln. Ich hatte auch mal zwei ausgerissene Schäferhunde vor mir stehen, die uns ins Visier genommen hatten. Noch mit meinem alten Hund, die wollten meinen eindeutig platt machen und der war mit 67cm und 38kg auch nicht klein. Wir standen dann am Schluß mit dem Rücken an der Wand in einer Apotheke. Elektrische Tür, da kamen auch die Schäferhunde rein... 🙄 Die hatten aber nicht mit menschlicher Gegenwehr gerechnet und es klappte. Ich hatte im Kopf "ich werde vielleicht 1 oder 2x getackert, blöd. Aber meinen Hund killen die. Deshalb war es keine Frage, es so zu lösen. Es kam dann auch noch Polizei und die Hunde wurden eingefangen. Hätten auf der Kreuzung fast noch nen Unfall verursacht.... 4 Jahre her aber wie ein Film, den man 20x gesehen hat, noch präsent im Kopf. Wahrscheinlich hat mich heute der lauernde Blick und Gang des Schäferhundes am See auch so getriggert. Blöd, weil eigentlich mag ich die Schäfis sehr...
Ja, hab immer wieder bemerkt, dass das Hocheben den anderen Hund nur noch aufdringlicher macht. (Also ich machs eh nicht, sehe die Situation aber immer wieder in Hundezonen.) Das Dazwischentreten funktioniert bei mir irgendwie nie, mein Hund versteckt sich eh schon hinter mir oder zwischen meinen Beinen, aber der andere wuselt da trotzdem durch. Muss wohl auch geübt sein. 😅 Schlimm, was du da erzählst... Stell ich mir traumatisierend vor, auch wenn ich noch gut davongekommen seid. Wo waren denn die Besitzer von den beiden Hunden?
 
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Dogorama-Mitglied
10. Mai 19:50
Das passiert auch bei Hunden ähnlicher Größe. Heute am See haben wir ein schönes ruhiges Plätzchen gesucht, es war aber recht voll und auch einige Hunde anwesend. Unsere Hunde waren (noch) angeleint, die bereits anwesenden nicht. So kam es, dass ein großer Schäferhund zu uns kam, langsam aber stetig und drohend aufgeplustert. Die Besitzer hat das nicht die Bohne interessiert. Mein Hund, der noch nichts Schlechtes erlebt hat, war neugierig und wollte hin. Ich wollte das nicht. Ich versuchte zunächst, einfach weiter zu gehen. Der Schäferhund verfolgte uns aber, so ähnlich wie aus seinem Territorium heraus eskortieren. Als er aber auf 3 bis 5m ran kam, hab ich ihn geblockt(Ey! Stopp, Körpersprache) und das funktionierte. Schön war das auch nicht. Ich kann da insbesondere Hundehalter von kleinen Rassen verstehen.
Ne... Schön ist das nicht. Jetzt stell Dir mal vor der DSH wäre 300 kg schwer gewesen🙈...Ich liebe Schäferhunde❤️ keine Frage, aber auch im Hundeverein sieht man die tollen Hundebesitzer mit Ihren suuuuper Hunden, die bei jedem vorbeilaufenden Hund kurz ne Drohgebärde machen... Und die Besitzer stehen leicht stolz lächelnd dahinter 😤.. Da könnte ich k.... Das ist dann ein toller Hund wenn er der stärkere ist, weil der Besitzer damit seine Defizite ausgleicht... Sorry... Aber das regt ich echt auf...Da schickt man schon mal den Hund los das Platzrecht zu regeln 🙄
 
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Dogorama-Mitglied
10. Mai 20:02
Wenn du den Kleinen hochhebst und auf dem Arm hast, steigert das meist den Beutetrieb des anderen (Großen) und der kommt da ohne Weiteres ran. Und du hast nicht mehr die Hände frei, um dich um den Angreifer zu kümmern. Ich finde besser: eigenen Hund hinter dich, du bist sein Schutzschild und kannst die Situation regeln. Ich hatte auch mal zwei ausgerissene Schäferhunde vor mir stehen, die uns ins Visier genommen hatten. Noch mit meinem alten Hund, die wollten meinen eindeutig platt machen und der war mit 67cm und 38kg auch nicht klein. Wir standen dann am Schluß mit dem Rücken an der Wand in einer Apotheke. Elektrische Tür, da kamen auch die Schäferhunde rein... 🙄 Die hatten aber nicht mit menschlicher Gegenwehr gerechnet und es klappte. Ich hatte im Kopf "ich werde vielleicht 1 oder 2x getackert, blöd. Aber meinen Hund killen die. Deshalb war es keine Frage, es so zu lösen. Es kam dann auch noch Polizei und die Hunde wurden eingefangen. Hätten auf der Kreuzung fast noch nen Unfall verursacht.... 4 Jahre her aber wie ein Film, den man 20x gesehen hat, noch präsent im Kopf. Wahrscheinlich hat mich heute der lauernde Blick und Gang des Schäferhundes am See auch so getriggert. Blöd, weil eigentlich mag ich die Schäfis sehr...
Der totale Horror 😱 Ich hatte 5 Jahre lang 2 Schäferhunde bis mein Karlchen gestorben ist und ich hab meine Hunde eingesammelt, wenn ich einen Schäferhund gesehen habe...