Huhu. Es liegt wahrscheinlich, wie anderen schon sagen, an der neuen Umgebung.
Nun ist Bellen per se ja nicht negativ, Hunde Bellen nun mal – manche mehr, manche weniger.
Als mein Hund zu mir kam, zeigte er auch Betrieb im Treppenhaus mit Bellen an, zum Glück nur 3 oder 4 Wuffs mit tiefer Stimme, so dass es eher eindrucksvoll statt nervig war. Dennoch wollte ich es nicht. Allerdings: Er hat mich nur gewarnt "Da ist irgendetwas da draußen".
Schimpfen brachte nichts, warum auch? Er macht ja nur seinen Job.
Lösung: Ich bedankte mich fürs "Melden" und belohnte ihn und schickte ihn auf seinen Platz (weit entfernt von der Tür) UND übernahm die Situation an der Tür. Ich übernahm den Raum, denn es ist ja MEIN Raum. Entweder schaute ich durch den Spion oder öffnete (theatralisch selbstbewusst mit geschwellter Brust 😂) die Tür und kümmerte mich um die "Bedrohung". Manchmal war niemand da, ansonsten unterhielt ich mich kurz nett mit den Leuten im Treppenhaus. Der Hund erkannte, dass ich seine Warnung ernst nahm und ich alles weitere gemanaged habe, so dass er gar keinen Grund mehr hatte, sich aufzuregen. Das Bleib auf der Decke hab ich natürlich belohnt.
Manchmal war ich auch schneller als er und war vor ihm an der Tür. Dann gab es nur noch einen Blickkontakt nach dem Motto "Ja Kumpel, ich hab es auch gehört. Ich kümmere mich ".
Seitdem hat er nie wieder gebellt! Seit 5 Monaten nicht. Sobald er was hört rennt er stattdessen auf seinen Platz, setzt sich, spitzt die Ohren und hat von der Körpersprache her "Alarmbereitschaft", schaut zur Tür und dann zu mir. Lautloser Alarm...
Vielleicht klappt das ja auch bei euch 🖖