Wie die anderen schon sagen, ist Abstand sehr gut. Für mich klingt es, als würdest du ihr momentan nicht die nötige Sicherheit bieten. Zeig ihr, dass du sie verstehst. Eine Hundegruppe ist für so etwas immer gut, aber nicht an diesem Punkt. Lass ihr Freiraum und rede vielleicht erstmal mit bekannten Hundebesitzern, ob ihr irgendwo gemeinsam mit ausreichend Abstand einfach spazieren gehen könnt, ohne Begegnungen. Merkst du, sie wird unsicher, am besten den Abstand erweitern und ihr Sicherheit geben. Zeig ihr, dass du sie verstehst und sie auch bekannte Hunde nicht näher lassen muss, als nötig.
Ich weiß nicht, wie deine Bindung zu ihr aussieht, aber wahrscheinlich musst du noch weiter daran arbeiten, dass sie dich auch wirklich als jemanden wahrnimmt, dem sie vertrauen kann, auch wenn die Situation gruselig ist.
Das hat bei Sammy bis jetzt gut geholfen, einfach an unserer Bindung zu arbeiten. Wir sind aber auch noch nicht da, wo ich gern wäre. Sammy bleibt in solchen Situationen immer gern stehen, ich versuche ihn dann immer neu auf mich zu fokussieren und den Bogen größer zu machen, damit er wieder entspannter weiter läuft.
Manche Hundeschulen haben auch ein schönes Training für Hundebegegnungen, allerdings solltest du, bevor du so etwas nutzt, noch etwas an euch arbeiten.
Schrenke die hundekontakte vorerst so weit ein, wie du es für nötig empfindest und steigere das dann langsam, erstmal mit bekannten Hunden.