Bellen aus Unsicherheit?
Hallo! Meine einjährige Dackeldame ist seit der Pubertät sehr unsicher geworden. Hat sie sich früher über jeden Menschen gefreut, ist sie heute eher zurückhaltend. Sie schaut Baumstämme, Plastiktüten und Co. merkwürdig an, das hat sie vorher nicht gemacht. Angefangen hat das ungefähr mit sieben Monaten. In dem Zeitraum hat es auch angefangen, dass sie in der Wohnung, als auch im Garten bellt (glücklicherweise nur ein Beller), sobald sie etwas hört. Sei es jemand im Hausflur, jemand der an unserem Garten vorbeiläuft oder auch jemand draußen auf dem Feld, den sie von der Couch durch das Fenster sieht. Das passiert vielleicht ein oder zwei Mal täglich in der Wohnung. Im Sommer sind wir allerdings den ganzen Tag im Garten, da wird’s dann schon häufiger. Nun ist sie sonst überhaupt nicht territorial, d.h sie hat keinen Futterneid, verteidigt mich nicht gegenüber anderen Hunden und auch Hunde in unserer Wohnung oder im Garten sind gar kein Problem. Auch sonst ist sie wirklich ein toller, unkomplizierter und gut erzogener Hund. Unsere Hundetrainerin sagt, dass das normal sei und diese Unsicherheit hoffentlich nach ein paar Läufigkeiten wieder besser wird. Natürlich habe ich die klassischen Dinge wie unterbrechen, von der Couch runter schicken, belohnen wenn sie nicht bellt etc. probiert, aber nichts scheint zu helfen. Ich habe leider ein riesigen Garten der eine Neckar angrenzt, so dass ständig Leute im Abstand von einigen Metern am Garten vorbeilaufen. Wenn diese sieht, wird erst „geblufft“ und im Zweifel dann einen richtigen Beller losgelassen. Danach kommt sie direkt zu mir und sucht Schutz. Auch hier bin ich mir unsicher, ob ich das unterbinden soll. Schließlich geht sie ja nicht an den Zaun und pöbelt, sondern lässt ein Beller los und kommt dann ganz kleinlaut zu mir gekrochen. Habt ihr Tipps und Ideen, wie das bei euch geklappt hat? Ich möchte nicht das aus dem eine Beller im Zweifel irgendwann mehrere werden. 🙁 Danke im Voraus ☺️